Am 30. Oktober 1913 wurde die Kaiser-Wilhelm-Brücke eröffnet.
Davor bestand der Spreeübergang aus mehreren kleinen Brücken über die Mühleninseln. Deren Geschichte reicht nachweislich bis ins Jahr 1272 zurück.
Doch bereits 1918 zu Beginn der der Weimarer Republik wurde der Name geändert. Sie erhielt den Namen „Friedrich-Ebert-Brücke“. Mit dem Machtantritt der Nationalsozialisten erhielt die Brücke wieder ihren ursprünglichen Namen „Kaiser-Wilhelm-Brücke“. Am 20. April 1945 wurde die Brücke gesprengt.
Pioniere der Roten Armee bauten in der Folge eine hölzerne Behelfsbrücke. Sie wurde für fast 15 Jahre der Spreeübergang zwischen Fürstenwalde und seinem Stadtteil Süd.
Am 30. April 1960 wurde die Behelfsbrücke durch eine neue Stahlbrücke abgelöst. Zuvor fand eine Schrottsammlung der Fürstenwalder Thälmannpioniere für die neue Brücke statt.
Seit dem trägt sie den Namen „Brücke der Thälmann-Pioniere“.