BETULA
Birken-Arten sind laubabwerfende, also sommergrüne Bäume oder
Sträucher. Sie gehören zu den sehr schnell und hoch wachsenden
Gehölzen und können schon nach sechs Jahren Wuchshöhen von bis zu
7 Metern erreichen.
Ausgewachsen können sie bis zu 30 Meter, in Einzelfällen
sogar noch höher werden. Sie wachsen mit einzelnen, oder oft auch
mit mehreren Stämmen. Bei vielen Birken-Arten ist die Borke
besonders auffällig, ihre Farben reichen von fast schwarz über dunkel und hell braun hell bis
weiß; sie ist anfangs
glatt, später lösen sich dünne, oft papierartige Stücke ab und
schließlich reißt sie vertikal auf. Es sind oft deutliche, meist
dunkle Lentizellen vorhanden, die sich manchmal horizontal
vergrößern. Das leichte und je nach Art weiche bis mehr oder
weniger harte Holz ist fast weiß bis rötlich-braun mit feiner Maserung.
Bei jungen Zweigen können Lang- und Kurztriebe unterschieden
werden. Die Zweige duften manchmal. Bei den Winterknospen überlappen sich
mehrere glatte Schuppen. Gute Idee, aber hier ist
nix!:-)
Die bis zu 100
Birken-Arten kommen auf weiten Teilen der Nordhalbkugel, in
Europa, in Nordamerika (besonders an deren Ostküsten) und in Asien
bis Japan vor. Birken stellen nur geringe Ansprüche an Boden und
Klima. Birken gedeihen sowohl auf trockenen wie nassen Böden, in
Heidegebieten, auf Dünen
wie auf Moor.
Die Blätter (Betulae
folium) der meisten Birkenarten
enthalten nennenswerte Mengen an Flavonoiden, Saponinen, Gerbstoffen, ätherischen
Ölen und Vitamin C. Die
Rinde enthält Phytosterine sowie
Terpene wie Betulin, Betulinsäure und Lupeol; der Rindensaft u. a. Invertzucker, sodass
dieser auch vergoren werden kann. In Finnland wird der
Zuckeraustauschstoff Xylitol aus Birken gewonnen. In Mitteleuropa
wurde vor allem die heimische Sandbirke bereits historisch in der
Volksmedizin genutzt. Ihre Bestandteile gelten insbesondere als
blutreinigend, harntreibend und anregend, weshalb sie heute in der
Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) Verwendung findet. Birken
lieferten den ersten Kunststoff der Menschheitsgeschichte, das aus
Birkenrinde durch Trockendestillation gewonnene Birkenpech, das als Klebstoff sowohl Neandertalern als
auch dem modernen Menschen (Homo sapiens der Cro-Magnon-Epoche) bei
der Herstellung von Werkzeugen diente.
Allgemeine Hinweise:
Bitte verhaltet Euch der Natur
entsprechend!
Nicht graben, schrauben, demontieren
usw.!
Wege müssen nicht verlassen
werden!
Die oben angegebenen Koordinaten sind völlig
bedeutsam!
Quelle: Wikipedia
Wenn Ihr glaubt jetzt genug über Betula zu wissen, dann geht zur Station
1!
Viel Vergnügen wünscht das
KOMMT-Team