Die Elbemafia existiert nun schon seit vielen Jahren.
Sie wird von uns stillschweigend hingenommen,
denn im Grunde ist an dem illegalen Import und Verkauf
von gebrauchten Feuerwerkskörpern nichts auszusetzen.
Zudem sind uns Standort und Hierarchie bestens bekannt.
Also lassen wir sie weiter ihr Ding durchziehen. Es hätte ja auch schlimmer sein können…
Ihr Anführer, Don Mascarpone, ist kein besonders helles Köpfchen.
In Kindertagen oft vernachlässigt,
in der Schule stets schlechte Leistungen gebracht und in der Freizeit immer als letzter in das
Basketballteam gewählt worden; haben ihn zu dem Mann gemacht, der er heute ist.
Einen kurzsichtigen sowie –denkenden, ungeduldigen, starrsinnigen, etwas zurückgebliebenen,
aufbrausenden, beim Mensch ärgere dich nicht ungern verlierenden, übergewichtigen Mann
mit einer Körpergröße von 1,54m und einem Kampfgewicht von 102kg.
Dass er es überhaupt als Mafiaboss ganz nach oben geschafft hat,
hat er seinem Vater zu verdanken,
der die Marktlücke vom Verkauf gebrauchter Feuerwerkskörper rechtzeitig erkannte
und seinen Traum verwirklichte.
Ein Job als Mafiaboss bringt gewisse Vorzüge mit sich.
So geschah es, dass Don Mascarpone der Vater
zweier unterhaltspflichtiger Kinder wurde.
Die Tochter – mehr nach der Mutter kommend- wollte
mit den üblen Geschäften ihres Vaters nichts zu tun haben und entschied sich,
eine Karriere im deutschen Bildungsfernsehen zu starten.
Sie war bis vor kurzem noch auf einem seriösen Ratesender zu sehen und eine Rap-Gruppe
sang ihr einen Song, mit dem
Vorschlag, ihre ***** wieder einzupacken.
Doch genug von ihr, kommen wir auf seinen Sohn zu sprechen.
Der Junge hat leider nichts von der Intelligenz seiner Schwester geerbt und kann
dies nicht einmal mit
entsprechender Schönheit kompensieren.
Eine Schießerei auf einem Dreirad in jungen Jahren ließ ihn letztendlich wie
Chucky die Mörderpuppe (Teil 4) aussehen.
Daher hat ihm sein Vater zu seinem 12. Geburtstag versprochen:
„Junge, wenn du das 21. Lebensjahr beendet hast, spendiere
ich dir eine Rundum Schönheitsoperation im Sankt Mungo Hospital nebenan.“
Der Junge sehnte diesen Tag bis vor einem Monat herbei.
Was vor einem Monat geschah? Nach einem sechsstündigen Eingriff kam der Chirurg in sein Krankenzimmer
und teilte ihm mit, dass es bei seiner Brust-OP Komplikationen gab.
Seine Doppel-D-Dinger wurden versehentlich auf seinen Rücken implantiert.
Das war einfach zu viel für den kleinen Don,
weshalb er sich noch vor Ort die Kugel gab.
Sein Vater war natürlich entsprechend ungehalten und hat in der Tagespresse Vergeltung angekündigt.
An sich würden wir dem keine Beachtung schenken,
doch ihr Handel mit den Feuerwerkskörpern liegt seit 3 Wochen brach
und wir wissen nicht, was sie im Moment vorhaben.
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