Rund um Voitsberg
Voitsberg ist ebenfalls ein Bezirk mit vielen sehenswerten Plätzen. Somit bot es sich förmlich an, nach Deutschlandsberg (GC99XN1) auch diesen per Pedes zu umrunden. Nach mehreren Anfragen aus der kleinen aber feinen Runde der RuDL-Freaks bezüglich einer Fortsetzung fiel der Entschluss, auch diese "Grenzwanderung" zu wagen. Schnell war eine grobe Streckenführung ermittelt, welche jedoch ein großes Manko zeigte: das Umstellen der Fahrzeuge ist in weiten Bereichen extrem zeitaufwändig. Zudem ist es in der heutigen Zeit nicht mehr opportun, so viele „leere Kilometer“ zu fahren. Somit musste ein neuer Ansatz her: wieso nicht die Umrundung des Bezirks in mehrere Wanderrunden unterteilen? Diese Herausforderung erwies sich sehr schnell als nicht so trivial, wie vermutet. Doch schließlich ergab sich eine Möglichkeit, dieses „Abenteuer“ in 14 Wandermultis zu verpacken. Dies bietet zudem all jenen, die sich bisher von einem mehrtägigen Wanderabenteuer abschrecken ließen, die Möglichkeit, die Faszination längerer Wandermultis kennen zu lernen.
Hier auch gleich die Bitte an alle Cache-Owner an der Strecke: bitte seid nicht beleidigt und verzeiht, wenn die Streckenführung teilweise ins Revier bestehender Caches eindringt.
Bei den folgenden Runden handelt es sich großteils um durchaus anstrengende, aber auch gleichzeitig schöne Wanderungen von meist über 20 km Länge. Insgesamt wirst du eine Strecke von über 300 km und ca. 12.000 Hm in teilweise alpinem Gelände überwinden müssen, wobei in jeder Runde auch eine Bonuszahl zu ermitteln ist, welche dich am Ende noch zu einem schönen historischen Platz innerhalb des Bezirks führt. Aufgrund der Gesamtlänge und des benötigten Zeitaufwandes erhält der Bonus-Cache deshalb die Bewertung Gelände 5 und Schwierigkeit 5.
Die Wege folgen so weit wie möglich öffentlichen Wanderrouten, wobei asphaltierte Abschnitte nicht immer vermieden werden können. Bitte beachte aber auch, dass du dich besonders im Norden teilweise auf Pfaden im alpinen Bereich befindest, wo ein schneller Abbruch einer Etappe nicht immer möglich ist. Deshalb sollten diese Streckenabschnitte nur bei guten Witterungsverhältnissen begangen werden. Weiters ist es empfehlenswert, immer gutes Kartenmaterial mitzuführen, um im Notfall den entsprechenden Überblick zu haben.
Wir wünschen allen, die sich auf dieses „Abenteuer“ einlassen viel Spaß und viele schöne neue Eindrücke.
Und bitte beachtet: bei dieser Serie handelt es sich um Wandermultis. Das Befahren mit Fahrzeugen ist in vielen Bereichen verboten und führt möglicherweise zu Problemen mit Anrainern und nachfolgend zu einer negativen Haltung gegenüber Cachern. Also respektiert Fahrverbote und privates Eigentum.
Allgemeine Hinweise:
Zur Beschreibung der Route gibt es Stages, welche erforderlich sind, um das jeweilige Final zu erreichen. Zusätzlich sind Wegpunkte angeführt, die als Hilfe dienen, den „richtigen“ Weg zu finden. Selbstverständlich steht es jedem frei, seine Route selbst zu wählen.
Bei der Berechnung der Zahlen werden auch Buchstabenwerte und Buchstabensummen benötigt. Hierzu müssen die Buchstaben nach dem Schema A=1, B=2, usw. in Zahlen umgewandelt werden. Umlaute, falls sie vorkommen sollten, werden dann zu ä=ae, ö=oe, ü=ue und ß=ss.
Bitte auch den Unterschied zwischen Ziffer und Zahl beachten: Ziffern sind einstellig: 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9. Zahlen können sowohl einstellig sein, also nur aus einer Ziffer bestehen, oder aus zwei oder mehreren Ziffern zusammengesetzt eine Zahl ergeben.
