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Deutschlandtour - Bremen Traditional Cache

This cache has been locked, but it is available for viewing.
Hidden : 10/7/2007
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Herzlich willkommen zur realen Deutschlandtour!

Für alle vom Caching-Fieber infizierten haben wir die ultimative Herausforderung.
Wer die annimmt, um sich in die Hall of Fame einzutragen, muss vorher alle Cache dieser Serie gefunden haben. Dazu muss man alle 16 Bundesländer und deren Landeshauptstädte bereisen, um die Koordinaten des Megacache berechnen zu können.

Die einzelnen Caches der Serie findet Ihr auch über die veröffentlichte Bookmarkliste.

Das Konzept der Neuen Vahr

Mit dem Bau der Vahr sollten angesichts der herrschenden Wohnungsnot nach dem Zweiten Weltkrieg preiswerte und moderne Wohnungen für Arbeiter und Angestellte geschaffen werden. Den stadtplanerischen Ideen der »Charta von Athen« folgend, sollte der Mangel an Sonne, Raum und Grünflächen, den es in vielen alten städtischen Quartieren gab, vermieden werden. Deshalb wurden statt der früher üblichen Blockrandbebauung mit dunklen Hinterhöfen nun zur Sonne gerichtete Häuser inmitten großzügiger Grünanlagen gebaut. Die soziale Vereinzelung sollte durch die Gruppierung der Wohnanlagen zu Nachbarschaften verhindert werden. Den Mittelpunkt dieser Nachbarschaften bildete ein zentrales Hochhaus des berühmten finnischen Architekten Alvar Aalto. Funktionalität und Modernität wurden auch in der Inneneinrichtung verwirklicht, wo erstmals Einbauküchen und Zentralheizung zum Standard gehörten.

Die Pläne für das von der GEWOBA gebaute Viertel mit über 12000 Wohnungen stammen von Ernst May, Max Säume, Hans Bernhard Reichow und Günther Hafemann und galten in den 1950er und 1960er Jahren bundesweit als Vorbild für modernen Großwohnungsbau.

Vahr - aus der Geschichte

Der Name Vahr kommt von Vare oder Vore und bedeutet so viel wie Furche, Spurweg oder Grenze. Der Stadtteil Vahr besteht aus den Ortsteilen Gartenstadt Vahr, Neue Vahr Nord, Neue Vahr Süd.

ab 1113
Das Gebiet der heutigen Vahr gehört zu einem weiten Gebiet im Osten Bremens, das im erzbischöflichen Auftrag von Holländern urbar gemacht wurde. Nach ihnen erhält es den Namen Hollerland.

1185
Erste urkundliche Erwähnung der Vahr

ab 15 Jh.
Das Hollerland untersteht dem Rat der Stadt Bremen.

1741–1803
Das Gebiet des Dorfes Vahr steht teilweise unter hannoverscher Hoheit.

1812
Das Dorf Vahr hat 231 Einwohner.

seit 1815
Das Gebiet wird verwaltet durch den Landherrn auf dem rechten Weserufer, einem Mitglied des Senats.

seit 1850
Auf dem Gebiet der Vahr entstehen mehrere Villen von Stadtbürgern.

1885
Die Einwohnerzahl beträgt 650.

1895
Gründung des Bremer Golf Clubs, dem Vorläufer des 1905 gegründeten Club zur Vahr

1905–07
Der Bremer Rennverein legt den Rennplatz in der Vahr an.

1921
Die Vahr, die vorher zur Landgemeinde Horn gehörte, wird in die Stadt Bremen eingemeindet.

1938
Fertigstellung der Kaserne Vahr im Zuge der Aufrüstungspolitik der Nazis

ab 1955
Zur Linderung der Wohnungsnot nach dem Krieg entsteht auf bisher weitgehend landwirtschaftlich genutztem Gebiet ein neuer Stadtteil. Neben den Wohnanlagen werden von der GEWOBA auch Geschäfte, Schulen, Kindergärten, Kirchen und andere Gebäude gebaut sowie Grünflächen angelegt. Die Gartenstadt Vahr mit ca. 2200 Wohneinheiten ist der erste Bauabschnitt. Sie wird außerhalb des historischen Gebiets der Vahr auf der Hastedter Feldmark errichtet.

1957–62
Anlage der Ortsteile der Neuen Vahr östlich der Gartenstadt und beiderseits der Franz-Schütte-Allee. Es entstehen 10000 weitere Wohnungen. Die Berliner Freiheit mit Geschäften und dem Wochenmarkt entwickelt sich in der Folge zum Zentrum des Stadtteils. Über 30000 Menschen werden in dieser Zeit zu »Vahraonen«. Zumeist handelte es sich dabei um Arbeiter und Angestellte.

1959
Grundsteinlegung des 22-stöckigen Aalto-Hochhauses an der Berliner Freiheit, das 1961 fertig gestellt wird. Das inzwischen unter Denkmalschutz stehende Bauwerk gilt als das Wahrzeichen des Stadtteils und ist nach seinem Erbauer, dem bekannten finnischen Architekten Alvar Aalto, benannt.

1961
Die GEWOBA baut das Herbert-Ritze-Bad und schenkt es der Stadt.

1972
Bau des Kurfürstenviertels mit dem Hochhaus »Großer Kurfürst«. Im Gegensatz zu den anderen Wohnanlagen der Vahr ist es durch eine stark verdichtete Bauweise geprägt.

1977
Das Bürgerzentrum Vahr, das sich zum wichtigsten Kultur- und Freizeittreffpunkt im Stadtteil entwickelt, wird eröffnet.

1993
Gründung der Stadtteilinitiative »Aha! Vahr...« Durch Veranstaltungen versucht die Initiative deutsche und ausländische Bewohner des Stadtteils enger zusammenzubringen.

1999
Verlegung des Polizeipräsidiums in die ehemalige Kaserne der Bundeswehr. Eröffnung des Nachbarschaftstreffs Ludwig-Beck-Straße in einem umgebauten ehemaligen Waschhaus.

2000
Eröffnung des Vital-Bades auf dem Gelände des 1993 geschlossenen Herbert-Ritze-Bades.

2001
Abriss der alten Gebäude an der Berliner Freiheit und Baubeginn des 2003 eröffneten Einkaufszentrums.

Additional Hints (No hints available.)