Das heutige Neandertal war früher eine enge Schlucht. Durch den Kalkabbau erhielt es erst sein heutiges Gesicht.
Seitdem hat sich das Neandertal zu einem naturschutzwürdigen Bachtal mit zum Teil seltenen Tier- und Pflanzenarten entwickelt.
Inmitten des Naturschutzgebietes liegt das Wildgehege. Es existiert bereits seit 1935. Früher wurden hier viele verschiedene Tierarten gehalten, unter ihnen Damwild und Elche. Heutzutage gibt es auf den 23 Hektar noch drei Tierarten zu sehen: die Wisente, die Tarpane und die Auerochsen. Die abwechslungsreiche Landschaft mit Hoch- und Talwiesen, bewaldeten Hängen und dem kleinen Fluss Düssel machen das Wildgehege zu einem der schönsten seiner Art.
In der hügeligen Umgebung findet man zudem Galloway-Rinder eine sehr robuste Rinderrasse aus dem SüdWesten Schottlands die ganzjährig auf den Felder stehen kann und sich auch in einer kargen Umgebung wohl fühlt.
1976 wurde die Interessensgemeinschaft Höhenzug Erkrath-Neandertal" gegründet. Ursprüngliches Anliegen war die Verhinderung des Baus einer Umgebungsstraße.
Der Bau der Umgehungsstraße konnte erfolgreich verhindert werden. Nicht nur auf Grund des Erfolges die Umgehungsstraße verhindert zu haben, sondern insbesondere auf Grund der großen Erfolge für den Landschaftsschutz, sprachen sich die Mitglieder dafür aus, die Arbeiten im bereich des Natur- und Landschaftsschutzes fortzusetzen. Dies sollte auch im Namen verdeutlicht werden, so das die Interessensgemeinschaft ihren heutigen Namen "Aktionsgemeinschaft Landschaftsschutz Erkrath e.V." erhielt. Leitgedanke der AGL war und ist der Erhalt von Natur- und Landschaft in und um Erkrath.
Aufgrund dieses Leitgedankens wurden Flächen in Hochdahl von der Stadt Erkrath gepachtet. Hier bestand, nachdem die landwirtschaftliche Nutzung durch einen Landwirt aufgegeben wurde, die Gefahr, daß diese Fläche der Bebauung zugeführt wurde. Die AGL konnte diese Fläche wieder einer naturverträglichen landwirtschaftlichen Nutzung durch die Beweidung durch Galloway-Rinder zuführen und sie somit als Freifläche erhalten.
Der Cache steht stellvertretend für diese Rinder und deren Vorfahren die man heute noch im Wildgehege sieht.
In unserer Region ist die Alpenpizza nur selten frei anzutreffen. In den Alpen sieht man sie auf den Almen überall.....