Der Bismarckturm in Köln
Inmitten eines heute dicht besiedelten Wohngebietes liegt
dieses Kronjuwel der Kölner Kirchen-, Stadt- und
Kunstgeschichte.
Am 20.06.1902 wurde mit dem Bau eines der ungewöhnlichsten
Bismarcktürme am Oberländer Rheinufer begonnen. Die Baustelle des
Turmes, dessen erster Abschnitt im Jahr 1903 fertiggestellt wurde,
markiert den südlichen Endpunkt der um die Stadt herumführenden
Gürtelstraße.
Angeregt wurde der Turmbau von Franz Schultz aus Köln. Architekt
des Turmes war Arnold Hartmann aus Berlin-Grunewald, als Bauleiter
fungierte Baurat Heimann und ausführender Architekt war Wilhelm
Asbach (beide aus Köln).
Seit dem Jahr 1900 sammelten die Kölner Spenden für den Turm. Den
Hauptteil der Kosten trug der Schokoladenfabrikant Stollwerck.
Der Vorbau des Bismarckturmes zeigt eine 15 m hohe Rolandfigur,
die im oberen Bereich plastisch aus dem Turm herausragt. Im unteren
Teil geht die Figur in die massive Architektur des Turmes über. Der
Kopf Bismarcks ist mit einem Helm bedeckt. Der wie ein Ritter
gepanzerte Bismarck hält einen großen Schild, auf dem sich ein als
Relief erkennbarer stilisierter Reichsadler mit Krone befindet. Die
Figur wird links und rechts von zwei großen Strebepfeilern
flankiert, aus denen seitlich das Eiserne Kreuz in Stein zu
erkennen ist. Die Pfeiler sind mit einem Fries abgeschlossen, an
denen jeweils ein bronzener Eichenkranz befestigt wurde (fehlt
heute). Hinter der 15 m hohen Figur, von Bildhauer Adolf Berchem
aus Köln erschaffen, erhebt sich der 27 m hohe Turm mit
rechteckigem Grundriss.
Im oberen Bereich befinden sich vier rundbogenartige Öffnungen.
Über der östlichen Öffnung ist das Wappenemblem der Bismarcks
angebracht. Eine geometrisch angelegte Grünanlage übernahm die
Sockelfunktion. Auf dem Turm wurde ein Feuerbecken angebracht,
welches man durch eine eiserne Leiter im Innern des Turmes
erreichen kann.
Wegen Rauchbelästigung der Anwohner und ungenügender
Flammenentwicklung auf der Feuerschale wurde die Bismarcksäule vor
1907 von den städtischen Gaswerken an die Gasleitung
angeschlossen.
Das Gas wurde durch ein Rohrsystem in die Feuerschale geleitet und
dort entzündet.
Der Bismarckturm wurde von März bis Juli 2001 saniert (Reinigung,
Beseitigung von Einschusslöchern aus dem 2. Weltkrieg,
Rekonstruktion des Metallaufsatzes und der Lorbeerkränze aus Kupfer
an der Rheinseite, statische Sicherung im Inneren).
(Quelle mit Fotos: http://www.bismarcktuerme.de/website/ebene4/nrw/koeln.html)
Schau dich am Bismarckturm um und lies dir die Infotafel
durch. Die untere der beiden Tafeln gibt dir einige Infos über ein
Naturdenkmal. Der Umfang des "Denkmals" sei ABC sowie das
"Baujahr" der Grünanlage DEFG. Der Cache liegt von der
Startkoordinate aus in (G*G)(E-B-C) Meter und (D+F)(A)(A+G)
Grad.
Bitte unbedingt einen Stift zum Loggen
mitbringen!
Anfahrt
Straßenbahn:
16 (Haltestelle Bayenthalgürtel)