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Maexchen 01-Bildstock vom Job Multi-cache

This cache has been archived.

vewodu: Über 10 Jahre ist der Anlass für diesen Cache schon her. Den Ursprungscache gibt es seit 4 Jahren nicht mehr. Zeit, um auch diesen Cache zu archivieren.

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Hidden : 12/27/2007
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Einstufiger Multi. Jederzeit zugänglich. Für ganz Eilige auch als Drive-In zu machen.

Der erste Teil des Namens dieses Caches hat mit dem hier zu besuchenden Ort nichts zu tun, sondern war aus der Idee geboren, die Mikros, die unser Cacherkollege CDraws uns aus lauter Freude über seinen Nachwuchs geschenkt hatte (siehe Cache GC182TH) in der Wüstenei aller Tradis und Multis auch schnell wiederzufinden. Dies ist der 1. Cache einer - wenn denn alle mitmachen - langen Serie.

Bei einem vewodu-Cache geht es natürlich nicht ohne eine Geschichte. Und die gibt es natürlich hier auch:

Bildstock vom Job

Längs des Rheines existierte schon immer lebhafter Reiseverkehr, so auch im Mittelalter. An der Stelle des jetzigen (abgeschalteten und im Rückbau befindlichen) AKW befand sich früher eine Zollstation mit angeschlossenem Siechenhaus nebst der Kapelle „Am Guten Mann“. Das Siechenhaus ist seit 1162 urkundlich belegt, die Kapelle seit 1389 (Die Nachfolgerin ist heute noch zu bewundern und ist auch für Cacher eine Anlaufstelle durch einen kleinen Cache von uns.)

Siechenhäuser nahmen in aller Regel an Lepra erkrankte Menschen auf. Aufgrund des Reiseverkehrs trat hier besonders häufig diese ansteckende Krankheit auf. So findet man an fast jeder Zollstelle meist auch Unterkünfte für die Kranken. Die an dieser Stelle belegte Station existierte also schon zu Zeiten der Kreuzzüge.

Für die Siechen gab es strenge Verhaltensregeln, sie durften sich nur innerhalb bestimmter Grenzen bewegen. Hier in der Mülheim-Kärlicher Gegend bildete der Rhein zum Beispiel die nördliche Grenze, südwärts gab es den heute noch existierenden "Bildstock vom Job" bis zu dem sie sich bewegen durften. Sie mussten sich mit Holzklappern bemerkbar machen. Sie riefen dabei „Guter Mann“ um anzuzeigen, dass sie nicht in böser Absicht kamen. Das ist wohl die naheliegende Erklärung für die Namensgebung der Kapelle am Rhein. Meist waren es die Angehörigen der Erkrankten aus den umliegenden Ortschaften, die den Bedürftigen am Bildstock Nahrung und Kleidung hinterließen. Der Bildstock wird, wie man sich mit eigenen Augen vergewissern kann, auch heute noch liebevoll gepflegt. Die letzten Leprakranken gab es übrigens noch zu Anfang des 18. Jahrhunderts.

Aufgabe am Bildstock (siehe obige Koordinaten):

- Anzahl senkrechter Gitterstäbe am Törchen (ohne den Rahmen) (AB)
- Anzahl aufgemalter Kreuze (C)
- Anzahl der Bodenplatten, Quersumme (D)

Den Cache findest Du bei

N 50° 23. D (D+C) (A+B)'
E 07° 29. B (C+D) (A+D)'

Viel Spaß beim Suchen!

Additional Hints (No hints available.)