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Hans im Wald Multi-cache

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tabula.rasa: Leider wurde der Cache bis heute nicht wieder aktiviert oder kein konkretes Aktivierungsdatum angegeben. Deshalb erfolgte heute die endgültige Archivierung dieses Caches.
Wenn du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst du selbstverständlich gern ein neues Listing zum Review einreichen.

Viele Grüße,
tabula.rasa - Volunteer Reviewer in Deutschland/Germany

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Hidden : 7/22/2013
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Kurzmulti; Länge ca. 2-3 km; Koordinaten für Bonus im Final! Der Cache kann bei geschlossener Schneedecke nicht gemacht werden, ansonsten ist er auch im Winter auffindbar.


Dieser Multi ist der 3. , der im Rahmen der Projekttage von Schülern der Hans Scholl Realschule gelegt wurde. Er führt euch zum Waldfriedhof in Weiden-West, wo ihr auch parken könnt. Die Koordinaten lauten N 49° 41.363 E 12° 07.391. Von da aus geht es über einen Rundweg in die Schustermooslohe und wieder zurück. An den Stationen findet ihr Buchstaben, die euch am Ende zum Final führen.

Das Listing über Hans Scholl dürft ihr gerne lesen, seit dem 20.05.2016 braucht ihr die darin enthaltenen Infos über Hans Scholl aber nicht mehr.

Der Friedhof muss zu keinem Zeitpunkt des Rundweges betreten werden und alle Stationen befinden sich nicht mehr als 3-4 Meter vom Wegrand entfernt. Beim Legen waren sehr viele Hunde inkl. Muggels unterwegs, also verhaltet euch bitte unauffällig. Sollten sich Probleme beim Finden ergeben, werden wir noch Hinweise einfügen, aber jetzt probieren wir es erst mal ohne! Wir freuen uns über Kritik, falls es etwas zu verbessern gibt! Viel Spaß beim Suchen und Finden!!

 

Hans Scholl

Geboren am 22. September 1918 in Ingersheim/ Württemberg, zum Tode verurteilt und ermordet am 22. Februar 1943 in München.

Als Hans Scholl am 1. Mai 1933 in die Hitlerjugend (HJ) eintritt, tut er dies gegen den Willen seines regimekritischen Vaters. Hans macht in der HJ schnell Karriere. 1935 ist er Fähnleinführer und betreut bis zu 150 Jungen. Im Widerspruch zur offiziellen Parteilinie öffnet er sich jedoch den freiheitsliebenden Ideen der bündischen Jugendbewegung, namentlich der verbotenen Gruppe "dj 1.11." ("deutsche jungenschaft vom 1.11.1929"). Während seines Wehrdienstes nach dem Abitur wird Hans Ende 1937 deshalb verhaftet und angeklagt. Das Verfahren wird später eingestellt.

Ab Sommer 1939 studiert Hans Scholl in München Medizin. Er wird im Mai 1940 als Sanitäter an der Westfront eingesetzt und entdeckt, angeregt durch die Lektüre französischer Autoren, das unorthodoxe Christentum für sich. Im April 1941 wird er in eine Münchner Studentenkompanie versetzt, wo er Alexander Schmorell kennen lernt. Otl Aicher, ein Freund aus Ulm, macht Hans mit dem Publizisten Carl Muth bekannt, dem Herausgeber der mittlerweile verbotenen katholischen Monatszeitschrift "Hochland". Hans hält zwischen Herbst 1941 und Sommer 1942 engen Kontakt zu ihm, sortiert dessen Bibliothek und findet in dem älteren Herrn einen Mentor. Im Freundeskreis werden die progressiven Werke Muths und des katholischen Denkers Theodor Haecker sowie die Vorlesungen des unangepassten Philosophieprofessors Kurt Huber diskutiert. Anzunehmen ist, dass Hans Scholl durch einen Bekannten bereits im Frühjahr 1942 von den nationalsozialistischen Verbrechen gegen Juden und Polen erfährt.

Zwischen dem 27. Juni und dem 12. Juli 1942 verfassen und versenden Hans Scholl und Alexander Schmorell die ersten vier "Weiße Rose"-Flugblätter. Wahrscheinlich wissen Sophie Scholl, die Freundin Traute Lafrenz und der Studienfreund Christoph Probst Bescheid. Ende Juli wird Hans mit seinen Freunden Willi Graf und Alexander Schmorell zur "Front-Famulatur" nach Russland abkommandiert. Anfang November kehren sie zurück, tief beeindruckt von dem Land, aber auch vom Grauen des Krieges.

Im Winter 1942 knüpfen Hans Scholl und Alexander Schmorell Kontakte zu anderen Regimekritikern. Mitte Januar 1943 erscheint das fünfte Flugblatt, das die Gruppe, zu der mittlerweile auch Professor Kurt Huber gehört, mit Hilfe von Freunden in mehreren Städten verbreitet. Die Nachricht von der deutschen Niederlage in Stalingrad am 3. Februar veranlasst sie zum sechsten Flugblatt, das von Huber verfasst wird. Als Hans und seine Schwester Sophie es waghalsig in der Münchner Uni verteilen, werden sie entdeckt und verhaftet. Hans Scholl trägt einen Flugblattentwurf von Christoph Probst bei sich. Im Verhör erklärt Hans, er habe sich zum Widerstand verpflichtet gefühlt, weil er dem Schicksal seines Landes nicht gleichgültig gegenüberstehe. Vier Tage nach seiner Festnahme findet die Verhandlung vor dem Volksgerichtshof statt. Hans, seine Schwester Sophie und Christoph Probst werden zum Tode verurteilt und am selben Tag durch das Fallbeil hingerichtet. Seine letzten Worte sind: "Es lebe die Freiheit!" Hans Scholl wird 24 Jahre alt.

Quelle: http://www.bpb.de/geschichte/nationalsozialismus/weisse-rose/60965/hans-scholl

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