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Mauern, Türme & Tore der Stadt Multi-Cache

Hidden : 7/29/2013
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Nach den „Kleine Details, die (nie) jemand beachtet“ GC473CW

folgt hier ein weiterer kleiner Stadtrundgang, welcher sich eher mit den grösseren Details in Weil der Stadt beschäftigt.

Stage A

Ihr startet am besten am Königstor.

Es wurde vor einiger Zeit zu Ehren König Wilhelms I. von Württemberg errichtet. Wenn ihr findet, in welchem Jahr das Tor gebaut wurde, errechnet ihr die Quersumme daraus und habt schonmal den Zahlenwert für A!

Stage B

Anschliessend geht ihr weiter zu den Überresten der Staufischen Mauer.

Im Mittelalter bildete diese Mauer die östliche Befestigung der Stadt Weil. Kaiser Friedrich II von Hohenstaufen hatte die Stadt im frühen 13. Jahrhundert gegründet. Die Mauer verband das einstige Badtor mit dem ehemaligen Hexenturm (Stage O). Nach dem Bau der Spitalvorstadt im 15. Jahrhundert verlor die Mauer ihre Funktion und wurde nach dem Dreißigjährigen Krieg abgetragen. Vor gar nicht so langer Zeit kamen bei Tiefbauarbeiten Mauerreste zum Vorschein. Zum Wiederaufbau der Mauerreste wurden Originalsteine verwendet. Wenn ihr herausfindet, wann die Tiefbauarbeiten waren und von der Jahreszahl wieder die Quersumme errechnet, habt ihr den Wert für B!

Stage C

Und weiter geht die kleine Runde zum Storchenturm.

Dieser schöne Turm war ein Bestandteil der Befestigung der Renninger Vorstadt im 15. Jahrhundert. Einst wurde er als Wachtturm genutzt und diente später als Wohnung für Arme. Zwischen dem Storchenturm und dem Roten Turm (Stage D) befindet sich ein noch heute gut erhaltenes Stück des alten Wehrgangs. Wenn ihr vor dem Eingang des Storchenturms steht, befindet sich in unmittelbarar Nähe eine Hausnummer in der Form Zahl1/Zahl2. Addiert beide Zahlen und ihr erhaltet den Wert für C!

Stage D

Wie bereits angekündigt folgt wenige Meter weiter der Rote Turm.

Dieser Turm mit seinem langgezogenen, spitzigen Dach stammt aus dem 15. Jahrhundert und wurde auch Diebsturm genannt. Wie dieser Name schon vermuten läßt, diente er früher als Gefängnis. Im Erdgeschoß befand sich für diesen Zweck das Verlies. Auch hier werdet ihr eine Hausnummer finden. Wenn ihr vor dem Turm steht, befindet sich die graue Zahl mit zwei Ziffern in eurem Rücken. Somit habt ihr den Wert für D!

Stage E

Eure kleine Wanderung führt euch anschliessend zum einst größten Tor der Stadt.

Das Spitaltor oder auch Renninger Tor wurde 1454 zum ersten mal erwähnt. Es war der östliche Zugang zur Stadt und befand sich zwischen dem Roten Turm (Stage D) und dem Sailerturm (Stage F). Das Tor hatte einen Wachturm mit Wächterwohnung und Arrestzellen. Von dem Tor führete eine Brücke mit Schlagbaum über die Würm Außen war der Reichsadler aufgemalt. Das Zollhäuschen befand sich jenseits der Brücke. Kaiser Karl IV hatte der Stadt 1337 das Zollrecht verliehen. Das Spitaltor wurde 1868 mit der anliegenden Stadtmauer abgerissen. Zwischen dem Spitaltor und dem Roten Turm befanden sich früher noch zwei weitere kleinere Durchlässe. Das Gärbertörle und das Mühltörle existieren heute allerdings leider nicht mehr. In unmittelbarar Nähe zum Spitaltor findet ihr einen Brunnen mit einer Jahreszahl. Bildet wieder die Quersumme der Jahreszahl und ihr erhaltet den Zahlenwert für E!

Stage F

Nur wenige Schritte von euch entfernt befindet sich nun der Sailerturm.

Der Sailerturm diente im 15. Jahrhundert ebenfalls als Gefängnis. Wie alle Türme der Renninger Vorstadt ist der Sailerturm ein Schalenturm, dessen Mauerwerk auf der stadtwärts gerichteten Seite offen ist. Heute kann man dort auch seine standesamtliche Trauung durchführen lassen, was gewissermaßen ja auch etwas mit Gefängnis zu tun hat :-)
Am Sailerturm gibt euch Jeremias den Wert für F bekannt. Der Wert ist die folgende Zahl auf die Bezeichnung P-IV00_.


