Ich möchte euch in einer kleinen Reihe 4 vergessene Gipsstollen zeigen die ich auf meinen Wanderungen entdeckt habe.
Hier die Gipsgrube "Maria" bei Mechern
1918 -Errichtung der Gipsgrube von der Firma Witt aus Dillingen
- Brennung im Kalkofen Dörrmühle bei Mondorf
- danach in den 20igern Brennung in Öfen bei Siersburg
- Transport mit von Pferden gezogenen Loren u. Fuhrwerken spätere Ablösung durch LKWs
1935 -Übernahme durch die Firma Knauf aus Perl als Hauptgrube
- Förderung durch 3/4 cbm-Muldenkipper, gezogen von Pferden
- Abgelöst durch die Werkbahn (600 mm-Spur)
- Einsatz einer Diesellok in den 30er Jahren
1955 -Schließung des Werkes
Fördermenge etwa 60-120 t am Tag etwa 25 Angestellte Abbauhöhe und Mächtigkeit des Stollens 4 m Abbau erfolgte mittels Elektrobohrern Fläche der Unterirdischen Anlage: 550 m Breite u. 350 m Länge 2 Wetterschächte
Während des Zweiten Weltkrieges war die Grube mit dem Decknamen „FOGOSCH“ belegt und als Untertage- Rüstungsproduktionsstätten durch die NS-Regierung umfunktioniert.
Wer mehr darüber weiß oder vielleicht alte Bilder hat kann sich gerne melden.