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"Altes Spritzenhaus" Traditional Cache

This cache has been archived.

JoeMel2015: Hier müssen wir nun leider das Ende für diesen kleinen Tradi verkünden.
Das Versteck ist "verbrannt" und eine vernünftige Alternative konnte nicht gefunden werden.

Demnächst wird hier wohl ein kleiner Multi durch Langgöns beginnen...

Gruß an die Finder

Jörg & Family

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Hidden : 7/19/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

...und noch ein Micro, der Euch das alte Langgöns zeigen will.
Dieser führt Euch zum "Alten Spritzenhaus" in Lang-Göns.

Früher kam es in Langgöns, wie auch in vielen anderen Dörfern, oft zu großen Bränden mit schweren Ausmaßen. So wurde im Heimatbuch der Gemeinde Lang-Göns bereits seit dem Jahr 1546 von schweren Bränden berichtet. Hier eine unvollständige Aufstellung der großen Brände aus früheren Jahren:

- 1690 brannten 153 Gebäude ab, bei dem auch ein Teil des Kirchturms in Mitleidenschaft gezogen wurde.
- 1809 Feuer auf dem Amthof, dabei verbrannten die meisten Akten.
- 1880 drei Scheunen in der Moorgasse, später noch einmal zwei durch Brandstiftung.

Nach diesem Brand entstand die hiesige freiwillige Feuerwehr.

- 1889 Scheune und Wohnhaus
- 1892 zwei Scheunen im Schmittgraben
- 1898 Scheune des damaligen Bürgermeisters
- 1900 Teil einer Hofreite
- 1904 Scheune
- 1913 und 1926 gab es weitere große Brände.

Die nächsten knapp dreißig Jahre blieb Langgöns von Bränden verschont. 1953 brannten in der Breitgasse zwei Scheunen ab, einige Monate später zwei in der Obergasse.

Wie erwähnt wurde im Jahr 1880 die freiwillige Feuerwehr gegründet. Vorher bestand eine gewisse Pflichtfeuerwehr. Eigentlich mussten alle Ortseinwohner bei einem Feuer helfen. Wasserleitungen gab es noch nicht, dass Wasser musste mit Eimern herbei getragen werden. War es nur eine kurze Strecke bis zum Brandherd, dann wurde eine Reihe gebildet und die ledernen Eimer wanderten von Hand zu Hand.
Dann aber, im 18. Jahrhundert, wurden Feuerspritzen und Zubringer angeschafft.
Fast in allen Gemeinden bestanden schon damals freiwillige Feuerwehren. Die meisten hatten eine "Motorspritze" und waren zu jeder Zeit einsatzbereit. In Lang-Göns standen in den fünfziger Jahren in einem besonderen Gebäude bereits zwei "Motorspritzen" und die nötigen Löschgeräte.

Heute dient das "Alte Spritzenhaus" nach gründlicher Renovierung und entsprechenden Umbaumaßnahmen in den vergangenen Jahren dem Blasorchester Langgöns als Übungsgebäude zur Verfügung und ist seitdem ein gelungener Blickfang im alten Ortskern von Lang-Göns.

Achtung: Während der Proben an Freitagen zwischen 19:00 Uhr und 21:00 Uhr, sowie bei Veranstaltungen kann es zu erhöhtem Muggelaufkommen kommen.

So, nun viel Spaß beim Suchen, vielleicht sehe ich den ein oder anderen sogar mal vor Ort!

Quelle: Heimatbuch Lang-Göns – ein Dorfbuch aus dem Hüttenberg.
Herausgegeben von Philipp Hofmann. Erschienen 1955 im Verlag der Gemeinde Lang-Göns.

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