Foto: macrophage
Foto: =m1ch1=
R14: Steinberg - Mooskirchen
Achtung: bei Stage 3 hat sich die Telefonnummer geändert und folglich wurde die Variable E als auch die Berechnungsformel entsprechend angepasst (15.10.2025).
Diese Runde ist mit ca. 22 km und rund 470 Hm der Abschluss der Cache-Serie und führt durch die Ausläufer der Hügel der Weststeiermark. Sie bietet immer wieder herrliche Aussichten in den Bezirk und ins Grazer Umland. Durch die dichtere Besiedelung führt sie aber auch häufig über asphaltierte Straßen.
Parkplatz beim Friedhof Mooskirchen.
Hier befindet sich auch der Start der Runde.
Stage 1: An der Friedhofsmauer siehst du einen Bildstock. Dieser ist einem Heiligen gewidmet. Nimm die Buchstabensumme seines Namens (Schreibweise wie im Bildstock) als A.
Du startest am Wanderweg 506 in Richtung Süden und folgst dann der Straße Richtung Stögersdorf. Kurz vor der Autobahnunterführung geht es dann nach links (Edenberg), wo schließlich bei Wegpunkt 1 links eine Forststraße abbiegt. Entlang dieser findest du die nächste Stage.
Stage 2: Hier findest du rechts der Straße ein Gedenkkreuz. Wer ist hier verunglückt. Die Buchstabensumme des Vor- und Nachnamens ergibt B.
Wann geschah das Unglück. Nimm die Jahreszahl als C.
Nun geht es zuerst auf der Forststraße weiter, bis du bei Wegpunkt 2 wieder in eine Straße mündest. Dieser folgst du nun bis zur nächsten Stage, wobei du bei Wegpunkt 3 die Autobahn überquerst.
Stage 3: Hier in Rauchegg findest du links vom Weg einen Wegweiser. Ein grünes Schild verweist auf die Zufahrt zu 2 Häusern. Die Summe der beiden Hausnummern ergibt D.
Darunter ist ein Schild fürs flux Sammeltaxi zu sehen. Darauf wird auf eine Telefonnummer verwiesen. Nimm die Zahl, die am häufigsten vorkommt, und multipliziere diese mit 300 als E.
In einem grün umrandeten Feld steht hinter VO noch eine vierstellige Zahl. Diese entspricht F.
Hier biegst du links Richtung Höhenstraße ab und wanderst entlang der kleinen Straße zur nächsten Stage.
Stage 4: Nun überquerst du den Zirknitzbach. Auf beiden Straßenseiten sind Geländer aus Stahl angebracht. Wieviele senkrechte Steher halten diese Geländer. Multipliziere deren Anzahl mit 10 und du erhälst G.
Weiter geht es der Straße entlang bis zur nächsten Stage.
Stage 5: Du stehst nun vor einer Hauskapelle. Über dem "Altarraum" steht ein Spruch "o Maria ...". Die Anzahl der Buchstaben dieses Spruches ergibt H.
Noch geht's ein Stückchen bergauf und danach geht es (leider) ein kurzes Stück (ca. 650 m) entlang der meist vielbefahrenen Schilcherweinstraße bis zur nächsten Stage.
Stage 6: Hier findest du rechts des Weges einen Wegweiser. Das grüne Schild verweist auf 2 bekannte Orte im Schilcherland. Die Buchstabensumme der beiden Ortsnamen (Schreibweise wie am Schild) addiert mit der Zeit in Minuten, die du dorthin benötigst entspricht I.
Nun folgst du dem Strumpfhansl-Leitnerweg hinunter bis du bei Wegpunkt 4 in einen Pfad einbiegst. Von hier führt dich die rot-weiß-rote Markierung durchs Gelände, bis du bei Wegpunkt 5 den Windhagenweg erreichst. Diesem folgst du nur kurz, bis es nach ca. 100 m rechts der Markierung folgend weiter zur nächsten Stage geht.
Stage 7: Du befindest dich nun unter der Autobahn. Rechts des Weges siehst du einen Betonring mit auffällig roter Schrift. Unter dem Wort Austria sind 4 fette Buchstaben zu sehen. Multipliziere deren Buchstabensumme mit 100 und du erhälst J.
