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Zwangsarbeit in Lehre (Lehrsche Geschichte 1) Traditional Cache

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Kanne und Siki: Leider wurde der Cache bis heute nicht wieder aktiviert oder kein konkretes Aktivierungsdatum angegeben. Deshalb erfolgte heute die endgültige Archivierung dieses Caches.

Wenn du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst du selbstverständlich gern ein neues Listing zum Review einreichen.

Gruß,
Sanne

Kanne und Siki
(Official Geocaching.com Volunteer Reviewer)

Die Info-Seiten der deutschsprachigen Reviewer: http://www.gc-reviewer.de

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Hidden : 2/13/2011
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Diesem eigentlich unscheinbaren Platz sieht man nicht an, dass hier früher einmal eine Menge Baracken standen: Während des 2. Weltkrieges waren in Lehre zahlreiche zivile Fremdarbeiter und Kriegsgefangene untergebracht, die Zwangsarbeit leisten mussten. Zunächst kamen nach dem Überfall auf Polen polnische Zwangsarbeiter nach Lehre. Im Juni 1940 befanden sich beispielsweise 14 Polen in Lehre, die auf Bauernhöfen arbeiten mussten. Außerdem mussten polnische Frauen in Lehre arbeiten.

Später kamen Niederländer, Franzosen, Russen - und für kurze Zeit auch Belgier - hinzu. Bei den Franzosen handelte es sich um Kriegsgefangene, die ebenfalls auf Bauernhöfen arbeiten mussten und im Saal der Gastwirtschaft Bertram untergebracht waren. Lehres Männer waren zum größten Teil zum Kriegsdienst eingezogen. Nahezu jeder Hof in Lehre erhielt jetzt einen oder mehrere Zwangsarbeiter.

Sie nahmen teilweise ihre Mahlzeiten an einem gesonderten Tisch in der Küche zu sich, obwohl es für sie streng verboten war, im gleichen Raum wie die Deutschen zu essen. Nachts schliefen die Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen auf den Höfen. Nicht alle überlebten die Zwangsarbeit in Lehre.

Das Schicksal der russischen Kriegsgefangenen in der Heeresmunitionsanstalt (Muna) Lehre blieb den Einwohnern nicht verborgen. Regelmäßig kam eine Gruppe von zehn bis zwölf Russen unter Bewachung eines "Landesschützen" mit einem Pferdegespann auf den Marktplatz. Sie holten aus einem Brunnen - er befand sich dort, wo heute der Turm des Gebäudes der Polizeidienststelle steht - Wasser für ihr Lager, das sich neben der Muna befand. Eine Gruppe von drei bis vier sowjetischen Kriegsgefangenen holte unter Bewachung häufig die Post für die Muna. Sie riefen immer wieder: "Matka, Matka, Matka." Auf deutsch: "Mutter"; sie wollten damit auf ihren ständigen Hunger aufmerksam machen.

Wer mehr wissen möchte: (visit link)

Additional Hints (Decrypt)

tebßre Fgrva nz Onhz

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)