Es soll eine neue Cache-Serie, BaWaWu ( = BayerWald Wunder ), gestartet werden.
Der Gedanke:
Im Bayerwald gibt es viele einmalige, beeindruckende, bewundernswerte Sehenswürdigkeiten.
Wunderschöne verborgene Plätze mit Naturbesonderheiten, Naturereignissen, sagenumwobene Orte, Naturdenkmäler, Brauchtümer und und…, teils bekannt, teils auch unbekannt, oder einfach schon vergessen und in keinem Tourist-Führer erwähnt.
Die BaWaWu – Serie soll dazu beitragen, mit einem passenden Cache solche "Wunder" zu zeigen und weiter bekannt zu machen.
Also zeigt's, die Euch bekannten einzigartigen Bayerwald Wunder !
Mitmachen kann jeder - Logbedingungen für Erstfinder gibt es nicht -
Und wenn Ihr Euch an der Fortsetzung dieser Serie beteiligen wollt, so könnt Ihr diesen Text und das Logo natürlich gerne in Eure Cachebeschreibung übernehmen.
Bis jetzt gibt es:
* BaWaWu - "Die Kapelle am singenden Stein" GC2T6C2
* BaWaWu - "Der geheimnisvolle Lindenbaum" GC2AXCA
* * * * *
Die Kapelle am singenden Stein
links: April 2011 rechts: September 2017
Der einzige Sohn des Ritters Rumar von Ruhmannsfelden, Gebar genannt, hatte sich auf der Rückreise vom Turnier in Zürich mit einem Grafensohn von Offenberg entzweit. Es musste ein Zweikampf ausgetragen werden, bei dem Gebar den Tod fand.
Seine Geliebte, Theorina, das Burgfräulein von Weißenstein, die in Gebar verliebt war, hat schon bei Antritt seiner Reise nach Zürich schweren Herzens und mit größten Befürchtungen Abschied genommen. Während seiner Abwesenheit ging sie jeden Tag von der Burg Weißenstein halben Weges Ruhmannsfelden zu, weil sie hoffte, Gebar werde sicher wieder zurückkommen.
Da kam sie immer zu dem großen Stein, der oberhalb Göttleinsberg mitten im Walde steht, ein würfelförmiger Granitblock ungefähr 2,5m hoch und ebenso breit und lang.
Eines Tages, nach langem Warten, saß sie wieder bei diesem großen Stein. Die Nachtigall sang ein ganz trauriges Lied.
Theorina weinte so heftig, dass sie erblindete und Gefahr lief, nicht mehr heimzufinden und im Walde verhungern zu müssen.
Da kam die Zauberin Akanita von der Hexenblöße. Bei dem Anblick des hilflosen Burgfräuleins schrie sie: "So, nun hab ich dich endlich, du verliebtes Burgfräulein, du verfluchte Christin. Du sollst für alle Zeit in diesen großen Felsblock hinein verzaubert sein.“
Theorina war von da ab unauffindbar und verschollen. Sie war verzaubert.
Wenn die Förster und Jäger von Burggrafenried oder die Steinhauer und Waldarbeiter von Göttleinsberg an diesem großen Stein vorübergingen, hörten sie aus diesem großen Stein heraus ein leises Rufen und Singen. Niemand konnte sich das erklären.
Dem Steinhauer Bertl ließ das keine Ruhe.
Sein Gewohnheitsspruch war: "Der Sach muss man auf den Grund gehen !"
Von da ab nahm er nun jeden Tag abends nach getaner Arbeit im Steinbruch seine Werkzeugkraxn, ging damit zum großen Stein hinauf und meißelte mit Meißel und Hammer eine Höhlung in den großen Stein hinein.
Dann stellte er ein schönes Bild von der Ortschaft Göttleinsberg, über der die Gottesmutter auf den Wolken schwebte, hinein und zierte das Ganze mit Waldblumen.
So hat der Steinhauer Bertl ganz unbewusst das kleine Kapellchen im singenden Stein geschaffen.
Und siehe!
Von nun an war das Rufen und Singen im großen Stein verstummt. Die verzauberte Seele war erlöst. Maria hat geholfen.
Die Begebenheit wurde bald überall bekannt und von weit und breit her
kamen die Wallfahrer, und Pilgerzüge zur
"Kapelle im singenden Stein".
Heute wird sie nur mehr kurz die Göttleinsberger Kapelle genannt, wird aber von der Bewohnerschaft der dortigen Gegend immer noch in Ehren gehalten.
Quelle: August Hoegn
1878 - 1961
editiert 2003 von Josef Friedrich
Ruhmannsfelden
Es handelt sich hier um einen Multi mit nur einer Station an diesem
** sagenumwobenen singenden Stein **
- Startmöglichkeiten:
hier kann man auch das Cachemobil abstellen.
Start 1: N 48° 58.015´ E013° 02.338´
Start 2: N 48° 58.197´ E013° 02.031´
- Station 1 "Kapelle am singenden Stein":
An den oben angegebenen Koordinaten N 48° 57.995´ E013° 01.935´
findet Ihr mitten im Wald den singenden Stein mit der Kapelle.
In der Kapelle an der Mariengrotte im Stein (Bild und Madonna) ist eine Jahreszahl eingemeißelt: xx CS xx
Die Jahreszahl sei: ABCD
- Das Finale, Gipfel "Rosenberg":
Ein Geocacher sollte das Peilen beherrschen.
Also peilt vom singenden Stein N 48° 57.995' E 13° 01.935' ausgehend
Richtung: [CDx3 - 8] Grad Entfernung: [ABx10 - 73] Meter
Bezugssystem: WGS84 Nordreferenz: wahr
Bei den gepeilten Koordinaten ist der Cache versteckt.
Hinweise:
- der Cache ist bewußt etwas abseits des BaWaWu versteckt.
- von den beiden möglichen Startpunkten aus führen mehrere Wege zum Ziel.
- der direkte Weg ist nicht unbedingt der einfachste !
- das "Entdecker-Feeling" soll hier vorallem nicht zu kurz kommen.
- im Gipfelbereich befindet sich auch ein Hochsitz
und verschiedene Utensilien des Jägers (d.h. seltsame Behältnisse usw.).
Hier ist der Cache aber nicht versteckt.
- um keinen Ärger mit dem Jäger zu bekommen, laßt diese Dinge bitte unberührt.
Nun viel Spaß beim Suchen und "Bewundern" wünscht euch Heunza !