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Karst 11: Erdfälle im Hainholz Traditional Cache

This cache has been archived.

dewojuku: Einer am Pferdeteich reicht [;)].

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Hidden : 11/27/2006
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Im Hainholz rate ich dazu, möglichst in der Nähe der Wege zu bleiben, da die schöne Karstlandschaft auch Gefahren birgt.

Cache einer Rundwanderung durch das Karstgebiet rund um Herzberg und Hörden. Parkmöglichkeiten und Start/Zielpunkte sind zahlreich vorhanden und beliebig wählbar.

Quelle: www.karstwanderweg.de

Der Cache liegt in der Nähe des Pferdeteiches und ist bis auf 3 Metern auf Wegen zu erreichen.

Weitere interessante Stellen am Weg:

Junger Erdfalls an der Kleinen Jettenhöhle

Dieser Erdfall sank während der letzten 2000 Jahre ein, verschüttete Teile der (älteren) Jettenhöhle und ließ hier unter dem Forstweg eine kleine Versturzhöhle frei. Unter Blockmassen befinden sich Siedlungsreste aus der Zeit um Christi Geburt; Getreidereste, grobe Keramik, Holzkohle, Tierknochen u.a. Die Siedlung war oberirdisch, in einem jetzt verstürzten Portal der Jettenhöhle haben sich Mitglieder einer bäuerlichen Kultur offensichtlich auch als Witterungsschutz oder zu Opferzwecken aufgehalten. Die nicht durch einen Weg erschlossene und stark einsturzgefährdete Kleine Jettenhöhle darf nicht betreten werden.

Karstschlotten

Der Gips hier im Hainholz ist ca. 40 - 50 m mächtig. Er verkarstet, d.h. von unten her im Grundwasser, von oben her durch Eindringen des Regenwassers erfolgt seine allmähliche Auflösung. Letzteres erzeugt ein stark zerklüftetes Relief aus zahlreichen Schlotten, die sich hier und an anderen Stellen des Hainholzes zu Karrenfeldern vereinigen. An Schwächezonen, z.B. Klüften, greift die Gesteinslösung rasch in die Tiefe. In den entstandenen Hohlformen lagert sich der unlösliche Rest des Gipses (Tone, Karbonate) und Humus ab.
Wollhaarnashorn, Zeichnung nach Kurtén 1968
Gelegentlich finden sich auch Knochen hineingefallener Tiere. Um 1750 wurden in einer solchen Schlotte Knochen von 5 eiszeitlichen Wollnashörnern entdeckt, die nach jüngeren Untersuchungen Hinweise auf eine Fallgruben - Jagdtechnik des altsteinzeitlichen Menschen geben.

Schlotte (13m - Schacht)
Diese Schlotte, der "13 m - Schacht", ist in die hierunter liegende Jettenhöhle durchgebrochen. Im Winter ziehen die relativ warmen Höhlenwetter hier aus, im Sommer strömt von hier die wärmere Außenluft in die Höhle hinein. Die Schlotte darf nicht betreten werden; Absturzgefahr !

Hirschzungenerdfall

Kein Bergwerk, kein Bombeneinschlag sondern der Einsturz eines Teiles der Jettenhöhle hat diesen Erdfall, wie im Südharz eingestürzte Höhlen heißen, erzeugt. Nur Füchse und kleinere Säugetiere können durch Spalten zwischen dem verstürzten Blockwerk in die Höhle gelangen. In dem ausgeglichenen Kleinklima in diesem - historisch jungen - Erdfall unter dem Dach eines Ahorn - Eschenwaldes wachsen am Grunde und an den Seiten besonders angepaßte seltene Pflanzenarten. Durch Ausgraben oder Tritt ist bereits der Bestand einer streng geschützten Art fast vollkommen erloschen. Der Erdfall zählt zu den eindrucksvollsten dieser ca. 10.000 (!) im Landkreis Osterode am Harz gezählten Karsthohlformen.

und viele mehr!!

Additional Hints (Decrypt)

Vz nygra Onhzfghzcs

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)