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Ehrendenkmal Baalborn Traditional Geocache

This cache has been archived.

jojo2711: Ich habe lange überlegt wie ich diese Dose gegen mutwillige Zerstörung schützen kann,
habe mich auch mit der zuständigen Behörde unterhalten leider habe ich für meine Idee keinen Erlaubnis erhalten und somit bin ich zu dem Entschluss gekommen diese Dose zu Archivieren.

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Hidden : 3/12/2012
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Vom Werden und Sinn unseres Ehrenmales

Denkmahl Eingang

Bild: http://en.wikipedia.org/wiki/File:Ehrenmal_Baalborn_%28Hans_Buch%29_2.jpg#metadata

 

innen anschicht

Bild: www.baalborn.net

 

Am 18. Oktober 1956, am Volkstrauertag, könnte die Gemeinde Baalborn das neugeschaffene Ehrenmal einweihen. Eine Würdigung der Feier gaben die Tageszeitungen mit folgendem Wortlaut:

BAALBORN WEIHTE DEN TOTEN EIN GROSSES WERK

Vergleich mit dem Tannenbergdenkmal„Sie starben doch nicht umsonst“

 

Fast ein. ganzes Jahr hat Baalborn an einem großen Werk gearbeitet und hat es auch geschafft, daß am Volkstrauertag ein gewaltiges Denkmal seiner Bestimmung übergeben werden konnte. Mitten im Dorfe ordnete sich ein großer Trauerzug und dann ging es unter den Klängen eines Trauermarsches, gespielt von der Musikkapelle ausHochspeyer, hinaus zu der würdigen Weihestätte. Schule und Männerchor Baalborn waren unter Leitung von Lehrer Rubel die Träger der erhebenden Feierstunde, Die Ansprache des ersten Bürgermeisters Schmitt stand unter dem Leitwort: „Ein Volk, dasseine Toten nicht ehrt, ist nicht wert ein Kulturvolk genannt zu werden.“

Pfarrer Landmesser bewunderte den Geist und die geleistete Arbeit der Baalborner. Als Vertreter der Heimatvertriebenen stellte Pfarrer Salden deutlich heraus, daß auch die Toten des zweiten Weltkrieges nicht umsonst gestorben sind, sondern um Deutschland zu schützen vor der heranrückenden Ostgefahr. Er verglich das Denkmal in Baalborn, die 16 Steinblöcke um das Kreuz und das monumentale Tor, mit dem bekannten und berühmten Tannenbergdenkmal.

Es folgte die Kranzniederlegung. Im Auftrage des Reichsbundes sprach Vorsitzender Nunheim, Sembach. Den Kranz der Gemeinde Baalborn legte Beigeordneter Wischang nieder, den der Kriegsopfer Kennel Jakob, den des Gesangverein Simgen Karl, den vom Unterhaltungsverein Schäfer Anton, den des Sterbekassenvereins Rhein Jakob, den des Obstbauvereins Kefes Eugen, den des Fußballvereins Börzler Karl und den Kranz für die Toten der fernen, Heimat imOsten Fritz Heise.

Mit dem großen Zapfenstreich (Trompeter S. Rubel) klang die Feier aus,

Alle Ehre und Verehrung gelten den Toten. Dennoch sei im Folgenden für die Ortsgeschichte die Entstehung und das Werden des Denkmals kurz dargestellt.

Als an der Kirche in Rohrbach im Jahre 1956 eine unzulängliche Gedenktafel für Wartenberg, Rohrbach und Baalborn, besser gesagt / für die protestantischen Gefallenen beider Orte, angebracht und geweiht wurde, faßten einige Baalborner Bürger den Entschluß, den treuen Toten beider Weltkriege ein würdiges Ehrenmal zu errichten. Es waren dies KENNEL Johannes, BURKEY Wilhelm, BURKEY Jakob, METZ Theobald und RUBEL Ludwig.