Stage G

Ihr folgt jetzt die nächsten Meter entweder innerhalb der Stadtmauer, die dort meist hinter alten Häusern versteckt ist oder ihr geht beim Sailerturm durch eine kleine Maueröffnung. Wenn ihr durch die teils verschlossene Maueröffnung geht, kommt ihr auf einen Spielplatz und folgt dort der Stadtmauer. Ihr kommt an einen schönen, kleinen Mauerdurchbruch beim Spielplatz.

Leider sind mir bisher keine weiteren Details zu diesem Durchgang bekannt. Ich weiß weder den Namen noch wann dieses Törchen entstanden ist.
In unmittelbarar Nähe befindet sich ein kleiner Brunnen mit einer Jahreszahl. Für den Zahlenwert für G ermittelt ihr wieder die Quersumme der Jahreszahl!


Stage H

Weiter geht's jetzt auf der Innenseite der Stadtmauer. Nur wenige Schritte entfernt steht der Rabenturm.

Erschreckt nicht wegen den 'Betreten verboten Schildern'! Nach Rücksprache mit der Stadtverwaltung befindet sich der Rabenturm und dessen Zugang im Besitz der Stadt. Weder die Stadtverwaltung noch das Ordnungsamt haben jemals diese Schilder dort aufgehängt. Trotzdem solltet ihr natürlich von angrenzenden Grundstücken fern bleiben und euch angemessen verhalten!
Der Rabenturm ist ein ehemaliger Wachtturm. Die Innenseite (Blick vom Gerberhaus) ist mit Fachwerk verschlossen. Das oberste Stockwerk brannte 1893 ab.
Findet hier einige Meter vom Rabenturm entfernt eine Jahreszahl. Die Jahreszahl befindet sich an der Hausecke am Zugang zum Turm. Die Quersumme der Jahreszahl ergibt den Zahlenwert für H!


Stage I

Wieder habt ihr nur eine kleine Wegstrecke vor euch und kommt zum Tor beim Augustinus.

Auch über dieses Tor konnte ich bisher nichts Genaueres finden. Name und Entstehung sind mir leider nicht bekannt.
Um den Wert für I zu ermitteln, müßt ihr die Parkanweisungen am Tor betrachten. Die Zeit in Stunden, welche man während der Geschäftszeiten mit Parkscheibe parken kann, entspricht dem Zahlenwert für I!

Ganz in der Nähe befindet sich hier auch das ehemalige Badtor. Informationen darüber findet ihr an der Fassade des Fahrradladens, über dem Brunnen.


Stage J

In Sichtweite befindet sich das Rose Schnaufer Törle.

Hier findet ihr in unmittelbarar Nähe einen Abdruck im 'Gestein'. Ermittelt nach der Art des Abdrucks den Zahlenwert für J!
J= 11 für Schuhabdruck
J= 22 für Handabdruck
J= 33 für Reifenspuren
J= 44 für fossile Versteinerung


Auf eurem weiteren Weg kommt ihr zunächst an folgenden 'Bildern' vorbei...


Stage K

Bis ihr schließlich an das Furter Tor kommt.

Das Furter Tor wurde zum ersten Mal 1533 genannt. Der viereckige Steinquaderbau mit den vier Erkern und Zeltdach wurde leider schon um 1830 abgebrochen. Ursprünglich wurde die vorhandene Zugbrücke vom Torwächter bedient.
Beim verheerender Stadtbrand (18./20.Oktober) nach Beschuss durch französische Truppen unter Duc de Varenne, drangen an dieser Stelle die feindlichen Truppen in die Stadt ein.
Um den Zahlenwert für K zu ermitteln, müßt ihr in der Nähe Informationen über einen ehemaligen Vorstand der Wolldeckenfabrik finden. Wann wurde dieser Vorstand der Wolldeckenfabrik AG geboren, der 1920 bis 1956 diesen Posten hatte? Der Wert für K ist die Quersumme aus der Jahreszahl!


Stage L

Schon in Sichtweite befand sich das Untertor.

Das ehemalige Untere Tor war einst eines der drei Haupttore der staufischen Kernstadt und trennte diese von der "Furter Vorstadt". Um 1533 wurde es zum ersten mal unter der Bezeichnung "Furtarthor" urkundlich in dem Lagerbuch der Stadtkirche St. Peter erwähnt. Auch der viereckige Torturm dieses Tores hatte ein Zeltdach, vor dem eine Brücke über den Stadtgraben führte. Und ebenfalls hatte hier ein Torwächter dienst. Im Turm befanden sich einige Arrestzellen für männliche Gefangene.
Der Magistrat beschloß im Jahr 1815, dass der Turm renoviert werden soll, da der Turm baufällig geworden war. Die Weil der Städter wollten ihre Stadt "abschließen". Der Beschluß wurde jedoch vom Leonberger Oberamt überstimmt, welches den Abriß anordnete.
Nahe der Innenseite des Tores befand sich ursprünglich das Hermannsbrünnle. Außerhalb des Tores befand sich bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts das alte Zollhaus.

