Lips: „Hi Leute, darf ich mich
vorstellen: Ich bin Lips, das Leipzscher Wappentier. Ich bin
ein echter Sachse, werde mich aber bemühen etwas
hochdeutscher zu reden. Ich besuche heute Portitz. Mal sehen,
was die hier so drauf haben. Snek, die Portitzerin, will mit
mir satellitengesteuert durch den Wald kriechen. Das wird ja
langweilig, gähn.“
Snek: „Haha,
langweilig. Dir Löwen werde ich zeigen, was ne Harke ist. Erstmal
kannste mich ein Stückchen tragen und dann wirst’de sehen, Tempo
ist nicht alles. Ein bissel mußt du auch deinen Kopf
anstrengen.
In deinem Kopf ist es eh dunkel, oder wie willst du mit den
Satelliten funken. Schau mal meine Antennen an!
Ja, so begann die Story zum
Event Leipziger Kuhlen. Leider mußten wir uns entschließen, sie
hier enden zu lassen und aus dem ursprünglichen aufwändigen
Multi-Cache einen Traditional zu machen. Es sind zu viele
Änderungen auf dem Gelände passiert: Vandalen haben ein Schild
zerstört, Baumaßnahmen haben eine Station verändert. Der Cache
bleibt am Platz, aber die Aufgaben fallen ab sofort weg. Damit gibt
es wieder einen leichten Cache in der Region mehr und auswärtige
Gäste, die nicht so gern rätseln, können sich über den schnellen
Fund freuen ;-)
Auf vielfachen Wunsch hier noch kurz etwas zur Geschichte des
Ortes:
Etwa 1934 wurde hier mit dem Bau der Mitteldeutschen Motorenwerke
begonnen. Dort wurden hauptsächlich Flugzeugmotoren für
Jagdflugzeuge und andere Teile für (Militär-)Flugzeuge gebaut.
Im Verlauf des WK2 versuchten die Alliierten mehrfach die Werke zu
zerstören, was allerdings erst im Jahr 1944 gelang. Wegen der
großen Zerstörungen wurde das Werk nicht wieder aufgebaut. Nach dem
Krieg bis zur Wende war ein großer Teil des Geländes Sperrgebiet
und durfte nicht betreten werden.