Darunter siehst du 3 dreistellige Zahlen. Die Summe der Zahlen (nicht Ziffern) ergibt K.
Nun geht es am markierten Weg weiter bis zu Stage 8.
Stage 8: Hier siehst du am Waldrand einen Wegweiser mit 2 Schildern. Jeweils in der 1. Zeile (größere Schrift) wird ein Ziel genannt. Beachte die Schreibweise am Schild und nimm die Buchstabensumme des oberen "Namens" am oberen Schild als L und den am unteren Schild als M.
Und weiter geht's über Wegpunkt 6 zur nächsten Stage.
Stage 9: Du stehst nun vor einer Wegmarkierung. Addiere alle Buchstabenwerte und Ziffern auf der Markierung und du erhäst N.
Beim Wegpunkt 7 triffst du auf den Grenzweg Zirknitz, dem du nun in Richtung SO folgst. An diesem Weg befindet sich auch die nächste Stage.
Stage 10: Hier kannst du dich über einen Genuss-Hofladen informieren. Seit wann gibt es diesen Hof laut Infotafel. Nimm die Jahreszahl als O.
Der Wanderweg S4 geleitet dich nun zum Treitlerwirt. Gleich danach geht es dann links in Richtung Weinberg / Gießenberg, wo sich die letzten beiden Stages befinden.
Stage 11: Eine Kaplle am Wegesrand liefert dir noch eine Variable. Wann wurde diese renoviert - die Jahreszahl entspricht P.
Stage 12: Bei einer weiteren Kapelle erhälst du die letzten Werte. Auf einer kleinen Steinmauer kannst du auch die Koordinaten fürs Final berechnen. Die Jahreszahl der Renovierung liefert dir Q.
Rechts des Eingangs ist noch eine weitere Jahreszahl zu sehen (vermutlich das Baujahr). Ziehe diese Zahl vom Rennovierungsjahr ab und du erhälst R.
Der Rückweg führt dich nun den Hügel hinab, wo es dann zwischen Feldern zur Kainach geht (Wegpunkt 8), deren Ufer du nun stromaufwärts folgst bis zum Steg (Wegpunkt 9), bei dem du beim R01 zum 1. Mal die Bezirksgrenze erreicht hast. Hier bringt dich nun rechts ein Weg zurück zum Ausgangspunkt.
Und irgendwo am beschriebenen Rückweg befindet sich auch diesmal das Final.
Berechnung des Finals:
UUUU=(A+C+E+G+I+K+M+O+Q-100)/1000
VVVV=(B+D+F+H+J+L+N+P+R+140)/1000
N46°5UUUU E015°1VVVV
Solltest du dir unsicher sein, addiere sämtliche Variablen und bilde die Quersumme. Diese sollte 18 ergeben.
Berechnung der Bonuszahlen:
X14=J-C-I-K-M
Y14=C-B-K-L-N
Und zum Schluss noch eine Übersicht der Wanderrunden dieser Serie mit den dazugehörigen Links:
R01: Mooskirchen - Pichling GCA4PDZ
R02: Neudorf – St. Bartholomä Lerchegg GCA54J0
R03: Stiwoll Unterkornberg – Geistthal Gschnaidt GCA5A2D
R04: Geistthal Gschnaidt - Tiefsattel GCA5TW4
R05: Tiefsattel - Roßbachalm GCA8MPC
R06: Roßbachalm - Turneralm GCA8MPR
R07: Turneralm - Schwarzkogelsattel GCA8MQ4
R08: Schwarzkogelsattel – Peterer Alm GCA8MQD
R09: Peterer Alm - Knödelhütte GCA8MRN
R10: Knödelhütte - Packwinkel GCA8MRT
R11: Packwinkel - Freiländeralm GCA8D0R
R12: Freiländeralm - Aiblwirt GCA62B5
R13: Aiblwirt - Steinberg GCA5C38
R14: Steinberg - Mooskirchen
RuVo Challenge Bonus GCA8MVM
Herzlichen Dank auch an das Beta-Test-Team baerentoeterin und macrophage.