Der Geologische Garten Münzenberg im hessischen Münzenberg wurde am 18. Juli 1999 eröffnet.
Ein Schwerpunkt der Ausstellung besteht in der Darstellung des Werdens und Vergehens von Gesteinen und des Wandels der Erdoberfläche und ihrer Lebenswelt. Die Exponate stammen aus dem Straßenbau, Tiefbau und Bergbau und wurden von Unternehmen und Privatpersonen gestiftet.
Hier kann der Besucher die chemisch-biologisch und physikalisch bedeutsamen Aspekte dieser Gesteinssammlung, die bei deren Entstehung, Bildung und dem Zerfall innerhalb des Naturkreislaufes eine Rolle spielen erfahren.
Quelle: wikipedia
Der Garten ist nur nach vorheriger Anmeldung zugänglich! Dann aber auch kostenlos!
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Einige Exponate im Gesteinsgarten
Schiefer aus dem Paläozoikum (Devon), Hekunftsort: Eschbach
Die gehärteten Schiefer entstammen küstenfernen Sedimenten. Zusammen mit den übrigen Sedimenten im Meeresbecken des Rheinischen Ozeans südöstlich des Kleinkontinents Avalonia und dem Armorika-Kleinkontinent wurden auch die tonigen Ozeanboden-Sedimente im Zuge der Varistischen Gebirgsbildung in das Faltengebirge des Rheinischen Schiefergebirges eingebaut, dessen Bildung gegen Ende des Paläozoikums abgeschlossen war.
Nachdem im Tertiär die Grabenstrukturen des Rheingrabensystems auch den Taunusrand ergriffen hatten, waren an den dabei gebildeten tiefgreifenden Störungen Kluftsysteme entstanden, in denen sich Grundwasser sammelte, in der Tiefe erwärmte und es dadurch zur Konvektion kam. Die Bildung hydrothermaler Mineralwässer und entsprechender Quellen war die Folge. Ihre Aktivität hat bis heute angehalten.
Außerhalb der Mineralwasseraureolen verwitterten die Schiefer unter dem tropischen Klima des Tertiär zu hellen kreidigen Verwitterungsprodukten. Die Oxidation des gelösten Eisens im Mineralwasser führte zur Imprägnation je nach Wassertemperatur mit Limonit (kalt) oder Hämatit (warm).
Grauwacke aus dem Paläozoikum, Hekunftsort: Kellerwald
Grauwacken sind Sedimentgesteine, die an den Randzonen ozeanischer Becken aus dem Absatz von Trübeströmen gebildet wurden. Diese auch als Turbidite bekannten Lawinen aus Geröll, Schotter, Sand und Ton entstehen aus den labilen Schuttmassen, die sich vor den Mündungen der Flüsse im Ozean anhäufen. Die Turbidite bewegen sich mit hoher Geschwindigkeit von den Kontinentalabhängen in die vorgelagerten Becken.
Ein Turbidit wird durch Suspensionsströme abgelagert. Diese bilden sich aus Ablagerungen über untermeerischen Steilhängen, beispielsweise an Kontinentalabhängen, die durch starke Wassersättigung, Strömungen oder Erschütterungen etwa durch Erdbeben instabil werden und abrutschen. Durch die Rutschung und die dabei entstehenden Turbulenzen kann das ursprünglich zusammenhängende Ausgangsmaterial in seine Einzelbestandteile entmischt und in der Schwebe (Suspension) gehalten werden, so dass es mit dem am Meeresboden fließenden Wasser weite Strecken zurücklegen kann, teilweise über mehrere 100 Kilometer. Wegen der zu Beginn des Fließens meist abtragenden Wirkung eines Suspensionsstromes sind im Kontinentalschelf etwa vor Flußmündungen tief eingeschnittene untermeerische Unterwasser - Canyons entstanden. Am Ausgang der Canyons breitet sich der Strom auf dem Meeresboden je nach Fließenergie zunächst linear konzentriert aus, um sich am Ende der Fließstrecke zungenförmig auszubreiten. Während des Fließens werden die schwebenden Bestandteile nach ihrem jeweiligen Auftrieb im Suspensionsstrom sortiert, zerbrechliche Komponenten wie Muschelschalen werden dabei kaum zerbrochen, große Fremdbestandteile erfahren einen beträchtlichen Auftrieb, der im wesentlichen von ihrer Fläche abhängt. Beginnt das turbulente Fließen schließlich zu erlahmen, setzen sich die schwebenden Bestandteile ab.
Quelle: wikipedia
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