Die Düne bei Sand
Ein bayerisches Geotop
Die gut erhaltene Düne bei Sand ist eine vom Bayerischen Landesamt für Umweltschutz geführte Binnendüne im Geotopkataster Bayern.
Sie besteht aus einem flachen, waldbestandenen Dünenrücken aus Fein – bis Mittelsand. Nur ein Teilbereich des ehemaligen Dünenkörpers ist ein geschützter Landschaftsbestandteil. Der restliche Bereich wird landwirtschaftlich genutzt und ist stark verändert.
Sie ist von bedeutendem geowissenschaftlichen Wert sowie lokal geologisch und heimatkundlich bedeutend.
Auch diese bayerische Binnendüne, wird wie alle anderen Binnendünen in Mitteleuropa, räumlich von den Küstendünen an der Nord- und Ostseeküste abgegrenzt. Sie ist eine vom Wind hervorgebrachte Bildung aus Sand. Die Düne bei Sand wurde im Jung-Pleistozän, also vor etwa 12.000 Jahren, aufgeweht.
Binnendünen treten in drei unterschiedlichen Erscheinungsformen auf. Meist handelt es sich um unregelmäßige Dünen. Es kommen aber auch sehr gut ausgebildete Parabeldünen und Längsdünen vor.
Die Düne bei Sand besteht aus vom Wind transportierten und ablagerten Gesteinen, aus sogenannten äolischen Sedimenten. Das Transportmedium Luft hat im Vergleich zur Strömung des Wassers eine sehr geringe Dichte und Viskosität. Folglich sind äolische Sedimente sehr feinkörnig und weisen eine maximale Korngröße im Mittelsandbereich (0,20 – 0,63 mm) auf.
Der Lufttransport selbst unterteilt sich in drei Arten: Transport in Suspension („schwebend“) sowie durch Saltation („springend“) und Reptation („kriechend“). Körner, die von einer turbulenten Strömung in Suspension gehalten werden, bezeichnet man als Schwebfracht. Sedimente, welche am Boden rollen oder gleiten (Reptation) oder sich springend (saltierend) über diesen bewegen, werden als Bodenfracht bezeichnet. Die drei Transportmechanismen (Suspension, Saltation, Reptation) ähneln denen im Wasser.
Quellen: Bayerisches Landesamt für Umweltschutz, wikipedia
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3. Welche Art von äolischen Sedimenten (Schwebfracht oder Bodenfracht) sind hier zu finden?
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