Die Idee zu diesem Cache kam mir vor einigen Tagen bei der Heimfahrt von einem Plank-Cache.
Nun ja – von der Idee bis zur fertigen Dose ist es noch ein weiter Weg. Zuerst fragte ich mich, wie denken die anderen, daß ich eine Dose verstecke. Ich will ja verhindern, daß sich einer in meine Psyche versetzt und so auf das Ergebnis kommt. Auf jeden Fall muß der Versteckort gut umschrieben werden (z.B. Pepi oder Sepp statt Josef?). Stadtcache gibt es aber eh schon so viele, und die Idee ist ja inzwischen auch nicht mehr neu. Ich will lieber einen Versteckplatz weiter draußen, der von den Besuchern als angenehm und muggelfrei empfunden wird.
Während ich so sinnierte, warf ich einen Blick auf die Instrumente: Der Tank war nahezu leer :-( Diese Fahrten in die Cachegebiete werden auch immer teurer. Neulich hab ich in einem Buch gelesen, daß man mit einem entsprechenden Konverter aus dem Gravitationsfeld des Kosmos kostenlos Elektro-Energie gewinnen könnte. (wen es interessiert: "Tatort Erde. Kosmische Energie statt Planetare Katastrophe?" von Hans-Peter Thietz). In gewisser Weise könnte ich jetzt genau so einen Konverter brauchen. Aber fürs erste tut es auch eine Tankstelle :-).
Mit vollem Tank ging es weiter entlang der Neubauten am Rande von Wien. Ich kann mich noch gut erinnern, wie das hier alles noch Felder waren. Wie soll ich da eine Dose verstecken, wenn alles verbaut wird? Ich könnte mir vielleicht Ideen von anderen Cachern holen? Bei ein paar Krügerln Ottakringer verraten sie mir vielleicht ein paar Versteckideen. Dummerweise trinke ich aber kein Bier, also ist diese Idee auch zu verwerfen.
Ich überquerte die Donau stadteinwärts und hielt weiter Ausschau nach einem Versteck. Vielleicht gibt es irgendwo ein paar alte Ruinen, dann verstecke ich die Dose im Burgverlies. In Gedanken verloren stellte ich mir die Delinquenten vor, wie sie im Verlies bei Wasser und Brot hocken und plötzlich eine Dose finden.
In der Stadt gibt es ja auch einige Parkanlagen, vielleicht könnte man dort was verstecken? Aber die letzten Berichte von 28000 Hundehäufchen sind ja auch nicht gerade ermutigend. Und ich erinnere: Stadtcache sollte es ja keiner werden.
Also drehte ich um, fuhr an den Stadtrand und versteckte die Dose.
Viel Spaß beim Suchen :-)
Noch einige Infos zur leichteren Suche:
- Wiener (bzw. Wien-Kenner) haben es bei diesem Cache deutlich leichter.
- Volksschulwissen sollte für den Cache ausreichen.
- Aus der Beschreibung sind komplette (also inkl. Gradangabe) und exakte Koordinaten zu ermitteln.
- Der Cache liegt ca. 200m innerhalb der Wiener Stadtgrenze.
- Die Idee kam mir am 9. 9. 2006 -auf dem Wegstück zwischen Cache GCXR3X und GCR3WV (bin mit dem Auto zwischen den Headerkoordinaten der beiden Cache gefahren).
- Da im Text auch die Werte 48° und 16° versteckt sind, ist es sicher ein guter Ansatz nach einem dieser Werte zu suchen um damit das System zu erkennen.
- Da tagsüber im Versteckbereich doch einige Muggels sein könnten, empfehle ich ein Heben der Dose in den Abend oder Nachtstunden.
- Auch wenn es Ähnlichkeiten zum Chroma-Cache "Sorry, no riddle" gibt - der Lösungsweg ist hier komplett anders.
- Wie immer bei Rätselcaches war es schwer, die Schwierigkeit einzuschätzen. Ich fange mal mit 4* an und passe den Wert nach den ersten Funden gegebenenfalls an.
- Im Laufe der Zeit können hier noch weitere Hinweise folgen.
Version 1.07
Deine Lösung für die Koordinaten dieses Rätsels kannst du mit dem Geochecker überprüfen.