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Koblenzer Brunnen Multi-Cache

Hidden : 7/3/2006
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Dieser Cache führt Dich zu fünf Brunnen in Koblenz. An jeder Station sind einfache Aufgaben zu lösen. Mit den Lösungen kannst Du dann den Cache heben, der allerdings außerhalb der Innenstadt liegt (ca. 6,5 km vom letzten Wegpunkt). Wer diese Entfernung scheut, sollte besser diesen Cache nicht angehen. Bis auf die letzten 20 m zum Cache ist alles auf Wegen erreichbar. Im gesamten Innenstadtbereich gibt es während der üblichen Geschäftszeiten nur gebührenpflichtige Parkplätze.

Die obigen GPS-Koordinaten führen Dich zur Kastorkirche, der ältesten Kirche von Koblenz (mehr als 1170 Jahre alt). Ein Besuch lohnt sich. An gleicher Stelle stand auch mal der Kastorbrunnen, der aber den Koblenzer-Stadtvätern zuviel von der schönen Sicht auf St. Kastor nahm und so wurde er 30 m weiter nördlich platziert. Begebe Dich nunmehr dorhin.

Station 1: Der Kastor-Brunnen (Bild 1).


Der Kastor-Brunnen auf dem Vorplatz der Basilika St. Kastor in Koblenz ist ein kurioses Zeugnis der Napoleonischen Kriege.

Der französische Präfekt des in den Jahren 1794 bis 1813 von Koblenz aus regierten französischen "Département de Rhin et Moselle", Jules Doazan, ließ diesen Brunnen errichten und zur „zukünftigen“ Erinnerung an den Russland-Feldzug Napoleons folgende, etwas voreilige, Inschrift hineinmeißeln:

"An MDCCCXII/ Mémorable par la campagne contre les Russes/ Sous le préfectura de Jules Doazan." (Im Jahre 1812/ Denkmal für den Feldzug gegen die Russen/ Unter dem Präfekturat von Jules Doazan)

Napoleons Russland-Feldzug endete mit einer furchtbaren Niederlage. In der Neujahrsnacht 1814 überquerte das Armee-Korps St. Priest, das den rechten Flügel von Blüchers Schlesischer Armee bildete, den Rhein bei Koblenz, und schon bald beherrschten russische Soldaten das Stadtbild. General St. Priest, ein gebürtiger Franzose in russischen Diensten, bewies als Stadtkommandant viel Humor, indem er die Inschrift des Brunnens ergänzte:

"Vu et approuvé par nous commandant russe de la ville de Coblentz/ le 1er janvier 1814" (Gesehen und genehmigt durch uns, russischer Kommandant der Stadt Koblenz, am 1. Januar 1814)

Der Brunnen, der das Kastor-Viertel mit sauberem Trinkwasser versorgte, trug ursprünglich eine Skulptur mit den Personifikationen von Rhein und Mosel vom Koblenzer Bildhauer Rauch. Wegen starker Verwitterung wurde diese schon kurz nach 1817 entfernt. In den 1950er wurde der Brunnen, den die Franzosen in die Achse der Kastorgasse und damit in die Blickachse zur Kastorkirche gesetzt hatten, um einige Meter nach Norden versetzt, um den Blick auf die Kirche freizumachen. (Quelle: Wikipedia)

Aufgaben:


Auf einer Brunnenseite muss wohl das Wasser schwerer sein. Jedenfalls ist das Wasserrohr dort mit A - Streben zusätzlich gestützt. Seit 1BCD weiß dank eines Vereines nun jeder Bürger, welch feinsinnigen Humor der Herr Kommandant am Neujahrstag 1814 hatte.

