Wie so viele andere Cacher zieht es uns an diesem Wochenende nach Berlin.
Bevor wir unsere Heimreise antreten, möchten wir hier am Meilenstein noch ein kleines Event veranstalten.
Los gehts um 10 Uhr.
Das Logbuch liegt bis 10.30 Uhr aus.
In dieser Zeit können wir uns über die Eindrücke des Wochenendes unterhalten und TBs tauschen.
Wer kennt sie nicht die Kilometersteine mit dem Bären. Gedanken hab ich mir darüber noch keine gemacht. Bis ein Abschiedsevent für uns in Mannheim (GC5G3A0) gepublished wurde.
Hier ein paar Infos:
Im Zuge der Erweiterung des Verkehrsnetzes und der Befestigung der Straßen wurden ab 1800 die Poststraßen zur besseren Errechnung der Gebühren vermessen und planmäßig angelegt. Die nun über längere Strecken geradlinig verlaufenden und befestigten Straßen, „Kunststraßen“, „Steinstraßen“ oder „Chausseen“ genannt, erhielten zur Orientierung über die Entfernungen und zur Einhaltung der vorgegebenen Wegezeiten für die Reit- und Fahrpost entsprechende Markierungen in Form von Meilensteinen. Die preußische Meile hatte eine Länge von 7,532 km. Der Nullpunkt der Vermessung aller preußischen Poststraßen in Berlin befand sich am alten Leipziger Tor in der Nähe des Dönhoffplatzes. Im Jahre 1979 wurde am Dönhoffplatz, in der Leipziger Straße, die halbkreisförmigen Spittelkolonnaden wiederhergestellt und in ihrem Zentrum die Nachbildung einer Postmeilensäule errichtet, welche 1730 als steinerner Obelisk („Meilenzeiger“) den Beginn der Entfernungsangabe nach Potsdam markierte, hier war die „Meile Null“ der Reichsstraße 1. Der Standort befindet sich wenige Meter vom ursprünglichen Aufstellplatz entfernt.
Die Berliner Meilensteine wurden aufgrund einer Initiative des damaligen Berlin-Beauftragten der Bundesregierung, Gerd Bucerius, aufgestellt. Bucerius gewann die Berliner Bildhauerin Renée Sintenis für das Projekt. Sie stellte die Steine her, die Finanzierung übernahm eine aus Bundesmitteln geförderte Initiative „Bund der Berliner und Freunde Berlins“, die 1951 gegründet wurde. Sie stellte die Steine den interessierten Kommunen zur Verfügung. Aufgestellt wurden die Steine ab 1954.