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Kartause Traditional Cache

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eigengott: Da hier offensichtlich keine Wartung durch den Owner durchgeführt wird, archiviere ich das Listing. Siehe dazu auch die Guidelines:
http://www.gc-reviewer.de/guidelines/#maint

Sollten sich innerhalb der nächsten drei Monate neue Umstände ergeben, kontaktiere mich bitte per E-Mail. Sofern der Cache den Richtlinien entspricht kann ich das Listing dann auch wieder aus dem Archiv holen.

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Hidden : 8/4/2009
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Die Kölner Niederlassung der Kartäuser wurde 1334 auf Betreiben des Kölner Erzbischofs Walram eingerichtet und 1335 mit Kartäusern aus Mainz besetzt. Mehrere einflussreiche Kölner Familien unterstützten die Gründung, indem sie neben dem notwendigen Bauland eine der Heiligen Barbara geweihte Kapelle zur Verfügung stellten und das Kloster auch finanziell förderten. Bereits nach kurzer Zeit hatten sich die Kartäuser soweit etabliert, dass die wichtigsten Klostergebäude errichtet werden konnten. Die Kölner Kartause war eine Niederlassung des Kartäuser-Ordens im Kölner Severinsviertel. Gestiftet im Jahr 1334, entwickelte sie sich im Laufe der Jahrhunderte zur größten deutschen Kartause und einer der angesehensten des Ordens, bis sie 1794 beim Einmarsch der französischen Truppen nach Köln zwangsweise aufgelöst wurde. Der erhaltene oder rekonstruierte Gebäudekomplex liegt im Stadtteil Köln-Altstadt-Süd; die Kartäuserkirche gehört seit 1928 der evangelischen Kirchengemeinde Köln. Chronologie der Kartause Die Kölner Kartause 1334 Am 6. Dezember 1334 unterzeichnet der Kölner Erzbischof Walram von Jülich die Stiftungsurkunde. Als Baugrund bestimmt er das Martinsfeld in der Nähe der Ulrepforte. 1335 Im Februar kommen die ersten sieben Kartäuser unter Führung des Johannes von Echternach aus Mainz nach Köln. Sie nehmen ein Barbara-Oratorium in Besitz und übertragen das Patrozinium auf ihr Kloster. 1338 Großzügige Stiftungen der Kölner Bürger Konstantin und Agnes Lyskirchen, Gerhard Scherffgen und Gottschalk Overstolz ermöglichen es, rasch die notwendigsten Gebäude zu errichten, so dass das Kloster 1338 in den Orden inkorporiert werden kann. 1341 einigt sich der Generalprior des Kartäuserordens mit den konkurrierenden Stiftsherren von St. Severin, zu dessen Pfarrbezirk die Kartause gehörte, über die finanziellen Probleme, die durch die junge Gründung entstanden. St. Severin erhielt eine Beteiligung an allem, was der Kartause gestiftet wird. 1354 befreit Kaiser Karl der IV,. Die Kölner Kartäuser von allen Abgaben auf die Baumaterialien, die sie zum Bau der neuen Kirche benötigen. 1365 fällt den Kartäusern der an ihr Grundstück anstoßende Besitz des Kanonikers Johann von Brandenburg zu. Ein Teil des Wohnhauses wird niedergelegt und die Kirche erweitert, der übrige Teil in ein Kapitelhaus mit Bibliothek umgewandelt. 1393 Am 30. November 1339 wird die gotische Kirche eingeweiht. 1425 Die von Jakob von Bernsau gestiftete Engelkapelle wird am 20. Dezember 1425 geweiht. 1427 Die vom Kölner Erzbischof Dietrich von Moers gestiftete Marienkapelle wird der Comassio Mariae geweiht. 1451 Am 6. November 1451 werden Kapitelhaus und Bibliothek durch einen Brand zerstört. 1455 Dank der großzügigen Hilfe von Johann und Peter Rink wird von 1453-1455 ein neues Kapitelhaus errichtet. 1457 Der Prior Johannes Schunde wird mir der Reformierung der Benediktinerabtei St. Pantaleon beauftragt. 