Um den Zahlenwert für L zu bekommen, müßt ihr das Haus finden, das in unmittelbarar Nähe mit den Bildern "Untertor 2" und "Untertor 3" verziert ist. Die Hausnummer des betreffenden Hauses entspricht dem Zahlenwert von L.


Stage M

Ein paar Meter weiter kommt ihr an das einzig erhaltene Stadttor von Weil der Stadt, das Judentor.

Es wurde um 1534 erstmals genannt. An der Außenseite befindet sich eine Kopie des Stadtwappens vom ehemaligen Obertor. Ausserdem bekam es vor wenigen Jahren eine Nachbildung des ursprünglichen hölzernen Tores.
Weil hatte im Mittelalter eine Judengemeinde, die im Pestjahr 1349 weitgehend vernichtet wurde. Aus ihr stammte der bedeutende Rabbiner Jakob Weil (1381-1456).
Im Turm selber wurde Dr. Anton von Öhler geboren. Er war Generalvikar und Domdekan zu Rottenburg.
In welchem Jahr wurde Dr. Anton von Öhler geboren? Die Quersumme der Jahreszahl ergibt den Zahlenwert für M!


Stage N

Wieder wenige Schritte weiter, die ihr am besten innerhalb der Stadtmauer zurücklegt, kommt ihr ans Antoniustor.

Beim Antoniustor handelt es sich um ein relativ neues Tor. Es wurde 1926 aus Torfragmenten des alten Stuttgarter Bahnhofs in die Stadtmauer eingebaut. Schaun wir mal, ob durch Stuttgart 21 wieder ein neues Stadttor in Weil der Stadt entsehen wird…
Um den Zahlenwert für N zu bekommen, stellt euch am besten in das Tor. Die Kirche St. Peter & Paul ist in eurem Rücken. Blickt geradeaus über die Grabenstraße und erblickt eine Hausnummer, die gleich doppelt gezeigt wird [inzwischen wurde das Haus "leider" renoviert und es gibt die Hausnummer nur noch einmal]. Der Zahlenwert der Hausnummer ist der Zahlenwert für N!


Stage O

Ihr setzt eure Reise durch Weil der Stadt am besten weiterhin innerhalb der Stadtmauer fort und kommt an der nächsten Stage zum Obertor.

Das Obertor wurde leider schon 1841 abgebrochen. Es wurde erstmals 1531 erwähnt und hatte ebenfalls eine Zugbrücke und ein Vorwerk und diente ehemals als Frauengefängnis.
Das Obertor war das größte und höchste der drei Haupttore von Weil der Stadt. Es erhob sich über der heutigen Pforzheimer Straße, die auch heute noch im Volksmund „d’ Obertorgaß“ genannt wird. Auch hier diente der viereckige Steinquaderbau als Gefängnis und hatte einige Arrestzellen, die vorwiegend weibliche Insassen hatten. Ebenfalls hatte auch hier der Turmwächter eine Wohnung. Außerhalb des Turmes führte eine Zugbrücke über den Stadtgraben und an einem türmchenbewehrten Zollhaus wurde das Wegegeld kassiert.
Die erste urkundliche Erwähnung tritt schon um 1420 auf.
Einige Zeit später ist bekannt, dass Maria Kneller aus dem Turm entfliehen konnte. Sie war im Turmgefängnis festgehalten worden und wurde der Hexerei angeklagt. Vielleicht konnte sie ja mit Hilfe eines Besens entkommen…
Nach der Okkupation der Stadt durch Württemberg diente der Torturm als Transportgefängnis Nach jahrzehntelangen Verhandlungen wurde es 1814 verkauft und dann abgebrochen.
Als einzige Erinnerung an das Obertor verblieb die steinerne Wappentafel von 1593, die sich heute im Stadtmuseum befindet.
Den Zahlenwert für O ermittelt ihr, indem ihr die Quersumme der Jahreszahl ermittelt, in der „die Hexe“ Maria Kneller aus dem Turmgefängnis entfliehen konnte!




Stage P

Die letzte Stage vor dem Final ist der ehemalige Hexenturm oder auch Kapuzienerturm.

Leider kann man hier nur noch die leichten Ansätze des Turmes entdecken, die sich aus der Stadtmauer fortsetzen. Der Hexenturm wurde schon vor langer Zeit während des großen Stadtbrandes in Weil der Stadt zerstört.
Der Zahlenwert von P ergibt sich aus der Quersumme der Jahreszahl an dem der große Stadtbrand war und unter anderem der Hexenturm vernichtet wurde!


Final

Um die Koordinaten des Finals zu bekommen, müßt ihr nur noch die ermittelten Zahlenwerte in folgende Formel einsetzen

N 48° 4[A-F].[H+D-A-K][B-D][G-M]
E 008° 5[N-E].[J-O][C+I-L][P-O-I]


Viel Spaß und Erfolg wünscht Schmidlap

Additional Hints (Decrypt)

Nz Svany: qehagre iba nhffra!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)