Nach kriegerischen
Feldzügen quer durch Europa wurde die französische Armee, an ihrer
Spitze Napoleon Bonaparte, im Jahre 1814 endgültig gestoppt und
besiegt. Der Kaiser musste kapitulieren und Europa stand vor einem
großpolitischen Scherbenhaufen. Die Siegermächte hatten nun die
schwierige Aufgabe, wieder Ordnung in Kontinentaleuropa
herzustellen. Sie setzten sich deshalb zusammen, die Grenzen auf
dem Kontinent neu festzulegen.
Es wurde der
Wiener Kongress einberufen, der vom September 1814 bis Juni 1815
die Bevollmächtigten von rund 200 europäischen Staaten an einen
Tisch brachte. Im Ergebnis dieser monatelangen Verhandlungen wurde
so auch
die Grenze
zwischen den Königreichen Sachsen und Preußen
festgelegt. Erst
im Jahre 1952 verlor die Grenze nach Auflösung der Länder ihre
Bedeutung und Grenzsteine gerieten allmählich in Vergessenheit.
Heimatinteressierte können aber als aufmerksame Wanderer und anhand
von Schautafeln dieses Stück europäische Geschichte
erfahren.
An der Stelle der
Koordinaten findet Ihr eine Tafel, die an die Entscheidung des
Wiener Kongresses erinnert.
Seit dem Zu
Fuss Event 2010 ist hier auch ein Micro für
geschichtsinteressierte Geocacher platziert.
Viel Spaß bei der
„Grenzerfahrung“ und bei der Suche
wünschen
die Engel vom Dorf