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Heilandskapelle Multi-cache

This cache has been archived.

rotofo: Archiviert am 23.04.2016

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Hidden : 1/25/2008
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Kirche und Friedhof von Kriegsgefangenen des 1. Weltkrieges 1914-18

Die Heilandskapelle, auch russische Kirche genannt, wurde in den Jahren 1915/16 von meist russischen Kriegsgefangenen erbaut. Sie diente damals in erster Linie als Lesehalle, für allgemeine Zusammenkünfte und für Theateraufführungen im ehemaligen Kriegsgefangenenlager. Zum Nutzungskonzept gehörten natürlich auch Gottesdienste unterschiedlicher Religionen der Gefangenen und der Wachmannschaften. Das Gebäude ist ein reiner Holzbau in russisch/finnischer Blockbauweise. Es hatte ursprünglich nur ein Pappdach, bekam 1927 ein Holzschindeldach und wurde 1975 mit Kunststoffschindeln gedeckt. Ein Kalksandsteinfundament entstand erst 1927/28. Dieses wurde 1993/94 teilweise erneuert. Auch die Stützhölzer und die gesamte Dielung wurden saniert. Besondere Beachtung verdienen die geschnitzten Leuchter, Drachenköpfe, der Altar und die hölzernen Relieffiguren in Gestalt der 12 Apostel. Im Inneren und auch außen fällt die Häufigkeit der Drachenköpfe und Drachenfiguren auf. Ihre symbolische Aussage liegt im Dunkeln. Diese geheimnisvollen Drachenköpfe hat der Förderverein als Logo ausgewählt. Nach der Auflösung des Gefangenenlagers drohte der Verfall der Kapelle. Ab 1921 ließen sich Flüchtlinge aus den polnisch gewordenen Gebieten „Westpreußen, Posen und Oberschlesien“ in den Baracken des ehemaligen Gefangenenlagers nieder. Ab 1924 begannen hier verbliebene Flüchtlinge mit dem Bau von festen Häusern auf dem Gelände der Heimkehrsiedlung. Sie gründeten 1926 einen Verein zur Förderung des kirchlichen Lebens in der neuen Siedlung. Weiterhin fanden in den 20er Jahren auch Flüchtlinge aus Russland (Russlanddeutsche), die dem Hunger und den Wirren der Nachrevolution entkamen, hier ihre erste Bleibe. 1927 wurde die Kapelle saniert und dann wieder für regelmäßige Gottesdienste genutzt. Im April 2001 gründeten Bewohner der Heimkehrsiedlung den Förderverein „Heilandskapelle“.
Der Schatz liegt etwa 566 m entfernt neben dem alten Friedhof der Kriegsgefangenen. In der Nähe des Cache-Versteckes befindet sich der Parkplatz eines großen Multicenters. Die verschlüsselten Cache-Koordinaten lauten:
N 52° AD.6CC - E 014° BD.ABB

A = Anzahl der gelben Drachenköpfe auf rotem Grund über dem Kapelleneingang
B = A + 1
C = A + 2
D = A – 1

Der Zugang zum alten Friedhof ist an der Südost-Ecke über einen schmalen grasigen Trampelpfad möglich.
LANGE HOSEN & MÜCKENSPRAY zwischen Mai und September sind beim Suchen & Finden auf dem Friedhof mehr als empfehlenswert! Wer diesen Hinweis nicht ernst nimmt und hinterher jammert, ist selber schuld.

Hinweis Nr. 1: Bitte nimm auf Deiner Geo-Tour immer ein funktionierendes Schreibgerät mit. Der Bleistift im Schatzkästlein altert recht schnell und verliert so seine Schreibkraft!

Hinweis Nr. 2: Ich habe ganz bewußt bei diesem "simplen" Multi keine super-komplexe Multi-Aufgabe gewählt, sondern die Aufgabe bewußt einfach gehalten, damit jeder den Schatz finden kann. Es kommt mir hier nicht aufs Rechnen, sondern auf die Konfrontation mit der speziellen Historie des Ortes an!

Additional Hints (Decrypt)

Nz Shß rvarf Onhzrf

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)