Schafkopfen #1 - Rufspiel Mystery Cache

Nachdem die achte Runde gespielt wurde ist die Partie beendet. Wer gewonnen hat wird festgestellt, indem die jeweiligen Spielparteien die Augen (= Punktwerte der Karten) der gemachten Stiche zählen. Im Anschluss zahlen je ein Verlierer an je einen der Gewinner einen zuvor vereinbarten Geldbetrag. Bei Solo und Wenz zahlen entweder drei Verlierer an den Gewinner oder ein Verlierer an drei Gewinner. Der Tarif pro Spiel wird vor Beginn der ersten Partie festgelegt.(Das Schafkopfen ist kein Glücksspiel nach dem BGB - es darf also völlig legal um Geld gespielt werden.)

Das Rufspiel
Das Rufspiel ist die am häufigsten vorkommende Spielvariante, dabei wird zwei gegen zwei gespielt. In dieser Spielform gibt es am Ende also immer zwei Gewinner und zwei Verlierer. Wenn ein Spieler ein Rufspiel ankündigt, muss er vor Beginn der Partie eine der Farb-Asse benennen (=rufen), dabei handelt es sich um die Schelln-As, die Gras-As oder die Eichel-As. Die Herz-As kann nicht gerufen werden, da die Farbe Herz im Rufspiel immer Trumpf ist. Um eine As rufen zu können, muss der rufende Spieler mindestens eine Karte der betreffenden Farbe auf der Hand haben, er darf die As aber natürlich nicht selbst besitzen. Dabei werden die jeweiligen Ober und Unter nicht als Farbkarte gezählt, das sie Trumpf sind. Der Rufende und derjenige Spieler, der die gerufene As auf der Hand hat bilden die Spielerpartei, die nun gemeinsam gegen die beiden anderen Spieler antreten. Wer mit wem zusammen gehört stellt sich aber erst im Spielverlauf heraus - Absprachen jeder Art, egal ob mündlich oder durch Zeichen - sind im Schafkopfen nicht erlaubt und es ist Ehrensache, sich daran zu halten - deshalb können selbst versehentliche Andeutungen zu unwirschen Kommentaren der anderen Spieler führen (z. B.: "Ham mia Bauernsprechstund?" oder: "Mir san ned beim Wattn!")

Beispiel: Ein Spieler kündigt ein Rufspiel an - da er den Gras-König auf der Hand hat ruft er die Gras-As. Somit sind dieser Spieler und derjenige, der die Gras-As besitzt Partner.

So nun geht es los!
Unsere vier Spieler sitzen schon am Tisch. Direkt vor euch der Sepp und weiter im Uhrzeigersinn der Max, der Franz und der Andy. Sepp war der Geber und hat die Karten bereits verteilt, auch die Spielansage ist schon erledigt. Der Spieler Max hat mit dem Satz "Mid da Kuglbauer-Theres!" ein Rufspiel angesagt und damit gleichzeitig die Schelln-As gerufen.
Der Ausdruck "Kuglbauer-Theres" ist einer von mehreren gebräuchlichen Spitznamen der Schelln-As, die übrigens alle sehr "farbig" sind (weitere Besipsiele: d'Kugl, Bumskugl, Hundsaufg'hockte; d'Hundsgf*zensiert*). Die Spitznamen der anderen Farb-Asse, sowie zahlreiche weitere Ausdrücke aus der "Schafkopf-Sprache" können bei Interesse hier nachgelesen werden. Für das Rätsel spielen sie aber keine Rolle.

Die Karten werden in der angesagten Partie in folgender Reihenfolge ausgespielt:

1. Runde: Eichel-Ober, Herz-As, Herz-9, Herz-8
2. Runde: Schelln-Ober; Herz-7, Schelln-Unter, Gras-Unter
3. Runde: Herz-Ober, Herz-Unter, Gras-Ober, Schelln-König
4. Runde: Gras-As, Gras-König, Gras-7, Herz-König
5. Runde: Eichel-Unter, Eichel-7, Eichel-9, Herz-10
6. Runde: Schelln-As, Eichel-König, Schelln-9, Schelln-7
7. Runde: Schelln-10, Eichel-10, Schelln-8, Gras-10
8. Runde: Eichel-8, Eichel-As, Gras-9, Gras-8<>

Wie viele Punkte konnten die Gewinner der Partie stechen? = A
Wie viele Punkte konnten die Verlierer der Partie stechen? = B
Wie viele Punkte sind im Stich der Runde 7 enthalten? = C
Wie viele Punkte sind im Stich der Runde 8 enthalten? = D>

N 48 27.(A + 3 ) x ( C - B - 3 )
E 011 33.D x C + B x 3 - 4

geochecker.