Die katholische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer ist sicherlich das markanteste Gebäude im 800-Seelen-Ort Mondorf.
Auch wenn man es auf den ersten Blick nicht vermuten mag, hat die Stelle, an der die heutige Kirche steht, eine mehr als 1000jährige Geschichte als Ort der Kult- und Religionsausübung. Der Volkssage nach fand sich hier bereits eine heidnische Kultstätte, bevor um das Jahr 1000 eine der ältesten Pfarreien an der Saar entstand.
Nachdem der Vorgängerbau sowohl die Auswirkungen des Dreißigjährigen Kriegs als auch die in den folgenden Jahrhunderten voranschreitende Vernachlässigung des Gotteshauses nur mühsam überstanden hatte, wurde angesichts einer stetig wachsenden Anzahl an Gläubigen um 1840 die Planung eines Neubaus in Angriff genommen.
Nach gut zwei Jahren Bauzeit wurde die heutige Kirche am 25. Oktober 1845 geweiht, die Baukosten betrugen damals 9000 Taler.
Während der Bombardierung im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche stark beschädigt, der Chor brannte völlig aus. Große Teile der Ausstattung wie der Hochaltar und die farbenprächtigen Glasfenster gingen in diesem Zuge verloren. Erhalten ist die Orgel aus dem Jahr 1900.
Im Turm der Kirche hängen seit 1954 wieder drei Glocken und rufen die MondorferInnen zu Gebet und Gottesdienst zusammen: Die „Johannes der Täufer“ (fis‘, 850kg), die „Muttergottes“ (gis‘, 600kg) und die „St. Barbara“ (h‘, 350kg).
Auf dem Gelände der Kirche finden sich auch eine Mariengrotte und ein Kriegerdenkmal, die im Rahmen umfangreicher Renovierungsarbeiten im Jahre 1929 angelegt wurden.
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Viel Spaß beim Suchen!
Bitte gebt dabei auch auf mögliche Muggels in den umliegenden Häusern acht und wahrt die Würde des Ortes.
Nach erfolgreichem Fund bitte wieder gut verstecken.