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Oberer Muschelkalk EarthCache

Hidden : 6/21/2015
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Ihr befindet euch inmitten eines wunderschönen Naturschutzgebietes. Bitte verhaltet euch dem entsprechend und verlasst bitte auch nicht die Wege!



Der Obere Muschelkalk ist eine lithostratigraphische Untergruppe des Muschelkalks der Germanischen Trias. Die lithostratigraphische Einheit wird von der Mittleren Muschelkalk-Untergruppe unterlagert und vom Keuper überlagert. Die Ablagerungen des Oberen Muschelkalks schließt auf vollmarine Verhältnisse und Verbindungen zum Tethys-Ozean. Seinen Namen hat der Obere Muschelkalk von den fossilen Muscheln und anderen Versteinerungen, die man in ihm finden kann.

Der Obere Muschelkalk wird in Deutschland in neun lithostratigraphische Formationen gegliedert. Die neun Formationen liegen jedoch meist nicht aufeinander, sondern sind regional verschieden vorzufinden.


Im ehemaligen Steinbruch Malmsheim wurde der Obere Muschelkalk abgebaut. Dieses Gestein ist maßgeblich für die Prägung der Landschaft im Heckengäu verantwortlich ist. Unter anderem sind durch das Vorhandensein dieser Gesteinsschicht nur wenige Bäche zu finden. Die Böden sind flachgründig und trocken. Früher haben die Bauern in mühevoller Arbeit die Steine aus den Äckern gelesen und am Rand zu Lesesteinriegeln aufgeschüttet. Auf diesen Steinriegeln sind wiederum die für das Heckengäu namensgebenden Hecken gewachsen.

Der ehemalige Steinbruch südlich von Malmsheim wurde noch bis 2013 als Erddeponie genutzt. Seit 2014 wird dieses Gebiet der Natur zurückgegeben. Auch der Mensch soll nicht zu kurz kommen und zwischen Magerwiesen, Feldhecken, Streuobstwiesen und Felsen ein besonderes Naturerlebnis genießen können. Um das Gebiet zugänglich zu machen, wurden alte Wegeverbindungen aufgegriffen und mit neu angelegten Wegen wiederhergestellt. Im Bereich der Felswand im Gebiet „Berg“ ist die obere Schicht, der Trigonodus-Dolomit sichtbar.


In Blickrichtung zur S-Bahnlinie (Geht am besten auf den Wegen in Richtung N 48° 46.182 E 008° 54.074. Da hat man eine gute Aussicht) könnt ihr an den Steilwänden ein tiefer liegendes Gestein, den Trochinkalk, erkennen. Der Trochinkalk wurde ebenfalls bei den Steintreppen verwendet.


Er hat seinen Namen von typischen Versteinerungen der Seelilien (Trochiten), die man in ihm finden kann.



An den angegebenen Koordinaten findet ihr eine Informationstafel, mit deren Hilfe ihr folgende Fragen über das Gestein in dieser Gegend beantworten könnt.






Fragen

1. Schau dir den Muschelkalk und seine Farbe genau an. Welchen Kalkgehalt (wenig oder viel) besitz das Gestein?

2. Welche Ablagerungen sind für den Kalkgehalt maßgeblich verantwortlich?

3. Inwiefern beeinflußt dies die Landschaft, in der du dich befindest?

4. Schau dir den Aufbau des Muschelkalks an und beschreibe seinen Aufbau. Handelt es sich um ein homo- oder heterogenes Gestein? Wie hängt dies mit seiner Entstehung zusammen?

5. Optional würde ich mich sehr über ein Bild von euch, von der Gegend oder sonstigem freuen!



Sendet bitte eine e-mail mit den Antworten an mich. Ihr könnt gleich loggen und braucht nicht auf meine Freigabe zu warten. Sollte etwas mit den Antworten nicht stimmen, melde ich mich bei euch.

Literatur

  • Manfred Menning, Reinhard Gast, Hans Hagdorn, Karl-Christian Käding, Theo Simon, Michael Szurlies und Edgar Nitsch: Zeitskala für Perm und Trias in der Stratigraphischen Tabelle von Deutschland 2002, zyklostratigraphische Kalibrierung der höheren Dyas und Germanischen Trias und das Alter der Stufen Roadium bis Rhaetium 2005. Newsletters on Stratigraphy, 41(1-3): 173-210, Stuttgart 2005 ISSN 0078-0421
  • Hans Hagdorn und Theo Simon: Der Muschelkalk in der Stratigraphischen Tabelle von Deutschland 2002. Newsletters on Stratigraphy, 41(1-3): 129-142, Stuttgart 2005 ISSN 0078-0421
  • Norbert Hauschke & Volker Wilde (Hrsg.): Trias Eine ganze andere Welt Mitteleuropa im frühen Erdmittelalter. 647 S., Verlag Dr. Friedrich Pfeil, München 1999 ISBN 3-931516-55-5




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