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Versunkene Dörfer Traditional Cache

This cache has been archived.

bärti: Leider fehlt mir momentan die Zeit und Lust einen neuen Cache zu legen. Deshalb gebe ich die Location frei für neue Ideen.

Vielen Dank für die vielen Besuche und netten Logeinträge
bärti

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Hidden : 1/2/2006
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Aussichtspunkt mit Blick auf die Wiehltalsperre.

Von diesem Aussichtspunkt habt Ihr einen schönen Blick auf die Wiehltalsperre. Bevor diese Trinkwassertalsperre gebaut wurde standen hier die Dörfer Nothausen, Jägerhaus, Niederodenspiel, Hohl, Sprenklingen, Ufersmühle, Auchel, Berg, Finkenrath, Dresbach und Kühlbach.

Als Mitte der 60er Jahre vom Aggerverband der Beschluss zum Bau der Wiehltalsperre gefaßt und ab 1966 mit dem Aufkauf der erforderlichen Geländes begonnen wurde, hatte das für viele Familien und Ortschaften weitreichende Bedeutung. Von Ufersmühle bis kurz vor Jägerhaus sollte die Wiehl gestaut werden; dazu mußten 700 Hektar Land erworben werden, darunter natürlich ein Großteil, der nicht zum eigentlichen Staubereich, sondern als Uferzone oder Wasserschutzbereich benötigt wurde.

Der Plan, eine Wiehltalsperre zu bauen, ist nicht erst neueren Datums. Bereits in der ersten Vorstandssitzung (am 18.06.1924) der eben erst gegründeten »Aggertalgenossenschaft« wurde der Plan einer Sperre in der Wiehl gebilligt. Die Sperrmauer sollte oberhalb der Biebersteiner Mühle sein, doch die finanzielle Decke war damals noch zu schwach für solch ein Projekt. Mitte der 30er Jahre wurde der Gedanke einer Wiehltalsperre - diesmal oberhalb Wildbergerhütte - noch einmal akut, doch drückten noch zu sehr die Baukosten der Aggertalsperre (1928 fertiggestellt), so kam es nur zur Ausführung der kleineren Lösung: Bau des Ausgleichsweihers Bieberstein (1937). Erst unsere Zeit konnte den alten Plan verwirklichen, und tat dies in einer besonders imponierenden Weise. Der Staudamm entstand nicht oberhalb Wildbergerhütte, sondern unterhalb Auchel bei Ufersmühle. Mit dieser Sperre ist es möglich, ein Dargebot von 20 Millionen cbm aufbereitetes Trinkwasser auch in einem Doppeltrockenjahr zu garantieren. 46 qkm groß ist das Einzugsgebiet, fast 200 ha beträgt die Staufläche, über 30 Millionen cbm Wasser können angestaut werden; damit faßt sie mehr als die Agger- und Genkeltalsperre zusammen. Das große Einzugsgebiet wurde durch den vom Land vorgeschriebenen Wasserschutzforst zu einem Erholungsgebiet von hervorragender landschaftlicher Qualität.

Doch was sich für uns alle als großer Nutzen darstellt, bedeutete für die Bewohner des Talsperrengebietes Aufgabe ihres alten Lebensraumes. Die Stätte ihrer Jugend und schöner Erinnerungen mußte hergegeben werden, alte Nachbarschaftsbande mußten gelöst werden. Das sollte nicht vergessen sein.

[Quelle: Die Dörfer im alten Kirchspiel Eckenhagen, 1978]

 

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Additional Hints (Decrypt)

Hagre Zbbf

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)