Willkommen auf dem Hönninger Weg: betonierte und asphaltierte Hässlichkeit.
Und doch:
Genau wie man nach einem Rhein-Hochwasser allerlei Merkwürdiges am Ufer findet, so sammeln sich auch hier einige Skurillitäten am Asphaltstrand an. Jede für sich nichts besonderes, aber durch ihre Lage und Nähe zueinander ergeben sie ein urbanes Mosaik, das Großstädte so faszinierend macht:
Hier rumpeln die Strassenbahnen und Güterzüge jeden Tag und fast die ganze Nacht. Gerade ausser Sicht leben in den Tunneln und Nischen der Gleise diejenigen, die sich keine Unterkunft leisten können.
Hier warten die gelben Engel geduldig in ihrem Horst auf Beute. Hier kann der 4-rädrige Götze betankt und mit neuem Gummi ausgestattet werden.
Ein Stück weiter findet sich ein Tempel der Fleischeslust, der -schräg gegenüber- auf den Gebetsraum eines echten Gottes schaut.
Überallem thronen ein paar Parzellen des deutschen Schrebergarten-Glücks.
Und… es findet sich sogar noch ein Haus, in dem einer lebt, der mit keinem was zu tun haben will...
Bitte beachtet das Spoilerbild und verhaltet euch unauffällig. Stift nicht vergessen!
Auf den Erstfinder wartet ein unaktivierter TB.
Viel Spass und viele Grüße
Lars