Station 2: Historiensäule (Bild 2)


Vom Kastorbrunnen geht’s nur wenige hundert Meter weiter zu

N 50° 21.597'
E 07° 36.047'


Bereits zu antiken Zeiten war der Bereich des heutigen Görresplatzes eine Ansiedlung (vicus) zum nahegelegenen Römer Kastell. Mitte des 18. Jahrhunderts kaufte die Stadt Koblenz das Gelände. Nach und nach wurde der Platz ausgestaltet und mit Linden bepflanzt. Städtebauliche Vorschriften sollten die stilistische Einheit der Umgebung des Schlosses zu kurfürstlicher Zeit garantieren.

1946 wurde der Platz nach dem berühmten Koblenzer Joseph Görres benannt. Die Gastronomie nutzt heute weite Flächen des Platzbereiches. Mit der zehn Meter hohen Historiensäule, die seit dem Jahr 1992 hier steht, hat der Platz weiter an Attraktivität gewonnen. Sie wurde der Stadt Koblenz zur 2000-Jahr-Feier von der Landesregierung von Rheinland-Pfalz geschenkt und soll die wechselvolle Geschichte der Stadt über die Jahrhunderte versinnbildlichen.

Aufgaben:


Bemerkenswert, dass eine Dame das Ruderboot steuert. Insgesamt haben aber (E) Personen in diesem Nachen Platz gefunden. Zwei Etagen weiter oben zelebriert eine Gesellschaft ein wichtiges Ereignis für Koblenz. Zwei Herren geloben, einen Vertrag einzuhalten. Wie viele Kinder (F) scharen sich hinter dem Bischof, während dieser seinen Segen gibt. Und in welchem Jahr (GHJ) fand dieses Gelöbnis in St. Kastor statt.

Station 3: Schängelbrunnen (Bild 3)


Weiter geht’s zu

N 50° 21.615'
E 07° 35.884'


Der Begriff Schängel stammt aus der 20-jährigen Zugehörigkeit (1794-1814) der Stadt Koblenz zu Frankreich. Gemeint waren damit ursprünglich die von den Franzosen abstammenden Kinder deutscher Mütter. Der gängigste Name war damals Hans oder Johann, was dem französischen Jean entspricht. In der Mundart der Koblenzer wurde daraus Schang. Über die Zeit entwickelte sich hieraus schließlich Schängel. Anfangs galt dies als Schimpfwort, etwa vergleichbar dem deutschen Bankert. Heute jedoch wird Schängel als Ehrenname verstanden, und jeder in Koblenz Geborene darf für sich in Anspruch nehmen, ein Schängel zu sein.

Der Schängel-Brunnen steht im heutigen Rathaushof, umringt von Renaissance- und Barockbauten. Er wurde 1940 von Carl Burger entworfen und ist dem Koblenzer Heimatdichter Josef Cornelius (1849-1943) gewidmet. Mit diesem Brunnen hat man dem Koblenzer Schängel und seinen Streichen ein Denkmal gesetzt, ebenso der Lebensfreude der Koblenzer Bürger. Die Bronzefigur, einem Jungen nachgebildet, speit in den Sommermonaten etwa alle zwei Minuten einen Wasserstrahl mehrere Meter weit über das Brunnenbecken hinaus. (Quelle: Wikipedia)

Aufgaben:


Auf den Relief-Tafeln rund um den Brunnen erfährt man, was so ein Schängel den ganzen Tag treibt. Wie oft ist ein Hund dabei (K)?

Wenn Du Dich auf den Gullydeckel vor dem Brunnen stellst und leicht nach oben blickst, schaust Du dem Fritz in sein strenges graue Auge. Wann wurde dieser gute Mann das letzte mal unter den Lebenden gesehen? (LMNP)

Station 4: Brunnen am Plan (Bild 4)


Durch die Gassen der Altstadt geht’s zu

N 50° 21.622'
E 07° 35.707'


Der Plan hat eine bewegte Geschichte hinter sich, war aber zu allen Zeiten ein wichtiges Kommunikationszentrum. Lange war dies ein Platz der Fleischer (östliches Ende), im 17. Jahrhundert diente er als Turnier- und Gerichtsplatz. Später befanden sich hier Stadtkommandantur, Hauptwache und Rathaus.

