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Radar Bunkeranlage oder einfach mal weit gucken. Traditional Cache

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ApproV: Geht ja doch nicht weiter.

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Hidden : 6/28/2008
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Einmal hoch hinaus!

Der 127 m hohe Apollensberg ist die höchste Anhöhe der Umgebung und von weitem vor allem durch das große Kreuz (das ökumenische Kreuz des Friedens) auf seiner Spitze auffällig. Der Apollensberg war vor 1940 und ist heute wieder Naturschutzgebiet. Von dort oben hat man tagsüber einen wunderschönen Blick auf die Elbauen rund um Wittenberg und nachts einen hervorragenden Platz, um den Sternenhimmel und die Lichterfassade der Stadt zu geniessen.

Doch so harmonisch war es nicht immer auf dem Apollensberg. Zwischen 1940 und 2000 wurde er für militärische Zwecke missbraucht. Die sowjetischen Truppen, die in Apollensdorf stationiert waren, nutzten die Anhöhe als Funk- und Radarstation. Bis in das Jahr 1980 gab es dort zahlreiche Radarsysteme (Einzelradare, Doppelradare, Höhenfinder), man nimmt an, dass die Funkrichtungen Belzig und Eisenhammer waren.

Der Apollensberg ist die einzige Erhebung nördlich der Elbe in der Region und eignete sich hervorrragend, um den Elbwasserungsplatz Apollensdorf einzusehen. Demzufolge wurde er zum Stützpunkt „Elbquerung“ ausgebaut und neben „Saturn“, einem Posten der 8. Garnison Wittenberg (16. Luftarmee/selbständiges Richtfunkbatallion), auch vom 27. Pontonbrückenregiment genutzt.

Im nördlichen Bereich des Apollensberges findet man auch heute noch Spuren seiner militärischen Vergangenheit. Die Eingänge zu den Bunkern, die sich im Inneren des gesamten Berges befanden, sich heute verschlossen (die oberen Schichten wurden durch Sprengungen abgetragen – Fotos des Inneren sollen existieren, es bleibt aber alles sehr mysteriös), drei Erhebungen deuten jedoch darauf hin, dass an diesen Stellen schwere Fahrzeuge hochgezogen wurden. Luftbilder zeigten noch vor wenigen Jahren eine Freund – Feind – Kennungsanlage und zwei Troposphärenantennen. Erkundet doch die Umgebung und forscht, ob von diesen noch heute etwas übrig geblieben ist.

Additional Hints (No hints available.)