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Der "Alte Fritz" Mystery Cache

Hidden : 12/2/2010
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Fritz-Walter-Gedenk-Cache Dies ist unser erster Cache. Für Verbesserungsvorschläge sind wir offen. Die Startkoordinaten haben zwar etwas mit Fritz Walter aber nichts mit dem Cache zu tun. Alle Fragen können über Umwege im Internet recherchiert werden, müssen aber nicht.

Für den Historiker Joachim Fest gab es drei Gründungsväter der Bundesrepublik Deutschland: politisch war es Konrad Adenauer, wirtschaftlich war es Ludwig Erhard und mental Fritz Walter. Eigentlich sei der 4. Juli 1954, der Tag des Endspiels in Bern, das Gründungsdatum der Bundesrepublik gewesen.

 

Fritz Walter kam am 31.10.1920 auf die Welt, ein halbes Jahr nachdem auf dem Betzenberg zum ersten mal gespielt wurde. Fritz Walter und der Betzenberg haben also das gleiche Geburtsjahr.

fritz

Fritz Walter blieb nicht Einzelkind. Es folgten Ludwig, Gisela, Ottmar und Sonja. Ihr Vater war über 40 Jahre lang Wirt des Vereinsheims des 1. FC Kaiserslautern, das immer noch existiert und unter dem Namen „Stammhaus Walter Elf“ seinen angesehenen Platz in der Lautrer Restaurant-Szene hat.

 


Fahre zum Geburtshaus vom alten Fritz. Dort findest du eine Messingtafel.Erste Zahl=A

 

Sein Debüt in der A-Mannschaft des FCKs gab Fritz mit 17 Jahren beim Spiel gegen den SV Niederauerbach, in dem er gleich vier Tore erzielte.

Wenig später sorgte er mit drei Toren gegen die SG Burbach für den direkten Wiederaufstieg des 1. FC Kaiserslautern in die Gauliga.

 

In der Saison 1938/39 spielte Fritz Walter in der Bezirksliga und schon mit 19 gab er beim 9:3 gegen Rumänien am 14. Juli 1940 ein gelungenes Debüt in der Nationalmannschaft. Beim Einlaufen wirkte er noch wie ein verschüchterter Schulbub, doch auf dem Spielfeld wandelte er sich zu einer starken, spielgestaltenden Persönlichkeit.

Wieviele Tore schoß Fritz Walter in seinem ersten Länderspiel=B

Nur die kriegsbedingte Zwangspause von 1942 bis 1950 für die deutsche Nationalmannschaft verhinderte, dass seine internationale Karriere nicht mit weit über 100 Länderspielen zu Ende ging. Ihm wurden die besten Fußballerjahre geraubt.

Wie vielen seiner Mitspieler raubte der zweite Weltkrieg auch Fritz Walter die "besten Jahre" seiner Fußball-Karriere. Er ist schon 34, als er als Kapitän der Nationalelf am 4. Juli 1954 das Berner Wankdorf-Stadion betritt. Und der Weltmeistertitel 1954 bleibt auch der einzige große internationale Titel für ihn. Doch das Spiel seines Lebens – so erzählt er später immer wieder - machte er nicht in Bern, sondern im Kriegsgefangenen-Lager bei Marmaros-Sziget in Rumänien. Geschwächt von einem Malaria-Anfall beginnt er, mit den ungarischen und slowakischen Wachsoldaten Fußball zu spielen. Sie erkennen den deutschen Nationalspieler und stellen ihm dem russischen Lagerkommandanten Major Schukow vor, ebenfalls ein großer Fußballfan. Schukow bewahrt Fritz und dessen jüngeren Bruder Ludwig vor dem Abtransport nach Sibirien. Bereits am 28. Oktober 1945 kehren die Brüder nach Kaiserslautern zurück.

