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Nippenburg Multi-cache

Hidden : 12/28/2012
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Aufgabe

Ein Ausflug zur vermutlich ältesten Burgruine im Raum Stuttgart. Rechnet mit etwa 2 km Laufweg und einem Zeitaufwand von 1 Stunde. Ohne Extras. Der alternativ empfohlene Rückweg ist nicht für Kinderwagen geeignet und kann bei Nässe rutschig sein.

Druckt euch am Besten den Plan der Burg aus, dann braucht ihr nicht alle Stages per GPS suchen. Alles Weitere zum Finden des Caches steht in den Waypoints.

Geschichte

Die Nippenburg wurde zu militärischen Zwecken vermutlich im 11. Jahrhundert durch ein örtliches Adelsgeschlecht erbaut. Sie gilt als die älteste Burgruine im Raum Stuttgart. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Burg im Codex Hirsaugiensis, der für 1160 eine von einem Berwart „unterhalb der Nippenburg“ erbaute Mühle bezeugt.

Als im 16. Jarhundert Burgen keinen Schutz mehr boten und da man auf Burgen zudem nur kalt, nass und ungemütlich wohnte, wurde daher um 1600 mit dem Bau des Herrenhauses Schloss Nippenburg oberhalb der Burganlage begonnen, welches im 18. und 19. Jahrhundert erweitert und verändert wurde.

Als der letzte Ritter zu Nippenburg das Herrenhaus errichtete, ließ er Steine aus der Burg herausbrechen und verwendete sie als Baumaterial für seinen neuen Herrensitz. Nachdem die Burganlage selbst bis etwa 1700 bewohnt war, wurde sie in den folgenden Jahrhunderten dem Verfall preisgegeben. Zu welchem Zeitpunkt die Burg als Wohn- und Schutzstätte völlig aufgegeben wurde, kann nicht genau festgelegt werden. Im Laufe der Zeit überzogen Efeu und Sträucher die Mauerreste. Lediglich die Vorrats- und Lagerräume der Burg wurden noch lange Zeit von den Bewohnern des Herrenhauses genutzt.

In den 1960er und 1970er Jahren reifte der Plan, das in desolaten Zustand geratene Gemäuer zu sanieren. Um die Burgruine zu erhalten, wurden von 1979 bis 1984 umfangreiche Restaurierungsmaßnahmen an dem einsturzgefährdeten Gemäuer durchgeführt. Die Kosten hierfür trugen das Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, die Gemeinde Schwieberdingen, der heutige Besitzer Graf Leutrum sowie der Landkreis Ludwigsburg. Heute ist die Burgruine Nippenburg ein beliebtes Ausflugsziel.

Anlage

Die Burg liegt auf einem von der Glems umflossenen Bergsporn und war an drei Seiten durch Sümpfe und den steil abfallenden Hang geschützt. Gefahr drohte der Burg fast nur von der Ostseite, wo sich der Bergsporn in das offene Gelände fortsetzt. Zum Schutz dagegen errichteten die Burgherren die zum Teil noch heute sichtbare mächtige Schildmauer. Zusätzlich war ein einst rund sechs bis acht Meter tiefen Burggraben vorgelagert der durch eine steinerne Rundbogenbrücke und eine Zugbrücke überquert wurde. Aufgrund dieses Wehrsystems gewährte die Nippenburg ihren Bewohnern über viele Jahrhunderte Sicherheit und Zuflucht. So ist es nicht überliefert, dass die Nippenburg jemals eingenommen, zerstört oder niedergebrannt wurde.
Neben der großen freien Wiese befindet sich in der südlichen Vorburg ein zum größten Teil in der ursprünglichen Form erhaltenes Wirtschaftsgebäude, die 1483 erbaute gotische Burgscheuer. Unter ihr befindet sich ein außergewöhnlich großer Gewölbekeller, welcher für die Vorratshaltung besonders bei längeren Belagerungszeiten lebensnotwendig war. Unter dem Scheunendach befinden sich drei übereinander gebaute Kornböden. Das westliche Burgtor führt zum Glemstal hinab. Auch hier lassen sich die ehemaligen Kettenscharten der Zugbrücke erkennen.

Sage

Vor langer Zeit lebte auf der Nippenburg ein Ritter, der eine einzige Tochter hatte. Der Ritter Christoph von Hemmingen warb um sie. Einmal kehrte die Braut erst spät in der Nacht heim. In der Dunkelheit kam sie vom Weg ab und geriet ins Moor. Niemand hörte ihre Hilferufe und sie versank im Moor. Als man sie am nächsten Tag suchte, fand man nur noch ein Tüchlein von ihr. Um seinen großen Schmerz zu vergessen und nicht fortwährend an das schlimme Unglück erinnert zu werden, zog der Bräutigam mit dem Kaiser in den Krieg. Doch auch im Kriegsgeschehen konnte er seine junge Braut und ihr schmerzliches Ende nicht vergessen. In seiner Heimat hörte man nichts mehr von ihm. Nach seinem Kriegsdienst soll er in ein Kloster eingetreten sein, in dem er viele Jahre lebte und sich der Naturheilkunde widmete. Alt geworden, zog es ihn wieder an den Ort seiner einstigen großen Liebe zurück, und als unterhalb der Nippenburg ein Mönch dort eine Hütte baute und sich niederließ, erkannte niemand mehr den einstigen Jüngling, denn viele Jahrzehnte waren ins Land gezogen und auf der Nippenburg und in Hemmingen gab es nur noch wenige Leute, die sich an das Unglück von damals erinnern konnten. Bald hatte es sich in der Gegend herumgesprochen, dass unterhalb der Nippenburg ein alter Mönch lebe, der Tag und Nacht bete. Er sammelte Gräser, Kräuter und Wurzeln und verteilte sie an Kranke, die Heilung für allerlei Krankheiten erbaten. Sie brachten ihm Speise und Trank und verehrten ihn als einen Heiligen. Auch halfen sie ihm, ein Kirchlein zu bauen. So vergingen die Jahre, und als eines morgens wieder einmal Hilfesuchende an seine Tür klopften, blieb es still: Der alte Mann lag tot in seiner Hütte. Als die herbeigerufenen Männer ihn auf eine Bahre legten, kam unter seiner Kutte ein goldenes Kreuz hervor. Darauf stand auf der einen Seite: „Ritter Christoph von Hemmingen“ und auf der anderen: „Die Liebe höret nimmer auf“. Der Ort unterhalb der Nippenburg wird heute noch das Moorkirchle genannt.

Quelle: Wikipedia Nippenburg.

Additional Hints (Decrypt)

bora

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)