Ich trage einen großen Namen.
Welchen?
Nun, darauf sollt Ihr kommen.
Geboren wurde ich am 23. Januar 1903. Als kleines Kind war ich einmal rechtschaffen krank und musste ins Hospital. Dort begann meine spätere Profession mit einem Geschenk. Welches Geschenk das war, offenbare ich Euch, werter Rästelfreund, mitnichten, denn dann wäre das Rätsel allzu einfach.
Dies Geschenk jedenfalls weckte eine Leidenschaft in mir, die mich – bei aller zu Gebote stehenden Bescheidenheit – zu einem der Großen meiner Zunft machte. Ähäm, vielleicht war ich zu meiner Zeit vielleicht DER Größte, wer weiß?
Ich besann mich jedoch darauf, dass ein anständiger Mensch eine anständige Ausbildung haben muss und so ging ich auf eine Oberschule und maturierte dort. Danach studierte ich in München Philosophie. Ich sammelte Erfahrungen als Schauspieler, Dramaturg und wurde sogar Produktionschef der Bavaria Filmstudios.
Dann kam der große Krieg, über den ich den Mantel des Schweigens breiten möchte.
Nach dem Krieg machte ich mein Hobby zum Beruf. Ich war in der Unterhaltungsbranche beschäftigt, und hatte zeitweise bis zu 80 Mitarbeitern. Meine Profession erforderte einen hohen Materialaufwand, so dass ich mit bis zu 70 Tonnen Requisiten durch die Lande reiste. Eine meiner Paradenummern hat mit einem Menschen zu tun, der den Boden unter den Füßen verliert.
Nach einem relativ kurzen Leben verstarb ich im 61. Lebensjahr an Heiligabend.
Nun hat sich ein – zugegeben: nicht mehr ganz junger Freund – meiner Geschichte in Form eines Schatzes angenommen. Diesen Schatz, die Jünger dieser Freizeitbeschäftigung nennen das Käsch oder so ähnlich – man spricht heutzutage wirklich eigenartig, also dieser Schatz liegt in der Nähe meiner Grabstätte, die sich im Murrhardter Teilort Fornsbach befindet, und die vom Sohn meines Kollegen und Freundes S. Holderried gepflegt wird.
Zwei Tipps gebe ich Euch, lieber Freund noch. Erstens ist mein Künstlername dem Dschungelbuch entlehnt, allerdings in leicht abgewandelter Schreibweise. Zweitens nehme ich für mich in Anspruch einen der beiden bekanntesten aller Sprüche meine Profession betreffend kreiert zu haben, nur welchen? Das, lieber Freund, sollt Ihr erraten.
Und nun kommen wir zum Rätsel:
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Wie ist mein bürgerlicher Name, suchen Sie bitte meinen Rufnamen und meinen Familiennamen. Zählen Sie die Buchstaben der beiden Namen und Sie erhalten den Wert für A.
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Wie lautet der Spruch (oder das Wort), den ich kreiert habe? Zählen Sie erneut die Buchstaben und Sie erhalten den Wert für B. Sollten Sie Leerzeichen finden, dann strafen Sie diese mit Nichtachtung.
Den Schatz finden Sie, werter Rästelfreund an den Koordinaten
N 48° 58. [40 mal A] + 29
E 9° 38.[ 60 mal 110 Prozent von B] + 2
Nun: wohlan, frisch ans Werk und viel Erfolg beim Rätseln und suchen des Schatzes.
Wollt Ihr wissen, ob Ihr auf der richtigen Fährte seid, dann fragt den GeoChecker.com.
[Quelle der Fakten: Rundschau/Wikipedia]
P.S.: Es könnte sein, dass zwei Schatzsucher-Kollegen örtlich bedingt Vorteile haben. Wir werden sehen...