1465 Peter Rink schenkt den Kartäusern seinen Hof in Waldorf, spendet Geld zur Errichtung und Ausstattung einer Zelle und finanziert zusammen mit seinem Vater die Fertigstellung des kleinen Kreuzganges, 1481 Der Prior Johann von Bonn lässt u.a. eine neue Küche und neue Besucherzimmer errichten. Mit Hilfe Peter Rinks lässt er in der Klosterkirche den spätgotischen Lettner einbauen. 1487 Es werden zwei neue Siegelstempel, für Prior und Konvent, angefertigt. 1489 Die anlässlich der Krönung Maximilians zum Römischen König von elf europäischen Fürsten gestifteten Bilder mit der Geschichte des Ordensgründers werden fertiggestellt und im Kleinen Kreuzgang angebracht. Der Prior lässt im Kleinen Kreuzgang eine Bruno-Kapelle errichten. 1492 Acht Joche des Großen Kreuzgangs werden mit Sterngewölben versehen. Maximilian I. trägt die Finanzierung. 1502 Die Pest fordert auch in der Kartause ihre Opfer. Drei Mönche, u.a. Werner Rolevinck, drei Konversen und zwei Donanten sterben. 1507 Peter Bloemevenna wird Prior der Kölner Kartause. 1511 Fertigstellung der Neuen Sakristei 1514 Den Kartäusern wird die Verehrung ihres Ordensgründers gestattet. Die Kölner Kartäuser haben damit ein wichtiges Ziel erreicht. 1516 Die Kölner Kartause erhält Reliquien Brunos. Bloemevenna hält auf dem Generalkapitel eine bemerkenswerte Rede, worin er gleichermaßen Bruno und dessen Heimatstadt hervorhebt. 1530 Um keine Türkensteuer entrichten zu müssen, lassen die Kölner Kartäuser heimlich in Antwerpen ihren Kirchenschatz verkaufen. 1531 Auf Beschluss des Generalkapitels wird die Kölner Kartause mit der Herausgabe der Werke des Dionysius Ryckel beauftragt. 1532 wird eine neue Bruno-Kapelle errichtet. 1543 Die Kölner Kartäuser treten in Kontakt zur Gesellschaft Jesu (1540 bestätigt) und unterstützen sie v. a. finanziell. 1545 Die Begine Maria von Oisterwijk zieht nach Köln und wird von den Kartäusern unterstützt. 1547 Maria von Oistertwijk wird in der Marienkapelle bestattet. 1623 Am 6. Oktober 1623 wird das Fest den hl. Bruno erstmals öffentlich gefeiert. Die städtischen Honoratioren nehemen an einer Feier in der Kartause teil. 1625 Die Kirche wird barockisiert. 1630 Mit 23 Brüdern ist die Kölner Kartause die größte ihres Ordens in Deutschland. 1643 Der Große Kreuzgang wird renoviert und erhält neue Fenster. 1666 Der Hauptaltar erhält einen neuen Altaraufsatz. 1670 Im Kleinen Kreuzgang werden drei neue Kapellen zu Ehren Brunos, Barbaras und Hugos von Lincoln errichtet. 1741 Das neue, dreiflügelige Brüdergebäude wird fertiggestellt. 1794Am 24. Oktober 1794 müssen die Kartäuser ihr Kloster räumen. Die französischen Besatzungsgruppen richten in der Kartause ein Lazarett ein.Die Mönche ziehen in zwei Häuser in der Altstadt. 1802 Aufhebung fast aller religiöser Gemeinschaften. 1816 Das Gelände der Kartause fällt an das preußische Militär. Abriss des Lettners 1816, nach 1828 Niederlegung von drei Flügeln des Großen Kreuzgangs. Bis zur Entmilitarisierung der Rheinlande unterhält das Militär hier ein Lazarett, ein Artilleriedepot und eine Wagenremise. 1923Die Kartäuserkirche wird der evangelischen Gemeinde Alt-Köln als Pfarrkirche überwiesen. In den folgenden Jahren werden die Kirchengebäude und die Kreuzgänge restauriert. In das Brüdergebäude zieht das Finanzamt Köln-Süd ein. 1928 Wiedereinweihung der Kartäuserkirche. 1945 Am 2. März 1945 wird das Kartäusergelände von Bomben getroffen. Kirche und Kapellen werden beschädigt, Kapitelhaus und Kreuzgänge zerstört. Das Brüdergebäude brennt bis auf die Grundmauern nieder. 1953 Erneute Einweihung der wiederhergestellten Kartäuserkirche. 1960 In das wiederaufgebaute Brüdergebäude zieht der evangelische Stadtkirchenverband Köln ein. 1984 Mit der Fertigstellung des Kapitelhauses ist die Wiederaufbauphase abgeschlossen.


Alles liebe Euer Schafis und der HaegarDK

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