1805/06 wurde in seiner Mitte ein Brunnen zu Ehren des Kurfürsten Clemens Wenzeslaus errichtet, der in den Jahren 1783 bis 1786 die erste Wasserleitung der Stadt hatte anlegen lassen. Das Wasser wurde in gusseisernen Röhren von der anderen Moselseite bis zu einem Wasserturm in der Altstadt geleitet und gelangte von dort aus an die verschiedenen Zapfstellen.

Aufgaben:


Du willst es genau wissen! Stimmt, der Brunnen wurde am QR. S. 1786 vollendet. Und Angaben zum Erbauer gibt’s auch. Gesucht ist die Anzahl der Buchstaben seines Nachnamens (T).

Station 5: Löhr-Center-Brunnen (Bild 5)


Nun durch die Haupteinkaufsstraße von Koblenz nach

N 50° 21.506'
E 07° 35.541'


Biegst Du in der Löhrstraße in Höhe des Kaufhofs Richtung Löhr-Center ab, dann fällt Dir sofort ein großes bronzenes Schiff mitten in einem Brunnen auf. Vorbild war wohl die Arche Noahs, aus jeder Luke schauen Dich Tiere an. Statt Segel trägt dieses fantastische Schiff Wasserräder für den Antrieb und in den warmen Sommertagen ist dieser Brunnen ein magischer Anziehungspunkt für alle Kleinen und Kleingebliebenen. Phantasietiere am Beckenrand laden zum virtuellen Ausritt ein. Da ist eine Schildkröte mit Rädern und einem Panzer, der aussieht wie die Karosserie eines Autos, oder ein Fisch, der den Schornstein eines Dampfers auf seinem Rücken trägt. Auch der Vogel mit Flugzeugtragflächen statt der gewohnten Flügel und einem Fahrwerk statt der Beine wird von den Kleinen gerne erklommen. Der Brunnen ist ein Geschenk der Industrie- und Handelskammer anlässlich ihres 150-jährigen Jubiläums.

Aufgaben:


Das Schiff scheint nicht mehr ganz dicht zu sein. Wie viele Löcher (U) hat es unten auf jeder Seite? Offensichtlich fährt das Schiff auch für mehrere Herren. Wie viele Wappen (VX) zählst Du an seinem Heck? Und von den seltsamen Figuren auf dem Brunnenrand gibt’s Z !

Station 6: Nahe am Cache


Nach etwas Rechnen

N 50° (A*B-7).(C+D+E+F+G+H+J+K+L)*20+3'
E 07° (M*N+5).(P+Q+R+S+T+U+V+X+Z)*10+234'


hast Du alle Informationen zusammen, um dem Cache näher zu kommen.

Wie, bleibt Dir überlassen. Zu Fuß oder mit dem Rad sind es ca. 6,5 km (eine Strecke). Öffentliche Verkehrsmittel (anschl. ca. 800m zu Fuß zum Ziel): Start immer vom Löhr-Center, das in unmittelbarer Nähe des letzten Brunnen liegt: Linie 6 oder 16 bis Endhaltestelle Gülser Brücke, oder Linie 3 bis Moselbrücke. Mit dem Auto: bei geschickter Parkplatzwahl ca. 600 m.

Mit den errechneten Koordinaten kommst Du auf jeden Fall an eine aussichtsreiche Stelle und findest dort wie üblich den letzten Hinweis zum Cache.

Viel Vergnügen.

Additional Hints (Decrypt)

Wn, qnf Cer- haq Svany vfg fbbbb jrvg jrt. Fgrug nhpu fpuba vz Yvfgvat :b) Qnf jne 2006 fb ;-) Fgngvba 6: Frgm Qvpu haq travrßr refg rvazny qvr Nhffvpug! Uryc? 0NTR/QNRR00Q

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)