Die
heilige Jungfrau Wolfsindis lebte vor dem 7. Jahrhundert und wird
noch heute von den Reisbacher Bürgern verehrt.
Es gibt zwei Legenden um ihren Tod.
Erste Legende:
Wolfsindis war die Tochter eines Gaugrafen auf der Burg zu Warth
und wurde heidnisch erzogen.
Heimlich konvertierte sie zum Christentum, worauf sie der Vater von
wildgemachten Ochsen nach Reisbach schleifen ließ, wo sie
verstarb.
Zweite Legende:
Wolfindis war ein Edelfräulein auf der Burg zu Warth, das dem
Anführer einer kriegerischen Rotte sehr gefiel.
Nachdem sie sein wiederholtes Werben nicht erhöhrte, packte er die
Jungfau und band sie an den Schweif seines Pferdes, das wild nach
Reisbach sprengte, wobei Wolfsindis zu Tode kam.
An der Stelle wo ihr unschuldiges Blut vergossen wurde entspringt
eine Quelle, deren Wasser gut zur Heilung von Augenkrankheiten sein
soll.
Über der Quelle wurde die schöne Kapelle errichtet, die ihr
vorfinden werdet.
Wer mehr über Wolfindis erfahren möchte, kann sich Wikipedia
informieren oder eine kleine Broschüre gegen einen Obolus in der
Kapelle erwerben.
Die Terrainwertung für den Cache kann je nach Jahrezeit um einen
halben Punkt nach oben oder unten abweichen.