Rick Mastracchio ist ein NASA-Astronaut (Bordingenieur) und neuerdings auch Geocacher, der einen Travel-Bug® (nämlich TB5JJN1 der Chase Elementary School in Waterbury im US-Bundesstaat Connecticut; Owner ist Lieutenant Robert Cizauskas) mit zur ISS zum Geocache GC1BE91 nehmen wird, um von dort oben unter anderem mithilfe dieses kleinen Reisenden und einiger Demonstrationen aus dem Space-Labor Kindern per Videoteaching etwas über unsere Erde, Astrophysik und den Weltraum beizubringen.
Die Idee hinter diesem Event ist allerdings etwas kreativer als wie sonst üblich abends in einer Gaststätte abzuhängen (völlig ohne Bezug zum besonderen Anlass), denn wir wollen versuchen, die Rakete aktiv dabei zu beobachten, wie sie gerade auf dem Weg zur ISS ist! Die Raumstation selbst kann man phasenweise in klaren Nächten übrigens auch mit bloßem Auge alle anderthalb Stunden etwa fünf bis sechs Minuten lang am Firmament bei einem Überflug beobachten, da sie durch die Reflexion des Sonnenlichts ungefähr 25-mal heller zu sein scheint als alle umliegenden Himmelskörper, und mit einem Flugzeug kann man sie aufgrund der Höhe und fehlender Positionslampen auch nicht verwechseln.
Der Start der Mission »Sojus-ISS AF-37S« mit Astronaut Mastracchio, der insgesamt sechs Monate an Bord der ISS bleiben soll und der auch die Olympische Fackel der Olympischen Winterspiele 2014 für Sotschi zur ISS mitnimmt, wird um 05:14 Uhr morgens deutscher Zeit vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan sein. Deswegen treffen wir uns auch direkt zu dieser frühen Stunde an einem der wenigen Orte mit relativ wenig Lichtverschmutzung in der Millionenstadt:
Treffpunkt ist die »Event-Hütte«, die manche vom CITO noch erinnern werden, auf dem Freizeitgelände der Horner Rennbahn, und zwar pünktlich um 04:45 Uhr morgens am Donnerstag, den 7. November 2013! Für die Teilnahme an diesem Event gibt es zudem ein besonderes Souvenir.
Natürlich lässt sich nicht genau vorhersagen, wie das Wetter in knapp vier Wochen sein wird, aber es gibt (so die Erkenntnis nach einem Telefonat mit dem Europäischen Raumflugkontrollzentrum ESOC in Darmstadt; weitere Informationen hier) eine gewisse Chance bei einer kalten und klaren Herbstnacht: Mit viel Glück, Fernrohren und -gläsern werden wir auf der Nordhalbkugel aufgrund der Erdkrümmung die Rakete auf ihrem Weg zur ISS in zirka 400 Kilometern Höhe (51,6° gegen den Äquator) kurz beim Eintritt von der Mesosphäre in die Thermosphäre sehen können! Die Sternenkarte November des Hamburger Planetariums wird uns außerdem bei der Orientierung am Nachthimmel helfen. Und falls es doch bewölkt sein oder gar regnen bzw. schon schneien sollte, treffen wir uns in jedem Fall trotzdem (ergänzende Infos hier), haben es wenigstens versucht und dadurch gezeigt, dass wir alle zusammen spirit haben!
Ich werde etwas Kleingebäck und Kaffee dabei haben, und vielleicht bringen ja andere Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch noch etwas Warmes oder Snacks für Alle mit. Offizielles Ende dieses Events ist dann um 06:00 Uhr (Sonnenaufgang am Event-Tag wird um 07:31 Uhr sein; es bleibt also die ganze Zeit über dunkel: Stirn- oder Taschenlampe mitnehmen. Bitte die Hinweise dazu im nachfolgenden Kasten beachten!). Das Event-Logbuch wird von Anfang an ausliegen, sollte jemand eher wieder gehen müssen, um rechtzeitig bei der Frühschicht zu sein ...
Informationen zur Erreichbarkeit dieses Events:
Der öffentliche Parkplatz der Horner Rennbahn (siehe Wegpunkt PG) ist geeignet für diejenigen, die mit dem Pkw anreisen wollen. Achte darauf, dass Du Dich nicht zum Event-Treffpunkt, sondern zum Parkplatz-Wegpunkt routen lässt von Deinem Navi! Von dort aus geht man den Pfad mit den weißen Holzabsperrungen über das Geläuf (siehe Wegpunkt F2), am Führring und Minigolfplatz rechts vorbei und links den Weg entlang bis zum Treffpunkt (ca. 10 Minuten). Klingt komplizierter als es ist ...
Wer mit dem HVV (ÖPNV) kommen will (Online-Fahrplanauskunft), fährt bis zur U-Bahn-Haltestelle Horner Rennbahn der U2 bzw. U4 (hier halten auch die Nachtbuslinien 600 und 609), nimmt dort den Ausgang (Wegpunkt UA) mit dem Fahrstuhl (Ausschilderung am Gleis: »Hermannstal/Polizei«), und geht durch das Fußgängerseitentor (siehe Wegpunkt F1), das dann offen sein wird, immer den Weg entlang bis zum Treffpunkt (ca. 15 Minuten).
Die Zuwegung zur Event-Hütte ist leider nicht auf der ganzen Strecke eben, hat Höhenunterschiede von etwa einem Meter und ist partiell nicht befestigt. Deswegen ist dieses Event leider nicht für Personen im Rollstuhl geeignet, die keine Hilfsperson haben.
Wichtige Hinweise zum Verhalten:
Wir wollen uns gut benehmen, von unserem Hobby und uns selbst einen positiven Eindruck hinterlassen und Niemanden stören oder unnötiges Aufsehen erregen, deswegen bitte mit Euren Taschenlampen nicht in Richtung Hotel, Jugendherberge oder die Wohnhäuser, sondern nur auf die Wege leuchten. Seid außerdem bitte auf dem Parkplatz und während des Fußweges zum Treffpunkt so leise wie möglich, denn die Jugendherberge hat beide Schlaftrakte direkt nebenan, und um diese frühe Uhrzeit herrscht natürlich noch Nachtruhe. Vielen Dank!
