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Hängender Stein EarthCache

Hidden : 10/31/2011
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:




Das Österreichische Gneis- und Granitplateau, auch Granit- und Gneishochland, ist eine der fünf Großlandschaften Österreichs. Es bildet in Ober- und Niederösterreich das Mühlviertel und das Waldviertel. Geologisch ist es Österreichs Anteil an der Böhmischen Masse, weshalb es in der regionalen Literatur oft ebenso genannt wird.

Die Böhmische Masse ist ein geologisch altes Gebiet Zentraleuropas, der Rumpf eines variszischen Gebirges, welches durch diverse Brüche in Schollen zerlegt wurde. Der Hauptteil des österreichischen Hochlands wird vom Moldanubikum, einer frühen Phase vor etwa 350–400 Millionen Jahren, gebildet. Es hat das Moravikum, die Ostmasse, entlang einer S-förmigen Linie Schönberg am Kamp – Geras – Frain (Vranov) überschoben. Sie zeichnet sich durch niedrigeren Metamorphosegrad und einen höheren Anteil von vorvariszischen Granitgneisen aus. Ältestes bekanntes Relikt ist aber der Dobra-Gneis, datiert auf 1377 Millionen Jahre.

Die vorkommenden Granite sind massige und relativ grobkristalline magmatische Tiefengesteine, die reich an Quarz und Feldspaten sind, aber auch dunkle Minerale, z.B. Glimmer enthalten. Der Merkspruch „Feldspat, Quarz und Glimmer, die drei vergess’ ich nimmer“ gibt die Zusammensetzung von Granit vereinfacht wieder.

Namensgebend sind die Granite und Gneise, die die böhmische Masse aufbauen. Im Zentrum überwiegt der Granit (steinige Böden) und im Westen und Osten Gneis mit tiefgründigen Böden. Als Besonderheit treten schmale lange Züge von Marmor auf, sowie Kaolin (bei Schwertberg). Die Granite und Gneise werden zahlreich abgebaut wie z.B.Herschenberger Granit, Neuhauser Granit, Aalfanger Granit, Hartberger Granit, Schremser Granit Feinkorn, Gebhartser Syenit, Wachauer Marmor).

Auf Grund des Vorherrschens von Quarz und Feldspat entstehen in Mitteleuropa aus Graniten im allgemeinen nährstoffarme Böden, die außerdem zur Versauerung neigen. In der Nähe von Heidenreichstein kam es zur Bildung von Hochmooren.

Während der Eiszeiten war z.B. das Waldviertel von einer tundrenähnlichen Vegetation bedeckt. Diese dünne Pflanzendecke konnte den Boden nicht genügend stabilisieren, daher kam es infolge des extremen Klimas in den Höhenlagen zu verstärkter Abtragung der Verwitterungsprodukte und damit zur Freilegung der Felsblöcke. Da besonders die feineren Anteile (Lehm und Feinsand) ausgewaschen wurden, sind sie meistens in grobsandig- grusigen Boden eingebettet.

Große gerundete Felsblöcke, Wackelsteine und Felsburgen wie der „Hängende Stein“ sind in diesem Gebiet daher häufig anzutreffen. Diese Felsgebilde sind durch Verwitterung und Abtragung entstanden. Entlang von Klüften und Rissen konnten die Teilblöcke des Granitkörpers durch eindringendes Wasser von den Rändern her zu Lehm und Sand zersetzt werden. Kleinere oberflächennahe Kluftkörper (von Klüften begrenzte Granitblöcke) verwittern vollständig, massive Blöcke wurden nur an den Kanten abgerundet.

Die feineren Abtragungsprodukte wurden oft in Senken eingeschwemmt und bilden einen weitgehend wasserundurchlässigen Untergrund. Die mehr oder weniger abgerundeten Felsen erinnern an übereinander gestapelte Wollsäcke, was zur Bezeichnung “Wollsackverwitterung“ führte.

Aufgaben und Fragen:


- Bei wieviel Grad schmilzt Granit unter Atmosphärendruck?
- Wie werden die Tiefengesteine auch genannt?
- Woher stammt der Name Granit?
- Wie nennt man die Granitblöcke, die von der Verwitterung verschont wurden?
- Was ist der Unterschied zwischen einem Findling (typisches Merkmal?) und dem Hängenden Stein?
- Handelt es sich bei dem "Hängenden Stein" um klein- oder überwiegend mittel- und großkörnigen Granit?

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