Die Freie Hansestadt Bremen und das Land
Niedersachsen haben in gemeinsamer Trägerschaft in den 70er
Jahren die Sperrwerke Lesum und Ochtum in der Hunte errichtet.
Zu den Sperrwerksmaßnahmen gehörten sowohl in Bremen als auch
in Niedersachsen umfangreiche schadensverhütende Maßnahmen für
die zahlreiche auf dem Deich und im Deichvorland angesiedelte
Industrie und private Bebauung.
Die Sperrwerksbauten, die schadensverhütenden Maßnahmen und der
Deichbau an der gesamten Weser unterhalb der Stadt Bremen waren zum
30. September 1979 abgeschlossen. Aufgrund dieser Voraussetzung
konnte der Betrieb der drei Sperrwerke am 1. Oktober 1979
aufgenommen werden. Damit hat das gesamte Unterwesergebiet einen
lückenlosen optimalen Sturmflutschutz erhalten, der von
existentieller Bedeutung ist und die Grundlage schafft für eine
nicht durch Sturmfluten gefährdete Entwicklung dieses Wirtschafts-
und Lebensraumes.
Die Zusammenarbeit der beiden Küstenländer hat sich nicht nur
beim Sperrwerksbau und den gesamten Folgemaßnahmen, sondern auch
bei dem inzwischen mehr als 20-jährigen Betrieb der Sperrwerke
bewährt. Weil die Sperrwerke sich gegenseitig beeinflussen, kann
keines alleine betrieben werden. Der Betrieb aller drei Sperrwerke
- auch das
Hunte-Sperrwerk gehört dazu - verlangt eine ganzjährige
Beobachtung jeder einzelnen Tide. Somit ist eine enge Abstimmung
der beiden Befehlstellen in Brake und Bremen Voraussetzung für die
unabdingbare Betriebssicherheit.
Das Ochtum-Sperrwerk schützt Teile der Stadt Delmenhorst und der
Gemeinde Stuhr sowie die zu Bremen gehörenden Stadtteile Huchting
und Grolland. 1962 waren hier die einzigen Toten im Unterweserraum
zu beklagen.
Das Ochtum-Sperrwerk wird im Sommer praktisch parallel zum
Lesum-Sperrwerk betrieben. Im Winter wird es in der Regel erst bei
40 cm höheren Wasserständen geschlossen. Weil das Ochtum-Sperrwerk
aber kein Schöpfwerk besitzt, muss hier besonders auf die
zufließende Oberwassermenge geachtet werden, um auch bei
Kettentiden, d. h. langandauernden Sturmfluten mit mehreren hohen
Scheitelwerten, genügend Speicherraum in den Poldern
vorzuhalten.
Das Lesum-Sperrwerk wird von der Freien Hansestadt Bremen
unterhalten, steht aber in einem engen Verbund mit dem
Ochtum-Sperrwerk und dem Hunte-Sperrwerk, die beide vom NLWKN
betrieben werden. Als einziges der drei Sperrwerke besitzt das
Lesum-Sperrwerk ein Schöpfwerk mit einer Pumpleistung von 3 x 15
m³/s. Das Sperrwerk, die Polder und das Schöpfwerk werden so
betrieben, dass am Sperrwerksbinnenpegel ein Wasserstand von NN +
3,20 m und an der Ritterhuder Schleuse ein solcher von NN + 3,30 m
nicht überschritten wird.
Wer betreibt und unterhält die
Sperrwerke?
Das Sperrwerk ist eine landeseigene
Anlage und wird daher vom NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb
für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) betrieben und
unterhalten. Zuständig ist die Betriebsstelle Brake-Oldenburg.
Diese Informationen stammen von der
NLWKN-Seite.
Jetzt zu geht
es zum Cache:
Das Sperrwerk ist von der Bremer
Seite aus von Hasenbüren gut zu erreichen. Am einfachsten ist es
mit dem Fahrrad. Von der niedersächsischen Seite kann fast bis auf
wenige Meter an das Sperrwerk mit Auto gefahren werden. Geht nicht
zu den obigen Koordinaten, denn an dieser Stelle ist baden
verboten!
Begebt Euch mittig auf das
Sperrwerk, und zwar auf den Teil, der bei Durchlass für
Segelschiffen hochgeklappt wird.
Ab 4. Oktober 2009 neue
Aufgaben:
Dieser Punkt ist gesehen vom WP1 183 Meter entfernt bei 152 Grad.
Hier findest Du ein Schild, auf dem nach heutiger Schreibweise ein
Buchstabe fehlt. Diesen in eine Zahl umzuwandeln (A=1, B=2..)
= Z und die Quersumme aller Zahlen des Schildes = Y.
Das Finale liegt jetzt Y * 10 + 83
Meter entfernt bei Z * 50 + 20 Grad.