Reckins Schatz Mystery Cache
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (small)
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Gegen Ende des Jahres 1806 begaben sich französische Truppen
plündernd und brandschatzend auf ihren Weg nach Polen und
Ostpreussen und kamen dabei auch durch den Krämerforst
nordwestlich von Berlin. Einige Bauern versuchten Widerstand
zu leisten, indem sie einzelne Franzosen überfielen und
töteten. Zu der Zeit entstand die Sage vom Förster
Reckin, der im Forsthaus Krämerpfuhl lebte.
Der Förster hatte, versteckt in einer hohlen Eiche an der alten
Heerstraße (heute alte Poststraße), die von Berlin nach Hamburg
führte, einzelnen oder in kleinen Gruppen marschierenden Franzosen
aufgelauert und diese dann erschossen, sobald sie die Eiche
passiert hatten. Entkam einmal ein Franzose, so wusste er nie zu
sagen, wer geschossen hatte. Doch als Reckin eines Tages einen
Offizier niederstreckte, bemerkten nachfolgende Soldaten den
Pulverdampf, der aus einem Astloch der Eiche aufstieg, umstellten
den Baum und erschossen den Förster.
Einwohner der umliegenden Dörfer begruben ihn etwa 300 Schritte von
der Eiche entfernt. Heute bedeckt ein Findling mit der Aufschrift
„Reckin“ diese Stelle. Es ist üblich, dass ein jeder, der an dieser
Grabstelle vorbei kommt, einen kleinen Zweig auf das Grab
niederlegt.
Was erstaunt: in kaum einer Aufzeichnung wird Reckins Schatz
erwähnt. Diesen hatte der Förster für den Fall, dass er einmal
überstürzt fliehen muss, beizeiten im Wald versteckt.
Ironischerweise ist das Versteck gar nicht weit von seinem späteren
Grab entfernt. In einem alten Glas mit Schraubverschluss sammelte
er Goldnuggets, Banknoten und ein paar Kleinigkeiten und versteckte
das Glas mit ebensolcher List wie er auch sich selber immer
versteckt hatte. Aber nein, nicht ebenfalls in einem hohlen Baum.
Für seinen wertvollen Schatz hatte er sich etwas anderes
ausgedacht.
Und es wird erzählt, dass glückliche Finder etwas vom Inhalt
tauschen dürfen. Nur die Goldnuggets, die soll man nicht tauschen.
Davon soll sich, unabhängig vom Tauschgeschäft, ein jeder einen
mitnehmen und fortan bei sich tragen. Dann – so munkelt man – würde
ihm nie das Geld ausgehen und er hätte immer etwas davon in seinen
Taschen…
Die oben angegebenen Koordinaten sind nicht die des Schatzes,
sondern die von Reckins Eiche. Leider ist die ursprüngliche Eiche
bei den damaligen Baumaßnahmen für die Autobahn freigesetzt worden
und wurde bei einem späteren Sturm umgerissen. Naturfreunde haben
eine neue Eiche gepflanzt und ein Findling weist auf den Baum
hin.
Bei N 52° 41.418 E 13° 01.500 befindet sich ein offizieller
Parkplatz für Wanderer. Eine weitere Möglichkeit, sein Auto
abzustellen, ist bei N 52° 41.825 E 01.940. Von hier führt
ein etwas kürzerer Weg zu Reckins Eiche, der allerdings asphaltiert
ist.
Seid ihr bei der Eiche angekommen, achtet auf den Wegweiser zu
Reckins Grab. Das müsst ihr finden und einen kleinen Zweig darauf
ablegen. Dann stellt euch genau hinter den Grabstein und geht 36
Meter in Richtung 327° wahr. Schaut euch um. Der Schatz ist nicht
vergraben.
Wegstrecke insgesamt: ungefähr 3,5 km (vom großen Parkplatz ca.
200-300 m mehr).
Viel Spaß und Erfolg,
Balla & Silly
P.S.: Bitte veröffentlicht keine Hinweise auf das Versteck in euren
Logs, weder im Text noch in den Fotos, damit keinem die Freude an
der Suche verdorben wird.
Hinweis: Das Versteck ist keine Gefahr für Pflanzen oder
Tiere! Wer nach dem Finden des Caches weitere Fragen hat, kann
uns gerne eine E-Mail senden.
Ach ja, und wenn ihr da gerade in der Gegend seid, könnt ihr auch
The Green Tower einen Besuch abstatten.
Near
the end of 1806 French troops were moving plundering and pillaging
towards Poland and East Prussia and also passed the Krämerforst (a
big forest) in the northwest of Berlin. Some farmers tried to
resist by attacking and killing single French. At that times the
saga of the forester Reckin originated who lived in the
“Forsthaus Krämerpfuhl” (“Forester’s House Krämerpfuhl”).
The forester had, hidden in a hollow oak tree at the old Heerstreet
(today old Poststreet) which led from Berlin to Hamburg, ambushed
single or in small groups marching French and shot them as soon as
they passed the oak. If a single French got away he could never
tell who was shooting. But one day Reckin killed an officer and the
following soldiers noticed the gun smoke coming out of a knothole
of the oak tree and they surrounded the tree and shot the
forester.
Inhabitants of the nearby villages buried him about 300 steps away
from the oak. Today an erratic block with the inscription “Reckin”
covers this spot. It is common that everyone who passes this grave
puts down a little green bench on it.
What’s surprising: in hardly any chronicle Reckin’s treasure
gets mentioned. This one was hidden betimes by Reckin in the forest
for the case he would have to escape in a hurry one day. Ironically
the hiding place is not far away from his later grave. He collected
gold nuggets, banknotes and some littlenesses in an old jar with a
screwtop and hid the jar as tricky as he used to hide himself. But
no, not in a hollow tree. For his worthy treasure he thought of
something else.
And it is told that lucky finders may trade something from the
items inside. Only the gold nuggets are not for trading. You may
take one nugget, independent from trading, and henceforth carry it
with you. Then – so is the rumour – you will never run out of money
and will always have some of it in your pockets…
The coords given above are not the ones of the treasure but the
ones of “Reckins Eiche” (Reckin’s oak tree). Unfortunately the
original oak tree was released by the construction works for the
nearby highway and was torn down by a following storm. Friends of
nature have planted a new oak tree and an erratic block points out
the tree.
At N 52° 41.418 E 13° 01.500 is an official parking place
for hikers. Another possibility to leave your car is at N 52°
41.825 E 13° 01.940. The way leading to the oak tree from here
is a bit shorter but asphaltic.
When you reach the oak tree look out for the sign to Reckin’s
grave. That’s what you have to find and lay down a little bench on
it. Then stand right behind the gravestone and walk 36 meters in
direction 327° true. Look around. The treasure is not buried. The
distance in total: about 3,5 km (ca. 200-300 m more from the
official parking place).
Lots of fun and success,
Balla & Silly
P.S.: Please don’t put any hints for the hiding place in your logs,
neither in the text nor in the photos, so the pleasure for hunting
this cache won’t be spoiled.
Notice: The hiding place is no danger for any plants or
animals! If you still have questions after finding the cache
please send us an email.
Oh yes, and while you're just around there you might as well have
a visit at
The Green Tower.
Additional Hints
(No hints available.)