Die Gemeindeverwaltung wurde über den Plan unterrichtet und war sofort zu jeder Unterstützung bereit Es wurde ein Denkmalausschuß gebildet, der dem Gemeinderat beigegeben wurde und diesen in den einschlägigen Fragen beraten sollte. Zum Vorsitzenden dieses Ausschusses wurde der Beigeordnete Valentin WISCHANG bestimmt Mit Bürgermeister SCHMITT und Verwaltungsinspektor RUBY gab sich der Ausschuß alle Mühe, daß das Programm noch innerhalb Jahresfrist durchgeführt werden konnte.

Die Gedenkstätte sollte nicht zunahe an die Verkehrsstraße kommen. Deshalb entschied man sich fürden Plan, den alten Friedhof mit seinen Zypressen, Kastanien und Linden zum Ehrenhain werden zu lassen. Ein Aufruf zu Spenden fand den erwarteten Widerhall. Viele leisteten Verzicht auf das Holzgeld bzw. auf einen Teil desselben, manche spendeten noch zusätzlich, so daß die Summe von rund 7000 DM zusammenkam,

Mit der Planung und Ausführung wurde Bildhauer Richard MENGES, Kaiserslautern, beauftragt, beraten und begutachtet von Oberbaurat SYLAF und Regierungsbaurat RUMPF.

Der alte Eingang zum Friedhof wurde abgebrochen, An seine Stelle trat ein monumentales Tor mit mächtigen Pfeilern und wuchtigem Verbindungsstein. Das Fundament hat eine Last von etwa 500 Zentnern zu tragen Schreitet man durch das Tor, so erhebt sich in der Mitte des Blickfeldes ein Kreuz aus Lärchen holz von 7Meter Höhe, Im Kreise von 8 Metern Durchmesser reihen sich 16 Hünensteine von 2,20 Meter Höhe und je 25 Zentnern Gewicht um das Kreuz. Auf 15 dieser Steine sind die Namen der Gefallenen beider Weltkriege eingegraben. Der 16. Stein ist den Toten der fernen Heimat im Osten gesetzt und geweiht.

Nie hätten wir das Geplante in dieser Größe ausführen können, wenn uns nicht Herr MARSCHALL aus Göllheim erlaubt hätte, die notwendigen Quader in seinem Steinbruch zu brechen. Als Besitzer des einstigen Gemeindebruches überließ er das Steinmaterial der Gemeinde unentgeltlich und schuf damit sich und seinem Vater Karl Marschall ein stetes Gedenken in der Gemeinde.

Dankend sei nun derer gedacht, die in den alten Brüchen suchten, bohrten, sprengten und Steinklötze bearbeiten halfen unter Verzicht auf den Höchstlohn; RODER Theobald, RAHM Jakob, RAHM Daniel, WENZ Heinrich, SCHRECK Robert, HUBJNG - Otterberg und RAHM Hanni als Laufmädchen,

Erwähnt muß noch werden, daß die Namen der Spender auf einem Schriftstück aufgezeichnet sind, das in zwei Exemplaren in den beiden Hauptfundamenten eingemauert wurde.

Bis der Ehrenhain die Anlage wird, wie sie sein soll, wird geraume Zeit vergehen. Zu den geleisteten Arbeiten, bei denen die Hilfe des AMERIKANISCHEN FLUGPLATZES SEMBACH nicht vergessen werden darf, werden sich neue gesellen, bis das Werk vollendet ist, Mögen es dann die Nachkom­men In treue Obhut nehmen! Möge von jedem Soldat unserer Heimatgemeinde gesagt werden können, wie es in einem alten Grabspruch heißt:

Je länger Du dort bist, um so mehr bist Du hier,

je weiter Du fort bist, um so näher bei mir !

Lehrer L. Rubel

Quelle: Ehrenbuch der Gemeinde Baalborn

 

 

Zum Cache:

 

Der Cache befindet sich nicht im alten versteck!!!!!!

Bitte beachtet das Denkmal soll nicht weiter zerstört werden!

Also zum Finden der Dose müsst ihr keine Steine aus der Mauer entferen!

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