Die Sage vom schelmischen Kobold
Dem in den weitesten Teilen der Welt unbekannten Cacheritter
Miesedick von Heereschhorn war zu Ohren gekommen, dass es in der
Gegend um den nordischen Hügel einen Schatz zu bergen gab.
Ein schelmischer Kobold soll ihn einst zusammen getragen und
dort versteckt haben, wo er glaubte, dass ihn niemand finden würde.
Doch er wusste selbst mit diesem Schatz nichts anzufangen und so
beschloss er, ihn dafür zu verwenden, seiner typisch koboldischen
Leidenschaft nachzugehen - dem Schelmentum. Also sorgte er dafür,
dass die Kunde von seinem Vermächtnis sehr bald auch den
zurückgezogensten Einheimischen erreichte, auf dass diese sich auf
den Weg machten, den Schatz zu suchen. Nur hatte niemand einen
Anhaltspunkt, wo er mit seiner Suche beginnen sollte. Doch genau
das beabsichtigte der Kobold, denn ab jetzt machte er sich einen
Spaß aus den Menschen, indem er vorgab, durch die Lösung seiner
Rätselreime würden sie zu seinem Schatz geführt werden. Und
tatsächlich, reihenweise gelang es ihnen unfreiwillig so, den
Kobold auf diese Weise zu belustigen – denn gefunden hat ihn
bis heute noch niemand.
Als Miesedick von Heereschhorn sich sodann von der Gewitztheit
des kleinen Wesens selbst hatte überzeugen können, beschloss er,
seiner Anhängerschaft diese Aufgabe nicht vorzuenthalten, und
entsandte Boten in alle Himmelsrichtungen, um sie herbei zu rufen,
und versprach insbesondere demjenigen, der den Schatz als erster
finden möge, eine ganz besondere Mitgift.
Hier nun sei veröffentlicht, welche Verse der schelmische Kobold
zu ihm gesprochen hatte, welchem er überdies an dem Ort begegnet
war, an dem er auch von seinem Cacherosse stieg, und den er in
seiner Karte mit einem großen Fragezeichen markiert hat.