Großsteingrab Stenum
Schon der Ortsname Stenum (Steinheim) zeigt, dass es seit vielen Jahrhunderten eine enge Beziehung der Region zu ihren Findlingen und Großsteingräbern gibt.
Das Stenumer Großsteingrab aus der Jungsteinzeit (ca. 2000 vor Christus) beeindruckt den Besucher in zweifacher Hinsicht. Da ist zum einen die reizvolle Lage auf einer Anhöhe und darüber hinaus der historische Hintergrund, der sich allerdings nicht auf den ersten Blick erschließt:
Die Gemeinschaft von Megalithgrab und Eiche erinnert nämlich an einen nicht unwesentlichen Strang in der Geschichte von Großsteingräbern, wie sie insbesondere in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Erscheinung traten. Damals erschienen sie dem patriotisch verklärten Blick als ein Symbol der deutschen Einheit und so begann man vielerorts eilig in der Nähe der jungsteinzeitlichen Monumente Eichen zu pflanzen. Auf diese Weise wurde unwillentlich ein Bild geprägt, dass selbst unsere heutige Vorstellung von Megalithgräbern immer noch prägt. Dabei übersah man geflissentlich, dass die Errichtung von Großsteingräbern alles andere als ein deutsches Phänomen war, sondern europaweit verbreitet war.
(Ausführlichere Informationen und Quelle hier)
Hinweis zu den verwendete Links:
Mit Urteil vom 12. Mai 1998 hat das Landgericht Hamburg entschieden, dass man durch die Ausbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seite gegebenenfalls mit zu verantworten hat. Dies kann, so das Landgericht, nur verhindert werden, indem man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert.
Deshalb distanzieren wir uns hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller gelinkten Seiten; die dort gebotenen Inhalte liegen nicht in unserer Verantwortung und spiegeln nicht unsere Überzeugungen wider!