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Main-Weser-Bahn Traditional Cache

This cache has been archived.

JoeMel2015: Aufgrund unerwarteter Dummheit mancher Cacher (falls man diese spezielle Gruppe überhaupt so nennen kann [:(!]), die in anderen Teilen der Republik wieder mal zu Polizeieinsätzen geführt hat, haben wir uns entschlossen diesen Cache aufgrund seiner Gleisnähe ins Archiv zu verschieben.
Auch wenn hier noch eine Hecke dazwischen ist laufen wohl einige nur nach GPS ohne nach links, rechts und geradeaus zu sehen [xx(].

Schade um die Geschichte, aber was soll´s...

Mittlerweile sind leider echt zu viele XXXXXX unterwegs [:(!].
Sorry, aber das musste mal gesagt werden.

Gruß

Jörg & Family
(Die nun hoffen, dass nun kein anderer Owner auf die Schnapsidee kommt hier eine neue Dose auszulegen...)

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Hidden : 6/25/2010
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Anlässlich des 3. Geocaching Wetterau Stammtisches am 25.06.2010 in Lang-Göns durfte ja eigentlich ein neuer Cache nicht fehlen.
Da am Eventgelände bei der Speckmaus kein geeignetes Versteck zu finden war, haben wir dies zum Anlass genommen Euch ein wenig über die Bahngeschichte in Lang-Göns zu zeigen.

Der Bau der Main-Weser-Bahn

Wenn man sich vorstellt, wie in der ersten Hälfte des vorletzten Jahrhunderts die Verkehrsverhältnisse gestaltet waren, wie sich damals die großen schweren Lastwagen auf den schlechten, mit vielen Schlaglöchern behafteten Wegen langsam dahin bewegten, dann kann man wohl verstehen, dass zu damaliger Zeit der Bau von Eisenbahnen wie eine Erlösung wirkte. Das dieser Bahnbau einen ungeheuren Einfluss auf die Entwicklung der Städte und Dörfer hatte, ist heute noch überall ersichtlich.
Nach und nach blühten in diesen Dörfern, die nun eine Verbindung mit den Städten hatten, Handel und Industrie auf, die Bevölkerung wurde aufgeschlossener und nahm teil an allen wichtigen Ereignissen.
So begann im Jahr 1838 der Bau der Main-Weser-Bahn.
Im Jahr 1850 konnte man bereits von Kassel über Wabern bis Gießen und ein Jahr später von Frankfurt/M über Friedberg und Butzbach bis Lang-Göns fahren, der Abschnitt von Lang-Göns bis Gießen wurde noch mit Pferdekutschen bedient.
Erst am 15. Mai 1852 fuhr der erste Zug durchgehend von Kassel bis Frankfurt/M.

In der Gemarkung Lang-Göns begannen im Frühjahr 1846 die Bauarbeiten wurden aber im Jahr 1848 abgebrochen.
Die meisten Arbeiter waren im Dorfe untergebracht, im Hardtwald wurde eine Baracke aufgestellt. Alle Arbeiten wurden ohne Maschinen ausgeführt. Das in dieser Zeit Fuhrwerksbesitzer und Gastwirte in Lang-Göns goldene Zeiten hatten, versteht sich von selbst. Die Steine zum Unterbau des Dammes wurden aus dem Wald nach Niederkleen zu, dem "schwarzen Steinbruch" und aus einem Bruch hinter dem Neuhof herbei gefahren.
Eine kleine Auseinandersetzung gab es über die Lage des Stationsgebäudes, bei dem sich aber der damalige Bürgermeister durchsetzte und das Gebäude kam dahin, wo sich heute noch der Bahnhof befindet. Es war zunächst ein Fachwerkhaus und stand bis zum Jahre 1879. Damals wurde es zum Abbruch verkauft und in der damaligen "Bergstraße" wieder aufgestellt. Im gleichen Jahr wurde dann an der selben Stelle das heutige Bahnhofsgebäude erbaut.

Leider war die Erde im Hardtwald nicht besonders geeignet für den Dammbau. Es kamen - besonders nach Regenwetter - immer wieder große Erdrutsche vor. Dadurch wurden die Wiesen auf beiden Seiten mit Schlamm überschwemmt. Die Entschädigungsansprüche häuften sich. Zu manchen Zeiten wurden an der Baustelle sehr viele Arbeiter beschäftigt, auch sonntags sollte gearbeitet werden, damit endlich das Schlussstück der Bahn in Betrieb genommen werden konnte.
Vom 01.Mai 1851 ab konnten die Lang-Gönser, da die Strecke von Süden her fertig war, schon nach Frankfurt mit der Bahn fahren. Dann dauerte es aber noch ein ganzes Jahr, bis endlich der Damm so gebaut war, das er den Anforderungen gerecht wurde.

Aber in den folgenden Jahren gab es immer wieder Erdrutsche in der Nähe des Bahnhofs von Langgöns. Eine der größten Erdbewegungen am Damm brachte das Jahr 1926. Damals waren durch ein Unwetter große Erdmassen abgerissen worden, so das ein langes Stück der Schienen des östlichen Gleises in der Luft hing. Für viele Wochen war nur ein eingleisiger Zugverkehr möglich. Es dauerte lange, bis nach mühevoller Arbeit eine große Anlage geschaffen worden war, die nach menschlichem Ermessen nun dafür bürgt, das der Damm nicht wieder ins Rutschen kommt.
Auch das half noch nicht endgültig. Der letzte große Dammrutsch geschah erst in den 1980er Jahren, dazu kamen noch viele kleinere bis in dieses Jahrtausend. Ab dem Jahr 2001 wurde der Damm erneut grundsaniert.

Quelle: Heimatbuch Lang-Göns – ein Dorfbuch aus dem Hüttenberg.
Herausgegeben von Philipp Hofmann. Erschienen 1955 im Verlag der Gemeinde Lang-Göns.

Wichtig: Der Cache liegt nicht auf dem Gelände der Bahnanlage. Das Betreten der Gleise ist nicht erforderlich und nicht erlaubt, dazu auch noch lebensgefährlich. Also, bleibt unbedingt weg von den Gleisen!

Ach und eins muss auch mal gesagt werden (für die GC-Vote 1-Stern-Clicker ;-) ): Im Vordergrund des Caches steht die Geschichte der Main-Weser-Bahn und nicht ein hervorragend gestaltetes Cacheversteck!
Hier gibt es leider keine tollen Versteckmöglichkeiten und ein tolles Versteck mit dem geschichtlichen Hintergrund an einem anderen Platz ist auch nicht wirklich sinnvoll.

Additional Hints (Decrypt)

"C" zntargvfpu, avpug hagra...

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)