Jeder tut es – und zwar meistens gerne: lachen. Mal heben sich nur die beiden Mundwinkel nach oben, mal machen wir uns fast in die Hose, so werden wir von einem Lachanfall geschüttelt. Zum Weltlachtag am Sonntag einige Fakten rund um die Gefühlsregung, die mal herzhaft, mal hysterisch, mal schadenfroh und mal unbändig aus uns herausbricht.

Warum lachen wir?
Lachen ist die Reaktion auf einen Reiz, aber auch eine Form der Kommunikation. Kinder lachen, bevor sie sprechen können, etwa wenn sie gekitzelt werden. Und sie lachen oft: im Schnitt 400 Mal am Tag. Erwachsene lachen in Deutschland viel seltener, nämlich nur 15 Mal. Tendenz abnehmend: In den 1950er Jahren, wollen Wissenschaftler ermittelt haben, lachte man noch 18 Minuten täglich, heute sechs. Lachen hat auch eine soziale Funktion, so lassen sich Spannungen auflösen, Sympathien schaffen, aber auch Macht demonstrieren. Warum sonst lachen alle mit, wenn der Chef lacht?

Was passiert beim Lachen?
Unglaublich viel. Allein im Gesicht werden 18 Muskeln in Bewegung gesetzt. Die Augenbrauen gehen hoch, die Nasenlöcher weiten sich, der Jochbeinmuskel hebt die Mundwinkel und die Augen verengen sich. Schüttelt sich ein Mensch vor Lachen, sind im ganzen Körper mehr als 300 Muskeln in Aktion. Dabei atmet er dreimal so viel Luft ein wie sonst – und prustet die mit rund 100 Stundenkilometern wieder heraus. Lachen ist eine Art Ganzkörpermassage: Zwerchfell, Leber, Galle, Milz und der Magen-Darm-Trakt werden durchgeknetet. Die Muskeln in den Beinen und im Unterbauch entspannen sich – weshalb sich manche schon vor Lachen in die Hose gemacht haben.

Warum ist Lachen gesund?
Lachen versetzt Menschen nicht nur in eine gute, positive Stimmung. Ihm wird auch eine therapeutische Wirkung zugeschrieben: Der Puls wird beschleunigt, der Kreislauf und die Produktion von Endorphinen – das sind körpereigene, opiumartige Gute-Laune-Stoffe – angekurbelt. Die Verdauung wird gefördert, die Immunabwehr aktiviert, die Durchblutung angeregt. Lachen strafft die Haut, senkt den Cholesterinspiegel, verbessert die Blutfettwerte, sagen Wissenschaftler. Es kann Verspannungen auflösen, Stress abbauen und Schmerzen lindern. Und es ist eine Art Ersatzsport: 20 Sekunden Lachen, fand der US-Forscher William Frey heraus, sind körperlich so anstrengend wie drei Minuten Joggen.

Warum ist Lachen ansteckend?
Erst kichert einer, dann die ganze Gruppe: Menschen sind empathische Wesen, sie empfinden Sympathie und Mitleid. Deshalb ist Lachen ansteckend. Dasselbe gilt aber auch für Weinen und Gähnen, meint der Kulturwissenschaftler Rainer Stollmann. Sein Argument, warum Lachen besonders ansteckend sein könnte: Es bereitet Lust. "Deshalb wird eben lieber mitgelacht als mitgeweint", sagt der Lachforscher.

Können Tiere lachen?
Manche Tiere können das. Alle Menschenaffen lachen, etwa beim Spielen oder wenn sie gekitzelt werden. Das Lachen hört sich aber anders als beim Menschen an: nämlich eher hechelnd und abgehackt. Schimpansen lassen sich britischen Forschern zufolge sogar beim Lachen anstecken. Ist ein Tier noch nicht so lange in der Gruppe, lacht es viel häufiger mit als die anderen – sehr menschlich, könnte man sagen.

Quelle: http://www.badische-zeitung.de/panorama/warum-lachen-wir--59099818.html

Der Weltlachtag ist ein Welttag, der jährlich am ersten Sonntag im Mai begangen wird. Die Idee stammt aus der Yoga-Lachbewegung, die weltweit in über 6.000 Lachclubs organisiert ist. Punkt 14:00 Uhr deutscher Zeit (12:00 GMT) wird dabei gemeinsam für drei Minuten gelacht.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Weltlachtag

Bildquelle: „Weltlachtag2011“ von Carolyn Krüger - www.Lachclub.info. Lizenziert unter Bild-frei über Wikipedia

Wer jetzt noch Interesse hat, kann sich auf dem Schmunzelweg die Tafeln anschauen und ...
lachen.
Der Weg vom Parkplatz zum Event ist durchgehend geteert, prinzipiell also auch für Rollstuhlfahrer geeignet. Allerdings etwas steil. Daher die erhöhte T-Wertung.

Ach so: Von Groundspeak gibt es für Event-Besuche am 2. und 3. Mai 2015 noch das Souvenir "15 Jahre Geocaching". *Lach*