Nach dem Krieg führte Fritz Walter den 1. FCK wieder zusammen und war sogar kurze Zeit Trainer der roten Teufel, wie sie sich fortan nannten. Schon 1948 erreichte der FCK das erste Endspiel um die Deutsche Meisterschaft. Lukrative Angebote lehnte Fritz Walter ab.

1951 gewann Walter mit seiner Mannschaft erstmals die deutsche Meisterschaft (2:1-Sieg über Preußen Münster), 1953 wurde der VfB Stuttgart im Finale mit 4:1 deklassiert. 1948, 1954 und 1955 scheiterte Kaiserslautern im Endspiel.  

Wie waren die Anstoßzeiten der beiden gewonnen Finals ( jeweils die ersten beiden Zahlen addiert ergibt C

Sepp Herberger vernarrte sich früh in den Alleskönner, machte ihn zum Spielmacher unter den ganz Großen und damit zum „ungekrönten König“ seiner Generation.

Fritz Walter war der „verlängerte Arm“ auf dem Platz.

Für die Nationalmannschaft lief Fritz zwischen 1940 und 1958 61-mal auf und erzielte 33 Tore, was ihn bis heute zu einem der torgefährlichsten deutschen Mittelfeldspieler aller Zeiten macht. Bei der Weltmeisterschaft 1958 in Schweden wurde er von dem schwedischen Abwehrspieler Parling grob zusammengetreten und schwer verletzt. Er beendete danach seine internationale Laufbahn. Er wurde als Erster zum Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft ernannt.

Nach ihm ist das „Fritz-Walter-Wetter“ (auch: „dem Fritz sein Wetter“) benannt. Damit ist regnerisches Wetter gemeint, das Fritz Walter zum Spielen vorzog. Er hatte sich im Zweiten Weltkrieg mit Malaria angesteckt, deshalb fiel es ihm schwer, bei Hitze zu spielen. Außerdem spielte er bei schwerem, nassem Boden seine überlegene Technik aus (so auch während des Endspiels der WM 1954, bei dem es ausdauernd regnete.

Fritz Walter über den Erfolg des 54er- Finales:

„Der Vater des Erfolgs war Bundestrainer Sepp Herberger - für uns nur „de Chef“. Als Kapitän war ich sein verlängerter Arm auf dem Platz, in alle Pläne eingeweiht. Als wir zum Finale ins Berner Wankdorf-Stadion fuhren, konnte ich es nicht glauben: Die Scheibenwischer im Bus liefen mit doppelter Geschwindigkeit, so ein Regen! Ich saß neben dem Chef. Herberger legte mir die Hand aufs Bein und sagte: „Fritz, Ihr Wetter.“ Ich antwortete: „Chef, ich hab‘ nichts dagegen.

So lange wie möglich 0:0 halten“, war Herbergers Plan. Trotz „Fritz-Walter-Wetter“ führte Ungarn aber nach 8 Minuten durch Puskas und Czibor 2:0 - zwei dumme Abwehrfehler. An diesem Tag warf uns das aber nicht um. Nach den Toren von Max Morlock und Helmut Rahn zum 2:2 sprach ich‘s in der Pause erstmals laut aus: „Die sind ja zu packen.“ Und wir haben‘s gepackt: 6 Minuten vorm Abpfiff schoß „Boß“ Rahn das 3:2 - Deutschland war Weltmeister! 2500 Mark und eine Polstergarnitur gab‘s für den Titel....

 

Fritz Walter war für den FCK aktiv von 1938-1959. Er absolvierte 384 Spiele und schoß 327 Tore

 

 

Das Jahrhundertor

fritzhacke

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120.000 Zuschauer sahen Fritz Walters legendäres Hacken-Tor in Leipzig.

Am 6. Oktober 1956 trafen im zwei Monate zuvor feierlich eröffneten Zentralstadion in Leipzig der 1. FC Kaiserslautern und der SC Wismut Karl-Marx-Stadt (der heutige FC Erzgebirge Aue) in einem Freundschaftsspiel aufeinander. Knapp 120.000 Zuschauer sahen den zu dieser Zeit absolut außergewöhnlichen Vergleich zwischen Vereins-Mannschaften aus Ostdeutschland und aus der Bundesrepublik in dem damals größten Fußball-Stadion Deutschlands. Die „Roten Teufel“ siegten 5:3, aber den Zuschauern blieb vor allem Fritz Walters legendäres Hacken-Tor in bleibender Erinnerung.

