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Mithras-Grotte Traditional Geocache

This cache has been archived.

Dr. Zarkov: Hallo scare bird,

da sich hier scheinbar nichts weiter tut und leider keine weitere Reaktion auf Reviewer-Notes kamen, archiviere ich diesen Cache.

Falls Du diese Cacheidee nicht weiterverfolgen möchtest, denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln. Solltest Du nochmals Interesse an einem Cache hier haben, so musst Du nun leider ein neues Listing dazu anlegen.

Mit freundlichem Gruß

Dr. Zarkov
Volunteer Geocaching.com Reviewer

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Hidden : 10/3/2012
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
4 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Hab diesen Ort vor kurzem mal gefunden und ich fand ihn sehr toll. 
Ich dachte, ich muß ihn anderen Leuten auch nahe bringen, deshalb der kleine und sogleich auch mein erster Cache. 
Ich hoffe, ihr habt viel Spaß damit.
Da mir gesagt wurde, dass das Gelände doch etwas schwieriger ist, als ich dachte, doch eher mal noch etwas hochgestuft. Und stellt euch auf etwas klettern ein,obwohl ich einen Weg gehen konnte ohne Klettern.

 

Die Mithrasgrotte oder "Heidenkapelle"

Die Mithrasgrotte oder „Heidenkapelle“ am Westhang des Halbergs ist eine der ältesten historischen Stätten im Umkreis von Saarbrücken. Im 3. Jahrhundert n. Chr. legten Bewohner der römischen Siedlung, die sich damals unterhalb des Halbergs erstreckte, in einer natürlichen Höhle eine Kultstätte an, die Mithras, dem griechisch-römischen Gott persischen Ursprungs, geweiht war. Die Höhle wurde zu einer dreischiffigen Anlage mit tiefergelegenem Mittelteil ausgebaut, die sich heute noch erkennen lässt. Die Seitenschiffe waren durch Säulen abgestützt, worauf die nachgebildeten Säulen hindeuten. Da der Kultraum vom Tageslicht abgesondert sein musste, wird angenommen, dass die Höhle durch einen hölzernen Vorbau abgeschlossen wurde.

 

Lange Zeit war man der Ansicht, dass der in Europa und Kleinasien praktizierte Mithraskult lediglich eine Übernahme der Religion des persischen Krieger-Adels durch römische Legionäre und Kaufleute darstelle. Nach neuesten Erkenntnissen verbirgt sich hingegen hinter diesem Mysterienkult eine komplexe Astralreligion, die zwar Bezüge zum persischen Licht- und Sonnengott Mithras aufweist, aber offenbar in der antiken Stadt Tarsos "erfunden" wurde. Dank der Förderung durch die römischen Kaiser war die Mithrasreligion im 3. Jahrhundert im gesamten Römischen Reich verbreitet.

Das Ende des Mithraskults am Halberg
Mit der Thronbesteigung Theodosius’ im Jahre 379 n. Ch. war allerdings das Ende des Mithraskultes besiegelt: Das Christentum hatte sich durchgesetzt und bekämpfte nun rücksichtslos alle "heidnischen" Religionen. Und hierzu zählte auch die konkurrierende Heilslehre des Mithras, trotz oder gerade wegen der auffälligen Parallelen zum christlichen Glauben. Denn auch die Mithrasreligion versprach bei moralischem Handeln im Diesseits die Erlösung im Jenseits. Nicht wenige Motive im Christentum (z.B. die Himmelfahrt) entstammen dem Mithras-Mysterienkult, und die Festlegung der Geburt Christi auf die Nacht vom 24. auf den 25. Dezember wird plausibel, wenn man berücksichtigt, dass just an diesem Tag die Mithras-Anhänger die Wiedergeburt ihres menschgewordenen Siegesgottes und Heilbringers gefeiert hatten. Spätestens Ende des 4. Jahrhunderts dürfte auch der Mithraskult am Halberg erloschen sein.

Die Wallfahrtsstätte 
Einer Legende nach soll dann um 600 n. Chr. der Metzer Bischof Arnualdus, dem die Gründung des Stifts St. Arnual zugeschrieben wird, in der Höhle eine Einsiedelei begründet haben. Außer der Scherbe eines gläsernen Bechers gibt es jedoch am Halberg keine Funde aus dem frühen Mittelalter. Zahlreiche Spuren deuten hingegen auf eine Einsiedelei mit Wallfahrtstätte im 15. Jahrhundert hin. Vielleicht wurde in der Grotte der inzwischen heilige Arnualdus verehrt.

Auf die Wallfahrtstätte gehen die Nischen am Ende der Höhle zurück. Möglicherweise wurde damals auch die Treppe auf der linken Außenseite als Aufgang zu einer hölzernen Kanzel angelegt. Die flachen Nischen in der Grotte und an den Außenwänden entstanden erst im 18. Jahrhundert bei der Erweiterung des Schlossparks auf dem Halberg, als die "Heidenkapelle" wiederentdeckt wurde. Sie dienten zur Ausschmückung des Platzes mit Skulpturen.


Additional Hints (Decrypt)

Va rvare Sryffcnygr yvaxf arora notrmähagre Tebggr üore rvarz Srafgre

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)