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Der neue Hafen Traditional Geocache

Hidden : 8/19/2010
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Durch den 1891 fertiggestellten Neubau der östlichen Trasse des Oder-Spree-Kanals von Schlaubehammer nach Fürstenberg an der Oder, dem heutigen Eisenhüttenstadt, nahm die Entwicklung der Schifffahrt einen enormen Aufschwung. Obwohl durch die neue Trasse die Zahl der Schleusen auf 3 verringert wurde, war durch diesen Aufschwung die ständige Erweiterung des Kanals und der Schleusen notwendig.
Da auch der neue Kanalabstieg mit drei Schleusen für die Schifffahrt ein Nadelöhr darstellte, wurde 1929 der neue Kanalabstieg zur Oder mit der neuen Zwillingsschachtschleuse eröffnet.
Dem Bau der Wasserstraße folgte die Industrialisierung. Vor und während des 2. Weltkrieges siedelten sich nicht nur Schifffahrtsgesellschaften in Fürstenberg (Oder) an, sondern auch andere Industriebetriebe. So beschloss beispielsweise die DEGUSSA 1940 den Bau eines neuen chemischen Zentralwerkes, dessen Bau auf dem Gelände des heutigen 6. Wohnkomplexes begonnen wurde.

Die Stadt verfügte vor dem Bau des Kanalabstiegs nur über die Häfen am Fürstenberger Innensee:
Hafen am Bollwerk
Alter Hafen (Seeberge)
Winterhafen (Oderberge)

Nach dem Bau des Kanalabstiegs und mit der Industrielisierung vor und während des Krieges entstanden die Häfen am oberen Kanal:
Mielenzhafen (Beeskower Straße),
Vialithafen (Beeskower Straße),
Dampferhafen (nördlich der Beeskower Straße),
Stadthafen (Degussagelände, 6. WK)
Neuer Hafen (Unser Cashstandort)

Nach dem Krieg kamen durch die neuen Industrieanlagen noch die "neuesten" Häfen dazu:
EKO-Häfen
Zementhafen

Nun zu unserem Cache
Der Standort unseres Cache ist gegenüber dem Hafenbecken des "Neuen Hafen".

Daten der Hafenanlage:
Stichhafen
Länge der Kaimauer: 2x350m
Breite des Hafenbeckens: 45m

Dieser wurde 1940-1943 erbaut und diente zunächst auch der Lagerung von riesigen skandinavischen Granitblöcken, aus denen die in Berlin von Albert Speer geplanten Monumentalbauten der Reichshauptstadt Germania errichtet werden sollten.
Die Geschichte lief aber bekanntlich anders ab. Nach dem Krieg wurden diese Steinblöcke für monumentale Ehrenmäler der Sowjetarmee verwendet. So stammt der Granit für das Treptower und das Seelower Ehrenmal auch aus diesem Hafen.
Der Granit ist aber auch heute noch in Eisenhüttenstadt präsent. Die Gehwege der Lindenallee und der Obolisk auf dem Platz des Gedenkens sind teilweise aus diesem Granit erbaut.

Der Cache ist nur mit dem Boot zu erreichen.

Bitte einen Stift mitbringen.

Viel Spass :-)

Additional Hints (No hints available.)