Wallfahrtskirche St.Wolfgang in PIPINSRIED
Die Barock-Kapelle zum Hl. Wolfgang ist eine künstlerische Kostbarkeit im Landkreis Dachau ist Leider wurde in den letzten Jahren jeglicher bewegliche Schmuck gestohlen. Der barocke Kirchenraum ist aber immer noch sehr sehenswert.
Im Mai 1613 unternahmen mehrere Bewohner aus Pipinsried eine Wallfahrt nach Regensburg zum hl. Wolfgang anlässlich der Translation seiner Gebeine nach Regensburg. Von dieser Reise brachten sie mehrere Bilder des St. Wolfgang mit. Eines der Bilder setzten sie in die Hoehlung eines Baums. Als dieser Baum nach Jahren gefällt wurde, fiel das Bild heraus.
Der Legende zufolge kehrte dieses Bildnis des heiligen Wolfgang noch mehrere Male auf einen Baumstumpf im Wald zurück, nachdem es der Pfarrer von Pipinsried auf den Altar seiner Kirche gelegt hatte.Der wachsende Zustrom von Andächtigen führte schließlich zum Bau der gemauerten, am 6. Juli 1695 geweihten St. Wolfgangs-Kirche in ihrer heutigen Form. Baumeister war Hans Maurer aus Hirtlbach.
Um 1746 wurde die Kirche mit Stuck von Franz Xaver Feichtmayr d.Ä. und mit Gemälden von Ignaz Mayr ausgestattet. Die Kirche ist ein Saalbau mit halbrundem Chor, westlicher Vorhalle und Dachreiter über dem Westgiebel. Am Chorscheitel ist die Sakristei angebaut.
Die Kirche ist außen und innen durch zahlreiche weiße Pilaster gegliedert. Rings ums Kirchlein entstand ein Kreuzweg, wie bei allen Wallfahrtskirchen in der Zeit von 1500 bis 1750. Er wurde 1980 renoviert.
Der Cache befindet sich nicht auf Kirchengelände. Es handelt sich um eine kleine Dose, etwa 4cm groß Sie ist nicht offen sichtbar, sondern in etwas hölzernen versteckt. Viel Spass beim Suchen.