Der vergessene Friedhof Multi-Cache

Der vergessene Friedhof

Bildquelle: saarlandbilder.de

Dies ist unserer erster Cache. Wir hoffen, er macht euch Spaß und ihr lernt noch einen Teil Saarbrückens kennen, den ihr bisher noch nicht kanntet. Die Runde über den Friedhof ist ca. 2 km lang und gemütlich in ca. einer Stunde zu machen.

Parken könnt ihr bei N 49°13.830 E 006°58.653 an der Straße. Wenn ihr auf den Wegen bleibt, ist der Cache trotz ein paar Stufen auch mit dem Kinderwagen zu machen, denn bekanntlich führen ja viele Wege nach Rom. Lediglich die letzten paar Meter zum Final gehen durchs Gestrüpp. Passt ein bisschen auf, wo ihr hintretet. Hier sind viele Hunde unterwegs.

Hier noch einige Informationen zu der Umgebung (Quelle: Friedhofs- und Bestattungsbetrieb der Landeshauptstadt Saarbrücken; location-guide.eu):

Auf dem Alt-Saarbrücker Friedhof fanden bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts Generationen von Saarbrückern ihre letzte Ruhestätte. Bekannte Bürgerfamilien wie z.B. Röchling, Kloevekorn, Böcking, Korn und Karcher sowie Haldy erwarben hier große Familiengrabstätten. Doch stieß man zu diesem Zeitpunkt langsam an die Belegbarkeitsgrenzen des Friedhofs.
1914 entschloss sich die Stadtverwaltung für die Anlage eines großen Zentralfriedhofes an der Metzer Straße nahe der Grenze zu Frankreich, dem heutigen Hauptfriedhof, der nach und nach die innerstädtischen Friedhöfe ablösen sollte. Unter dem Protest der Bevölkerung wurde 1917 die Schließung des St. Johanner und des Alt-Saarbrücker Friedhofes bekannt gegeben.

Der Friedhof dient heute zum großen Teil als Park und Grünanlage. Er wurde in den vergangenen Jahrzehnten in großen Teilen aufgelassen und als Park umgestaltet. In der denkmalgeschützten Anlage befinden sich immer noch mehrere hundert Grabdenkmale oder Reste davon, die eine hohe künstlerische Qualität aufweisen und unter Denkmalschutz stehen. Der Friedhof ist grundsätzlich für Beisetzungen geschlossen. Es handelt sich um einen so genannten auslaufenden Friedhof, auf dem nur noch einige wenige alte Nutzungsrechte bestehen.

Neben dem Friedhof Alt-Saarbrücken liegt der alte jüdische Friedhof Saarbrücken. Die Toten der jüdischen Gemeinde wurden bis 1840 in Forbach beigesetzt. 1841 konnte ein eigener jüdischer Friedhof in Saarbrücken angelegt werden (alter Friedhof). Die Einweihung war am 21. Februar 1841, verbunden mit den beiden ersten Beisetzungen. Aus dem Jahr 1841 datiert auch der älteste erhaltene Grabstein. Der Friedhof war bis 1900 in städtischem Besitz. Alle Grabsteine sind nach Norden ausgerichtet, da die Hanglage die sonst übliche Ostausrichtung nicht zuließ. Der Friedhof ist stets verschlossen.

Und hier der Cache:

Starte bei N 49°13.830 E 006°58.653. Dort befindet sich das Eingangstor. Finde hier die Anzahl aller Buchstaben „e“ in den Inschriften am Torbogen  [Anzahl + 3 = A].

Begib dich dann zu Station 1 bei N 49°13.A09 E 006°58.6A6. Welchen Gruß siehst du hier? [Anzahl der Wörter = B]

Dann geht's weiter zu Station 2 bei N 49°13.791 E 006°58.(A-B) (A-B) 7. Etwas Eingemeißeltes "höret nimmer auf" an dieser Stelle [Anzahl der Buchstaben des Hauptwortes = C].  

Jetzt geht's weiter zu Station 3 bei N 49°13.776 E 006°58.C9C. Hier siehst du einen Vogel auf dem Grabstein eines Baumeisters. Ist es 

a) ein Adler (dann ist D=7)

b) ein Schwan (dann ist D=1)

c) eine Taube (dann ist D=5)?

Nun gehe zu Station 4 bei N 49°13.A10 E 006°58.56D. Gedacht wird hier 34 Musketieren des III. Bataillon, die dem Typhus erlegen sind. [Quersumme der Jahreszahl des Todes – ((2xA)+B+C+D) = E].

An Station 5 siehst du ein Tier bei N 49°13.88E E 006°58.549 [Anzahl der Buchstaben des Tieres = F].

Jetzt musst du die Zacken des Eingangstors bei Station 6 bei N 49°13.859 E 006°58.F97 zählen [Anzahl der Zacken des Tores dividiert durch 2; davon die Quersumme = G].

Und schon geht's zum Final. Er liegt bei N 49°13.7F7 E 006°58.FG7.

Viel Spaß beim Finden und Loggen.

Luisa&Marc