Die Burg Allmut stand einst auf einem steil abfallendem Porphygrat in der Nähe des Dorfes Allmut direkt oberhalb der Einmündung der Mettma in die Schlücht. Es sind, bis auf wenige Ziegelstücke, keine Reste mehr zu sehen. Allerdings ist die Aussicht ins Schlücht- und Mettmatal beeindruckend und einen Blick wert.
Da es sich bei dem Gebiet rund um die Burg Allmut bis ins Tal hinab zur Schlücht um Naturschutzgebiet handelt, befindet sich die Dose nicht bei der einstigen Burg. Vielmehr befindet ihr euch auf dem sogenannten Felsenpfad, der sich oberhalb des Tals an dessen Rande entlang windet.
Geschichte
Die Burg war klein, aber hatte durch das nahe Dorf gute Einkünfte, und wurde von den Herren von Allmut erbaut, diese waren vermutlich Freibauern. Nach dem Erlöschen dieser Familie kam sie 1352 in die Hände der Grafen von Lupfen, eine Urkunde aus dem Jahr 1245 vom Domherr von Straßburg Graf Heinrich von Lupfen ausgestellt in castro meo Almout ist überliefert. Sie bleibt in Lupfischem Besitz bis Junker Eberhard von Lupfen sie an Diethelm von Mundelfingen für 420 Mark Silber verpfändete. Zum Besitz der Burg gehörte das Dorf Aichen. Herr Diethelm wohnte von da an auf der Burg und vererbte sie als rechtes Eigen auf seinen Sohn Heinrich von Mundelfingen, der verheiratet war mit Frau Agnes von Heudorf. Heinrich versetzte und verpfändete nun nach und nach Stückchenweise die kleine Herrschaft an Schaffhauser und Waldshuter Bürger. Als der Burgherr verstarb, hinterließ er nur eine Erbtochter, diese war verheiratet mit Göz am Stad aus einem Schaffhauser Patriziergeschlecht. Dieser trat sofort die Erbschaft an, doch auch der Schwager des Burgherrn, Hans von Heudorf erhob Anspruch und besetzte die Burg umgehend. Dies führte dazu, dass Göz den Hans gefangennahm. Dann hört man bis in die Mitte des 15. Jahrhunderts nichts mehr, bis Junker Wilhelm von Heudorf und Ritter Pilgrim von Heudorf die Burg übernahmen. Die von Heudorf waren ein Rittergeschlecht aus dem Hegau und 3 Angehörige aus der Familie waren in der Schlacht von Sempach gefallen, sie standen auf der Seite Österreichs gegen die Eidgenossen. Die ständigen Händel und Fehden brachten natürlich Schulden mit sich, und das Volk wurde arg gepresst. So ist überliefert, dass ein Bauer aus Aichen so lange im Block oder Stock gefangen gehalten wurde, bis er verstarb.
Es half jedoch alles nichts, die Hypotheken und Schulden waren derart verstückelt, dass keine Ordnung mehr hergestellt werden konnte. Besitzer waren nun neben den genannten Bürgern der Herr Lukas von Reischach, der Landvogt von Rumlang, der Herr Heinrich von Wülflingen und Frau Veronika von Landenberg, also vier Pfandinhaber, oder sechs, und unsichere! Die nun folgenden Teilungen und Streitereien führten dazu, dass die Burg völlig zerfiel.
(Quelle Wikipedia,
http://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Allmut)
Zum Cache
Parken könnt ihr euer Cachemobil bei N 47° 41.212 E 008° 15.351. Von dort aus sind es ca. 800m zum Ziel entlang des Felsenpfades. Dieser windet sich immer entlang des Tals an der oberen Kante. Wer die kurze Variante bevorzugt, kann sein Cachemobil auch bei N 47° 41.619 E 008° 16.502 abstellen. Dort angekommen folgt dem Waldweg. Anschließend ist der Schwedenfelsen und die Aussicht ausgeschildert.
Vor Ort seht ihr genau im Süden den Felssporn, auf dem einst die Burg Allmut stand. Außerdem gibt es einen großen Pfahl, der zur Versorgen der Menschen in der Zivilisation dient. Meist kommt 230V raus, dort dürfte es etwas mehr sein. Stellt euch an die südwestlichste Ecke des Fundaments und peilt die Burg an. In dieser Richtung geht ihr 5 Schritte vorwärts. Dort werdet ihr fündig.
Hier handelt es sich um ein Naturschutzgebiet, die offiziellen Wege müssen zu keiner Zeit verlassen werden.