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Schachtpingenbergbau EarthCache

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Biesen03: Lange überlegt. Hier würde ich, bzw möchte ich so nicht weitermachen.
Mal sehen ob sich das anders in die Runde einbauen lässt.

Danke für viele nette Logs
Biesen03

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Hidden : 7/10/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:


Schachtpingenbergbau




Ein kurzer Abstecher von der Kulturhistorischen Route Arnsberg führt uns auf einem Pfad in ein mittelalterliches Pingenfeld. Es ziehen sich eine Reihe kleiner, bis zu 2 m tiefer Trichter und Kuhlen durch den Wald. Neben ihnen manchmal Ring-, Halbkreis- oder Haufenförmige Aufschüttungen aus Abraummaterial. Hier haben vermutlich schon im Mittelalter die Menschen nach Eisenerz, genauergesagt nach Brauneisenstein geschürft.
Die trichterförmigen Vertiefungen nennt man „Pingen“.
Pingen entstehen durch oberflächennahe und ungesicherte Ausbeutung einer Lagerstätte. Wird eine Lagerstätte untertägig ausgebeutet, kommt es zu Pressungen und Zerrungen im Stollendach / der stabilisierenden Decke. Im Laufe der Zeit rutscht dieses nun entlang der Abrisslinie in den abgebauten Hohlraum. Pingen sind Bergsenkungen auf einem eng begrenzten Bereich.

Später legte man auch Schächte an, die in geringer Entfernung voneinander dem Verlauf der Erze folgten. Von dort konnten dann weitere Stollen in seitliche Richtung folgen. In diesen Anlagen arbeiteten nur wenige Arbeiter. Sie benutzten nur wenige, einfache Werkzeuge.
Neben Seilwinde mit Förderkorb und Gefäße zum Wasser schöpfen kamen Leitern, Hauen, Fäustel und Keile zum Einsatz.
Kienspäne und Fett- oder Öllampen sorgten für Beleuchtung.
(Quelle: Erlebnis-Wanderführer/Internet)

Weitergehende Erläuterungen Dezember 2011
Im Spätherbst 2011 fanden hier archäologische Grabungen des Deutschen Bergbaumuseums
und der Ruhr-Uni Bochum statt.
Der jetzt im Dezember vorliegende Grabungsbericht enthält Folgendes:
Entdeckt wurden hier in den „Löchern“ Reste von Stellungen aus den letzten Kriegstagen des 2. Weltkrieges.
Auszuschließen ist die Montanwirtschaft bei Kapune grundsätzlich nicht.
Der hier in oberflächennähe vorkommende Brauneisenstein, die Kohlemeilerfunde bei Kapune
und das belegte Wissen über einen schon vor 1000 Jahren vorhandenen Eisenschmelzofen auf der benachbarten Rüdenburg lassen auf eine Bewirtschaftung schließen.
Die entscheidenden Spuren wurden aber durch die Eingriffe des Militärs unwiderruflich vernichtet
und sind wissenschaftlich nicht mehr nachweisbar.

Aus diesen Gründen werde ich den EC nicht archivieren und wünsche weiterhin viel Spaß beim lernen.
Hier ab jetzt mit zusätzlichem geschichtlichen Hintergrund um Verteidigungsstellungen der Wehrmacht zum Schutz von Arnsberg.
Biesen03

Jetzt zu meinen Fragen:
1.) Wie heißt der erwähnte Brauneisenstein im Fachausdruck? (Internetrecherche)
2.) Wie heißen die durch Bergbau entstehenden Einsenkungen im Boden? (Text oben genau lesen)
3.) Wie viele Einsenkungen sind auf dem abgezäunten Rundweg rechts und links zu zählen?
( Bitte nur die großen zählen, nicht die eingefallenen Gräben - siehe Bild)

Bild vor Ort wäre schön, aber kein muß.

Diese Antworten gehen dann an folgende mail Adresse:
Antwort1-Antwort2-Antwort3(ät)t-online.de ät=@
(Beispiel:Erz-Loecher-18@t-online.de)
Ich wünsche viel Spaß bei der Recherche und vor Ort.
Biesen03

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