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Burg Bode - reloaded Multi-Cache

This cache has been archived.

Kanne und Siki: Leider wurde der Cache bis heute nicht wieder aktiviert oder kein konkretes Aktivierungsdatum angegeben. Deshalb erfolgte heute die endgültige Archivierung dieses Caches.

Wenn du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst du selbstverständlich gern ein neues Listing zum Review einreichen.

Gruß,
Sanne

Kanne und Siki
(Official Geocaching.com Volunteer Reviewer)

Die Info-Seiten der deutschsprachigen Reviewer: http://www.gc-reviewer.de

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Hidden : 8/14/2010
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Dieser Cache ist die Neuauflage des Cache "Burg Bode" der von Pefesa bereits am 02.04.2005 an dieser Stelle versteckt worden ist.
Ich hatte das Glück diesen von Pefesa adoptieren zu dürfen. Dafür noch einmal "Danke" an Pefesa.
Leider ist der original Cache in der letzte Zeit gemuggelt worden, so dass eine Überarbeitung notwendig wurde.
Statt des Tradi findet Ihr hier nun einen kurzen Start - Ziel - Multi.
Der Cache ist für alle Cacher freigegeben, also können auch alle Besucher des original Cache auch hier wieder loggen.
Nun aber viel Spaß bei der Suche, wünscht cacheconsultant

Die Raubritterburg bei dem Dorfe Bode


Burg Bode

In der Nähe des Klosters Ebstorf in den Lüneburger Landen liegt das Dorf Bode,
bei dem sich die Trümmer einer Burg befinden. Von denen spricht die Sage also:

Vor vielen, vielen Jahren, hauste in dieser Burg ein gar arger Raubritter,
der das Land ringsum in großen Schrecken und viel Angst versetzte.
Dieser Ritter nun entführte einst aus einem der umliegenden Dörfer ein schönes Mägdelein,
zu dem sein Herz in gar großer Liebe entbrannt war,
also, dass er Sie nimmer wieder von dannen ziehen lassen wollte.
Die Maid, die wohl wusste, das an eine Flucht aus der Burg nicht zu denken war,
ergab sich in ihr Schicksal und lebte bei dem wilden Rittersmann still und freudlos dahin,
und dieser schenkte ihr bald so viel Vertrauen, dass sie frei ein und ausgehen konnte.
Da sprach die Dirne eines Tages zu ihrem Entführer:
"Laß mich auf kurze Zeit heimkehren in mein heimatliches Dorf.
Ich möchte meine alten Eltern so gerne noch einmal anschauen.
Sobald ich sie gesehen, kehre ich zu Dir zurück."

"Gehe hin" entgegnete der Ritter. "Doch kommst Du nicht zurück, dann wehe Dir !
Ich werde dich zu treffen wissen, Und bevor du scheidest, gelobe mir, niemand zu sagen,
auf welchem dir bekannten Wege man so leicht in meine Burg dringen kann."

Bestürzt leistete die Dirne das Versprechen.
Denn den Bauern den Weg zum Schlupfwinkel des Ritters zu verraten,
das war ja der Grund ihrer zeitweiligen Wiederkehr in ihr heimatliches Dorf.
Dies zu vollbringen, ohne jedoch ihr Versprechen zu verletzten,
darauf richtete sie jetzt ihr ganzes Sinnen und Trachten, und es dauerte auch nicht lange,
als sie schon einen Plan also gefasst hatte. So trat Sie in ihr elterliches Haus,
nahm sich ein Säcklein Buchweizen, und begab sich dann zu den Eltern,
die vor Freude, ihr teures, schon tot geglaubtes Kind wiederzusehen,
ganz außer sich waren und es nimmer wieder gehen lassen wollten.
Als das Mädchen indes erklärte, dass dies nicht anginge, da sie gelobt habe,
zu ihrem Entführer zurückzukehren,
mussten die beiden Alten von ihr endlich mit schwerem Herzen scheiden.

Die Meid ging von dannen, ließ indes von dem Buchweizen , den sie mitgenommen,
alle paar Schritte einzelne Körner fallen, hoffend,
das dies Aufmerksamkeit erregen und die Bauern zu dem unbekannten Eingang der Burg führen werde.
Ihre Hoffnung trog sie nicht,
da schon am folgenden Tage ein junger Bauer die ihm auffällige Buchweizenstrasse verfolgte
und als Ziel den Schlupfwinkel des Raubritters erreichte.

Eilens kehrte er Heim und benachrichtigte die Bewohner der umliegenden Dörfer von seiner Entdeckung.
Diese zauderten nicht lange, bewaffneten sich mit Sensen und Dreschflegeln und zogen hin,
den Schrecken der ganzen Gegend zu fassen und unschädlich zu machen.

Als der Ritter, der sich noch immer ganz sicher glaubte,
nun plötzlich die Menge Bauern in seiner Burg erblickte,
auch bald einsah, dass Widerstand zu nichts führen würde,
entwich er rasch von hinnen.
Doch die nicht müßigen Bauern hatten ihn bald eingeholt,
und unter ihren wütenden Schlägen musste er seinen Geist aufgeben.

Die Burg ward von Grund auf zerstört.
Der Bauer aber, der die Buchweizenstrasse gefunden und verfolgt hatte
- er hieß Brockelmann -
führte bald darauf die vom Ritter geraubte Maid als Ehegespons Heim
und seine sämtlichen Äcker wurden zur Belohnung der Entdeckung zehntfrei gemacht.

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Deutlich sichtbar liegt in der Wiese unter Wald ein System aus Wall und Graben.
Der Wall besitzt noch bis zu 2,5 m Höhe und umschließt eine fast kreisrunde Fläche von etwa 40 m Durchmesser.
Der bis zu 5 m breite Grabenrest ist als äußere Begrenzung noch gut erkennbar. Er führt in der niederschlagsreichen Jahreszeit manchmal noch Wasser.
„Ringwall ist die archäologische Bezeichnung für solche Anlagen, die um ca. das Jahr 1000 datiert. Über die Funktion dieser Ringwallanlage ist bisher nichts bekannt.
Die verteidigungsgünstige Lage in der Niederung und das Wall-Graben-System lassen aber auf Wehr- und Befestigungscharakter schließen.
Die Burg liegt inmitten der Niederung der Schwienau. Flurnamen wie „Kiebitzmoor“, „Großes Moor“ und „Im stillen Bruch“ deuten darauf hin, dass die Burg von unwegsamen Gelände umgeben war.
Auch ist der Platz schon im Mittelalter als Vorwerk des Klosters Ebstorf belegt.
Noch heute trägt das benachbarte Gut diesen Namen.

Bringt bitte Gummistiefel mit, falls Wasser im Graben ist, denn die Zugbrücke ist nicht mehr vorhanden.

Additional Hints (No hints available.)