 

Fritz Walter gehört zu den vier Spielern, die mehr als 15 Jahre in der Nationalmannschaft spielten. Er wurde dabei nur von Lothar Matthäus übertroffen. Mit 33 Toren in 61 Länderspielen (davon 30 als Kapitän) war er bis zum 23. Juni 1966 Rekordtorschütze der Nationalmannschaft, bis er von Uwe Seeler abgelöst wurde. Derzeit ist er der zehntbeste Torschütze der Nationalmannschaft. Vor der WM 1962 in Chile - Walter war schon 42 Jahre alt, hatte seine Karriere ja 1959 schon beendet - versuchte Herberger noch einmal, seinen Kapitän zu überreden. „Fritz, Sie können mich doch nicht im Stich lassen“, flehte der Bundestrainer angeblich, doch Walter lehnte ab.

 

Als einem der wenigen "WM-Helden" von 1954 blieb der Erfolg Fritz Walter auch nach dem Ende seiner aktiven Zeit treu. Gut aussehend, charmant und doch bescheiden wurde Fritz Walter zum Vorzeige-Gentleman des Fußballs im Nachkriegsdeutschland. Er machte Werbung für Unternehmen, wurde Repräsentant eines großen Sportartikel-Herstellers und besaß in Kaiserslautern zeitweise ein Kino und eine Wäscherei. Daneben schrieb er zahlreiche Sportbücher.

Wie ist die heutige Hausnummer des ehemaligen Fritz-Walter-Kinos=D

 

Zum Mythos Fritz Walter trug neben seinem außergewöhnlichen fußballerischen Talent aber auch seine persönliche Integrität bei. Er blieb ein Leben lang "seinem" 1. FC Kaiserslautern treu, obwohl schon kurz nach Kriegsende französische Spitzenmannschaften wie Racing Paris ihn umwarben und für damalige Verhältnisse astronomische Summen (250.000 Mark Handgeld) boten. Gefragt, warum er alle Angebote abgelehnt hatte, antwortete Walter lapidar: "Dehäm is dehäm" (Daheim ist daheim).

In seinen letzten Lebensjahren ging Fritz Walter kaum noch in das nach ihm benannte Stadion auf dem Betzenberg in Kaiserslautern: Ein Fußballspiel anzusehen war für den nervösen und hoch sensiblen Walter einfach zu aufregend! Bei Länderspielen der deutschen Nationalmannschaft saß Ehefrau Italia vor dem Fernseher und meldete Tore, Fouls und andere Ereignisse ins Schlafzimmer, in das sich Fritz Walter verkrochen hatte.

Beständig blieb er auch im Privatleben. Als seine Frau Italia 2001 starb, beendete der Tod eine 53 Jahre andauernde Ehe. Den Verlust verkraftete der gesundheitlich angeschlagene 81-Jährige nicht mehr. Ein dreiviertel Jahr später starb Fritz Walter während der Fußball-Weltmeisterschaft in Südkorea und Japan.

 

In welchem Jahr wurde der Betzenberg in Fritz-Walter-Stadion umbenannt ( letzte beiden Zahlen )=E

 

Den „Helden von Bern“ wurde am Fritz-Walter-Stadion ein Denkmal gesetzt. Gehe dort hin und sieh dir die Helden an. Die Summe ihrer Rückennummern ist F

In welcher Strophe des Betze-Lieds taucht Fritz Walter auf? = G

Die Finalkoordinaten sind

N49°A+B-1.0(C+D-B)

E007°F-G-G.(E*9+8)

Additional Hints (Decrypt)

Q: Xney-Znek-Fgenßr

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)